Meine Geschichte

Ihr Lieben,

heute möchte ich euch von meinen Erfahrungen mit meiner Dualseele und einem Seelenpartner berichten. Einige Namen habe ich verändert und dies aus dem Grund, das der Text auszugsweise aus meinem 1. Buch ist, welches ich unter meinem Pseudonym geschrieben habe. Aus Unwissenheit hatte ich damals die Namen alle gelasen, nur meinen verändert, was sich fürchterlich rächte! Eine Exfrau von einem Ex von mir wollte verklagen…. ich musste das Buch vom Markt nehmen, aber meine Erfahrungen, die zum Teil zwar sehr schmerzhaft waren, mich aber vieles lehrten, die kann mir niemand nehmen 🙂  Heute bin ich dankbar dafür und kann gelassen damit umgehen. Alles hat einen Sinn und dieser hat sich mir persönlich offenbart – eine wunderbare Lektion!
Hier nun meine Geschichte:

Dann kam das Schützenfest und meine Freundinnen Christa und Ute überredeten mich doch mit ihnen gemeinsam hin zu gehen. Mir war nicht danach, aber ich machte mit. Ich trank sogar Alkohol, nicht viel, aber ich war beschwippst und locker drauf. Meine Freundin Christa zeigte mir dann einen Mann der immer in unsere Richtung starrte, doch unmittelbar daneben saßen meine Noch-Schwiegereltern, die mich scharf beobachteten. Sie sprachen ja schon fast 1 Jahr nicht mehr mit mir…..

Zurück zum Fest! Unsere Freundin Ute ist sehr direkt, sie ging auf diesen Mann zu und tanzte mit ihm, zerrte ihn an unseren Tisch, saß auf seinem Schoß und war hin und weg von ihm. Doch seine Augen suchten mich, aber ich weigerte mich hin zu sehen….. als ich vom tanzen zurück kam, hatte Christa mit ihm geredet und sagte nur zu ihm: Andy sag mal ja und er schaute mich an und sagte JA! Kein Plan was die beiden beredet hatten…..Christa grinste nur und sagte so was wie: „Das könnte dein Prinz sein!“.

Nun irgendwie musste die Flüssigkeit auch mal wieder raus und ich ging zum Toilettenwagen, da kam er gerade heraus und ich mit vorlauter Klappe sagte zu ihm: „Ich hätte mich ja gern mit dir unterhalten, aber ich muss mal“. Er: „Kein Problem ich warte!“. Gesagt getan, ich kam wieder heraus und er redete und redete was für eine Hammer Frau die Ute sei, das sie zu stark für ihn wäre usw usw. Ich meinte gut, dann geh ich wieder, weil über andere Frauen rede ich nicht mit ihm. Sein ältester Sohn kam dazu, tippte mir auf die Schulter, und stellt sich vor: „Ich bin Norman, kannst du bitte mal mit meinem Papa ausgehen, du bist viel netter als die anderen!“. Ich sagte überschwänglich: „Klar, wenn  er aufhört über andere Frauen mit mir zu reden mach ich das glatt!“,  und er solle mal jetzt gehen wenn sich Erwachsene unterhalten. Der Gute war einen Kopf größer als ich und 21 Jahre…. Er trollte sich mit einem Lachen und sagte: „Oh keiner hat mich richtig lieb“, worauf ich erwiderte „Komm her ich drück dich mal“. Gesagt getan und da sagte Andreas: „und wer drückt mich?“ „ Ich natürlich!“ Den Moment wo er seine Arme um mich legte, den werde ich nie vergessen. Es war wie ein nach Hause kommen. Unsere Seelen erkannten sich. Wir waren beide wie elektrisiert, die Zeit schien still zu stehen. Wir sahen uns in die Augen und er sagte zu mir: „Das fühlt sich so gut an ich lasse dich nie wieder los“. Ich bekam Panik, wollte weg und sagte wenn er mich nicht losließe müsste ich mein Bein kurz hochziehen und das sei äußerst schmerzhaft, Der Bann war gebrochen und wir gingen wieder jeder für sich ins Festzelt.……

Er saß dann noch mit am Tisch, wir unterhielten uns und ich erfuhr das er selbständig als Dachdecker sei, die Meisterschule im kommenden Monat anstrebte und für 6 Monate weg müsse, er ebenfalls 3 Kinder hätte, sogar schon zum Opa gemacht worden war…. Und ständig hatte ich seine Hand auf meinem Knie, für andere sah es wohl sehr vertraut aus und ich fühlte mich total wohl in seiner Nähe. Norman kam, sah uns an und lächelte zufrieden.

Irgendwann war der Abend zu Ende und er war weg. Meine Freundin Ute setzte Himmel und Hölle in Bewegung Andreas wieder zu sehen. Wir waren sogar gemeinsam auf einer Baustelle die bei mir in der Straße war. Ironischerweise hatte ich schon Wochen vorher immer das Gefühl dort hinschauen zu müssen wenn ich mit meinem Hund vorbei ging, doch ich tat es nicht. Später erfuhr ich, das er mich von da schon immer beobachtet hatte.

Jedenfalls hatte Ute seine Handynummer und ballerte es mit Nachrichten zu, keine Reaktion, bis wir seinen Sohn trafen und ihn nach Hause zu seinem Vater begleiten wollten…. Da erfuhren wir das er eine Freundin hatte die mal mit seinem Bruder verheiratet war….. Hammer!!! Die wollte schon als Jugendlich Andreas haben, er war da aber schon verheiratet, also nahm sie seinen Bruder um nach der Scheidung mit gepackten Koffern vor seiner Tür zu stehen…. Angeblich wollte er immer aus der Beziehung raus, schaffte nur den Absprung nicht. ….

Ich kam einige Wochen später aus dem Urlaub den ich zusammen mit meinem Hund in Dänemark verbracht habe um für mich aufzuarbeiten. Renate, meine älteste Schwester, wollte unbedingt mit, meine Mutter redete auch auf mich ein, doch ich sagte das ich die Zeit für mich brauchte um dort abzuschließen. Dort hatten wir ja einige Familienurlaube verbracht und ich hatte das Gefühl, ich muss einfach noch mal dort hin. Kaum fuhr ich die Küstenstraße entlang liefen mir dort die Tränen und wie auf Kommando öffnete der Himmel seine Schleusen. Es war als ob die Engel mit mir um die Wette weinen würden. Mein Tränenfluss hielt ungefähr 2 Tage an, ich ging viel spazieren am Strand und war sehr stolz auf mich, das ich den Mut hatte alleine diese Woche durchzuziehen. Ich fuhr an den Fjord, wo die Surfschule war, in der die Kinder 4 Jahre zuvor ihre Prüfungen gemacht hatten, es hatte sich inzwischen sehr verändert. Es gab dort nun sogar einen Wasserski-Lift und die Surflehrerin von einst erkannte mich sogar wieder. Es tat mir gut und ich tankte Kraft, an Andreas dachte ich kaum mehr, sondern war froh, das ich diesmal nicht drauf rein gefallen war. Er war schließlich in einer Bindung und trotzdem war ich irgendwie traurig. Ich schob das allerdings auf meine „Zeit der Verarbeitung“ und dachte einfach mal nur an mich.

Kaum zurück wollte ich einige Tage später meine Bilder abholen, da traf ich Andreas an der Kasse. Noch ehe ich zu einem klaren Gedanken fähig war, drehte ich um und sprach ihn an. Er ließ alles stehen und liegen um mit mir zu reden, vergaß sogar seine Zigaretten zu bezahlen und seine Hände zitterten. Er lud mich ein am kommenden Freitag auf unserem Altstadtfest zusammen etwas zu trinken. Ich sagte zu, doch später viel mir ein, das ich gar nicht da sein würde denn meine Kinder hatten mir eine Konzertkarte zum Geburtstag geschenkt und Rosenstolz gab das Konzert nun ausgerechnet an diesem Freitag. Etwas traurig war ich schon, doch ich wollte es ihm zumindest noch mitteilen.

Als ich dann mit meinem Hund an der Baustelle vorbei bin sah ich zum ersten mal genauer hin. Sein Firmenschild mit Handynummer, also schrieb ich ihm das ich nicht kann, aber die anderen da sein würden. Das war am 17. Geburtstag meines Sohnes …. Ich bekam Postwendend Antwort von ihm….. Das war der Beginn einer schönen und aufregenden Zeit. Goran war vergessen und ich war zuversichtlich, das sich alles zum Guten wenden würde.

Es folgten kurze Kaffeebesuche von ihm wenn er Pause hatte….. dann kam der 3.09. und er musste zur Meisterschule….. doch wir schrieben was das Zeug hielt.

Am folgenden Tag unternahm Renate, meine älteste Schwester mit Tabletten einen Suizid Versuch und mein Sohn kam mit einem Katzenbaby nach Hause, dessen Mutter überfahren wurde. Ich dachte nur: „Einer geht und einer kommt!“

*********

Der Kontakt zwischen Andreas und mir wurde sehr schnell sehr liebevoll, in mir wuchs eine Sehnsucht, wenn ich ihn sah, klopfte mein Herz so stark das ich dachte es sprengt mir die Brust.

Oft stand ich an meinem Schlafzimmerfenster und schaute zur Baustelle, wenn er am Wochenende da war und wenn er auf dem Dach stand erkannte ich ihn sofort. Als ob er es spürte, blieb er kurz stehen, verharrte reglos und drehte sich in meine Richtung um und aus dieser Entfernung war es uns, als ob wir uns direkt in die Augen schauen würden.

Ich lebte für die Sonnabende, wenn er sich mal vom Bau schleichen konnte, wir tranken zusammen Kaffee und erzählten. Anfangs war er sehr nervös, rutschte von einer Pobacke auf die andere und kam sich wohl komisch vor, schließlich war er ja noch in einer Partnerschaft. Ich sagte immer wieder selbst zu mir, das ich aufpassen müsse, denn ich kannte ja auch die andere Seite, die der Betrogenen, und ich wollte nicht schuld sein, wenn jemand wegen mir leiden musste.

Unter der Woche wuchs die Sehnsucht, schreiben und telefonieren reichte bald nicht mehr,

also suchte ich einen Vorwand ihn zu sehen, schrieb ihm, dass ich eine Lieferung für meine verstorbenen Schwester machen müsse und das Ziel sei ganz in der Nähe seiner Schule. Er sprang sofort darauf an und lud mich zum Kaffee ein, das war der 18. September…..es war super schön. Als ich bei ihm ankam, war noch ein Mitschüler bei ihm auf dem Zimmer, doch der ging bald und dort in dieser Umgebung taute Andy sehr schnell auf. Die Zeit verging wie im Fluge.  Als ich mich verabschiedete lag da so eine Spannung in der Luft, beinahe hätten wir uns geküsst, doch ich stieg ins Auto und fuhr weg. Keine 2 km weit weg bekam ich die erste Nachricht und so ging das den ganzen Abend und die ganze Nacht weiter. Am folgenden Tag setzte ich mich kurzerhand wieder ins Auto und fuhr zu ihm. Er wettete mit mir das ich es nicht tun würde, doch insgeheim hoffte er es wohl doch und da ich ja sehr spontan bin, fuhr ich los. Zuerst tranken wir Kaffee und er war sehr nervös, sprach davon, das er die ganze Nacht nicht schlafen konnte und immerzu nur an mich gedacht hätte. Wir schauten uns an und als ob uns jemand zusammen schob, unaufhaltsam, fanden sich unsere Lippen. Es war ein sehr schönes und intensives Erlebnis. Wir konnten nicht voneinander lassen und als wir später erschöpft aber glücklich nebeneinander lagen hatten wir beide das Gefühl der absoluten Zusammengehörigkeit bis mein Handy klingelte und der Zauber verpuffte wie eine Seifenblase. Es war mein jüngste Tochter (damals 14), die wissen wollte wann ich nach Hause käme.

Danach bin ich gleich zurück und von ihm hörte ich eine Woche lang nichts mehr. Das verstand ich nicht, und ich litt, konnte kaum schlafen, hatte das Gefühl wieder auf jemanden herein gefallen zu sein und meine Freundin Christa stellte trocken fest das mein Prinz zum Frosch mutiert sei. Ich fand einen Gutschein über ein Gratisgespräch bei Questico, und da ich schon öfter die Sendung im TV verfolgte war ich neugierig und rief an….

Ich ließ mich mit einem Hellseher verbinden und war total erstaunt  und überrascht was er mir alles erzählen konnte. Ich fragte danach, wie es mit mir und Andy weiter ginge und bekam als Antwort, dass er Weihnachten ganz bei mir sein würde. Ich solle etwas abwarten und einfach direkt mal nachfragen was los sei, das er sich schwer tun würde mit dem erlebten, aber das er mich doch schon sehr lieben würde. Ich war begeistert! Ronald beendete das Gespräch mit den Worten: „ Machs gut Frau Kollegin!“, ich hörte es, nahm es aber irgendwie nicht wahr.

Doch erst als ich Andy am 29.09.06 schrieb, ob es das jetzt mit uns war, kam eine Antwort. Er litt unter dem Vertrauensbruch seiner Freundin gegenüber. Er bat mich zu ihm zu kommen und ich bin gefahren. Christa war gerade bei mir und wir standen bei mir in der Küche. Sie übernahm das Gassi gehen mit Topsi und schob mich förmlich zur Tür.

Wieder flog ich nur so dahin bis ich die 115 km zurückgelegt hatte. Als ich ankam, öffnete er mir die Tür, erleichtert das ich da war und andererseits schockiert das es so schnell ging. Er schimpfte mit mir, nahm mich dann aber kurz in den Arm und bat mich doch herein zu kommen. Diesmal waren noch 2 Kollegen da und Andy war ziemlich verlegen. Der ältere der beiden erfasste die Situation, nahm den jüngeren an die Schulter und schob ihn aus dem Zimmer raus. Mir flüsterte er zu: „Na endlich bist du da, Andreas war ja kaum mehr zu genießen“, was mir natürlich ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Erst redeten wir, er sagte mir das er, als er am letzten Wochenende nach Hause kam mit packen anfing, dann kam seine Freundin dazu und fragte sie natürlich was das soll und er hat alles gebeichtet. Er meinte sie hätte es ihm sowieso angesehen und klar, dass sie getobt hätte. Ich konnte schon nachfühlen, was in dieser Frau vor sich gegangen sein muss, wusste ich doch aus erster Hand wie sich so etwas anfühlte. Er redete weiter, saß in seinem Sessel, total zusammen gesunken und ich hörte gespannt zu wie er versuchte mit seinem inneren Aufruhr fertig zu werden. Wie er schon seit 3 Jahren vergeblich einen Weg suchte diese Partnerschaft zu beenden, es aber nicht schaffte, wie er sich danach sehnte in Ruhe und Frieden zu leben, seiner Arbeit nachzugehen und nach Abschluss der Meisterprüfung  wollte er benachteiligten Jugendlichen, die zu Hause Probleme hatten, eine Perspektive bieten und sie ausbilden. Mir schnürte es fast das Herz zusammen, ich hätte ihn am liebsten in den Arm genommen und ihm gesagt das ich ihn dabei unterstütze, wie toll ich es fand was er da vor hatte, doch ich blieb stumm, um den Bann nicht zu brechen. Er berichtete weiter, das Andrea seine Kinder ausgrenzte, sein Sohn Norman wohnte ja im selben Haus, durfte die Wohnung aber nur betreten, wenn er selbst auch da war und ich spürte instinktiv das diese Frau ihn nicht wirklich liebte, sondern ihn besitzen wollte. Er war ihre Trophäe, die sie sich in langen Jahren erkämpft hatte und die würde sie bis aufs Blut verteidigen. Er war zu schwach sich dort zu lösen, doch war ich mir sicher, dass es ihm mit meiner Hilfe gelingen würde. So sagte ich es ihm auch und das ich seinen Sohn einfach toll fand, so wie er sich auf dem Schützenfest verhalten hatte. Weiter berichtete er mir von seinem jüngsten Sohn Nils, der in Berlin bei seiner Mutter lebte, den er vermisste, und das der Junge auf dem besten Wege war auf die schiefe Bahn zu geraten, das Nils zu ihm wollte, doch eben wegen Andrea ginge das nicht und ich erwiderte spontan, das wir das gemeinsam schaffen würden, das es einen Weg gibt, damit der Junge bei uns leben könnte.

So ging es noch eine Weile hin und her, es war vollkommen klar für uns, dass wir gemeinsam unseren Weg weiter gehen würden. Er sah mich an, zog mich zu sich auf den Schoß und sagte, das er schon lange wisse, das ich eine besondere Frau sei, aber ich hätte ihn ja nie beachtet, wenn ich an seiner Baustelle vorüber ging. Ich würde mich nicht nur rein äußerlich von Andrea unterscheiden, sondern auch im inneren. Sie war klein, zierlich und blond, ich etwas größer, doch recht stabil gebaut und meine Haare waren dunkel.

Später an diesem Abend nahm er mein Gesicht in seine Hände und sagte zu mir: „Sabine, ich liebe dich, bitte lach mich jetzt nicht aus. Du bist die Frau auf die ich gewartet habe, ich würde dich sogar heiraten!“. Ich hatte Tränen in den Augen, es war so intensiv, so ehrlich, so viel Gefühl. „Ich lache dich nicht aus, ich freue mich, denn mir geht es ebenso!“, antwortete ich ihm und er nahm mich so vorsichtig in seine Arme. Eng umschlungen blieben wir eine ganze Weile so stehen und ich hatte wieder das Gefühl zu Hause angekommen zu sein.

Ich bleib die ganze Nacht bei ihm und er sagte mir, das er am Mittag auch nach Hause fahren würde und dann alles in die Wege leitet um dort auszuziehen. Morgens, als wir uns verabschiedeten, meinte er: „Dann bis heute Nachmittag und fahr vorsichtig, ich brauche dich“. Das war für lange Zeit das letzte was ich von ihm hörte. Keine SMS mehr, kein Telefonat, nichts mehr. Ich war am Boden zerstört. Ich litt fast mehr als zum Ende meiner Ehe, dann fing ich das telefonieren mit Kartenlegern und Hellsehern an. Ausnahmslos alle sagten mir, dass er mein Seelenpartner ist und er einen Weg finden wird zu mir. Doch nichts geschah, ich hoffte auf Weihnachten und nervte meine Freundinnen Ende September damit, das ich ständig sagte: „Hoffentlich ist bald Weihnachten!“. Doch nichts geschah, ich klebte wie in eine Warteschleife fest und hoffte dass er mich dort herausholen würde.

Ab und zu sah ich ihn vorbei fahren, unsere Blicke trafen sich immer und immer wieder direkt, ich war erschüttert wie schlecht es uns beiden ging und immer und immer wieder suchte ich nach Antworten und auch Ausreden für ihn.

Während ich ständig die Hellseherinnen und Kartenlegerinnen anrief, wurde immer klarer und deutlicher, das ich genau eben diese Gaben auch hatte und mindestens 2 von ihnen haben mich unaufhaltsam in diese Richtung gedrängt, dies auch beruflich umzusetzen. Mein Hauptjob in einem Call Center lenkte mich ab, doch die langen Abende zu Hause, die enorme finanzielle Belastung durch meine telefoniererei, dann die richtigen Vorhersagen die ich immer wieder im Bekannten und Freundeskreis traf, bewogen mich dazu mich auf einem Portal anzumelden. Schon bald stellte sich der Erfolg ein und ich kann nicht ohne Stolz sagen, dass ich zu den Besten dort gehörte. Und doch fühlte ich wieder eine Trauer in mir, aber auch immer noch diese enge Verbundenheit zu ihm. Ich spürte wie es ihm ging, ich übermittelte ihm positive Energie, hoffte weiter, das er es schaffen würde mit mir zu reden und arbeitete und arbeitete und arbeitete. Nebenher verschlang ich alles was mir zum Thema Karma und Seelenpartner in die Hände viel, ich begriff, das unsere Begegnung einen tieferen Sinn hatte, ich los lassen sollte, das Karma leben sollte, doch dies in der Realität umzusetzen diel mir schwer. Ich wollte diesen Mann an meiner Seite haben, die Sehnsucht brachte mich fast um.

Ich schickte ihm Weihnachtspost an die Schule, keine Reaktion, Im Januar ein Geburtstagsbrief – keine Reaktion, bis er mir im Februar vor die Füße viel….. ich hatte den Himmel angefleht das ich ihn treffen dürfte. Er freute sich scheinbar auch und sagte das er fast mit der Schule fertig sei und das er ein sehr schlechte Gewissen hätte doch er würde mir alles erklären. Er würde am folgenden Tag zu mir kommen, es wäre halt alles nicht so einfach für ihn. Ich erzählte ihm, das ich eine Arbeit gefunden hätte auf Lohnsteuerkarte, das ich viel für die Kinder da sein müsste, weil der Papa kaum Kontakt hielt, das ich nebenher in der spirituell medialen Lebensberatung sehr erfolgreich sei und das ich ihm nicht böse wäre.

Wir verabschiedeten uns und er versicherte mir noch mal das er am folgenden Tag zu mir käme, doch nichts geschah….. Trotzdem fühlte ich eine so enge Verbindung zu ihm, die sich kaum mit Worten beschrieben ließ.  Wir sahen uns dann ab und an wechselten einige Worte, doch er bewegte sich nicht einen Millimeter auf mich zu. Deshalb ließ ich mich wieder auf den Bosnier Goran ein…..er fing mich beim Gassi gehen ab, machte Komplimente, bat um ein Treffen und das er mich die ganzen Monate sehr vermisst hätte. Balsam auf meiner wunden Seele und in mir regte sich der Trotz. Sollte Andreas doch sehen, das ich nicht ewig warten würde, nicht ständig Verständnis habe und das ich sehr wohl noch Chancen bei anderen hätte… aus heutiger Sicht eine fatale Entscheidung…….denn irgendwie wollte ich ihm weh tun, es war auch so was wie Rache, lebte Andy doch weiter mit Andrea zusammen, wenn auch unglücklich, was mir auch immer wieder neue Kolleginnen, die nichts über meine Situation wussten, so auf den Kopf zusagten. So lernte ich auf diesem Wege viele neue und vor allem interessante Menschen kennen, die ich heute als absolute Bereicherung für mein Leben sehe. Ich begann, diese Telefonate und auch privaten Kontakte zu den Kollegen und Kolleginnen als eine Art Aus- und Weiterbildung zu sehen.

Ich beschloss, mit dem Kapitel Andreas abzuschließen und nach vorne zu gehen, ich wollte eine normale Partnerschaft, doch die konnten wir beide nicht zusammen leben. Doch immer, wenn ich so weit war diesen Schritt zu gehen, geschah etwas sehr merkwürdiges….

In meiner Arbeit passierte es recht häufig, dass ich für ein neues Projekt telefonieren musste. Grundsätzlich hießen meine ersten Anrufer immer mit Vornamen Andreas, zuerst glaubte ich immer an einen Zufall, ich sprach darüber mit Deria, einer Kollegin, und mit Beate, eine erfahrene Kollegin, die bei Questico beschäftigt war. Die meinten beide, ich solle um Klarheit und Zeichen bitten und das ich zwar den Entschluss fassen könnte zum abschließen, aber das es noch nicht die Zeit dafür war. Also bat ich die geistige Welt um Zeichen, sollte ich weiter warten, trotz Goran, der inzwischen wieder locker bei mir ein und ausging, oder sollte ich hinwerfen und Andreas vergessen.

Die Zeichen kamen, entweder über die Arbeit, von 50 Anrufern hießen mindestens 10 Andreas, davon noch mal gut die hälfte mit Nachnamen Heine, manchmal war in den Kundendaten auch der Name der Partnerin eingetragen und der lautete in 75% der Fälle Sabine, der Rest hieß Andrea. Es war unglaublich. Es war so furchtbar für mich, das ich bei manchen Anrufern aufsprang und irgendetwas quer durch das Büro schleuderte. Einige meiner Kolleginnen und auch meine Teamleiterin schmunzelten und lachten: „Oh, Bine hat wieder einen Andreas dran!“, sie fanden das lustig aber mir ging das gehörig auf die Nerven. Was sollte das? Wenn das Zeichen waren, dann sollten sie mir gefälligst auch den ganzen Mann schicken und nicht nur ein Phantom! Es war einfach unglaublich! Als ob das ganze nicht schon genug gewesen wäre, fing das ganze auch an, wenn ich Kunden über die Lines, ich war inzwischen auf zweien recht erfolgreich, mich anriefen. Mal war es eine Andrea, dessen Partner Andreas sich entfernt hätte, dann mal eine Sabine, die auf ihren HM (Herzensmann) wartete, auch hier war die Trefferquote für den Namen Andreas überdurchschnittlich hoch!

Ich war fast am verzweifeln, es wurde mir zuviel, und Goran war kein wirklicher Halt. Er meinte oft ich sei zu stürmisch, wolle zuviel und das kann er mir so nicht geben. Also beendete ich die Geschichte auch mit ihm wieder, mehr als ein paar nette Bettgeschichten war auch hier nicht möglich.

Lieber investierte ich meine Zeit und mein Geld in Fortbildungen und Ausbildungen. Ich intensivierte die privaten Kontakte zu verschiedenen Kolleginnen, so auch zu meiner jetzigen Freundin Petra. Sie ist sehr empathisch und sie konnte mir immer genau beschreiben, was Andreas tat, wie er sich fühlte, sogar was er für Kleidung trug und wie es in den Räumen aussah, in denen er sich aufhielt. Einmal hatten wir eine „Sitzung“, so nannten wir es, wenn wir auf diese Art zusammen arbeiteten und sie nahm Andreas an einem Strand

wahr. Ich wusste, dass er zu dieser Zeit im Urlaub war. Petra beschrieb mir wie er allein am Strand entlang ging, mit sich haderte, total unglücklich war und das er sogar überlegte einfach ins Wasser zu gehen. Das erschreckte und beide sehr und wir versuchten energetisch auf ihn einzuwirken. Nach wie vor, obwohl inzwischen viele Monate vergangen waren, fühlte ich mich ihm so nah, wie niemand anderen zuvor in meinem Leben. Auch wenn es sich verrückt und möglicherweise unglaublich anhört, ich wusste, dass auch er so für mich empfand.

Trotzdem litt ich, versuchte zu verstehen und zu begreifen. Für jeden Außenstehenden sah es so aus, das er mich nur ins Bett ziehen wollte und als er Erfolg gehabt hatte, ließ er mich fallen, doch genau so war es eben nicht. Ich beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen.

Wie schon erwähnt, habe ich über das Kartenlegen auf einem Portal liebe Kolleginnen kennen gelernt und zu einer Kollegin entwickelte sich eine tiefe Freundschaft. Wir hielten privaten Kontakt und so erfuhr ich, das sie Reinkarnations-Therapeutin ist. Sie schlug mir vor mich zurück zu führen um zu schauen, was ich aus dem oder den letzten Leben mitgebracht habe und ob es eine Verstrickung zwischen Andreas und mir gab, die verhinderte, das er zu mir kam.

Meine beste Freundin Silke war auch sehr interessiert, deshalb sind wir 2 im März Richtung Berlin aufgebrochen. Das allein war schon mächtig spannend, denn endlich, endlich, endlich habe ich etwas für mich getan! Nach 25 Jahren Beziehung, 20 Jahren Ehe, 3 Kids, Hund uvm! Nach der Trennung von meinem Mann und einigen anderen „Schicksalsschlägen“ war dies auch bitter nötig.

Zuvor war ich im Februar im Süden der Republik um meine Ausbildung zur Heilerin zu vollenden und nun reiste ich in meine Vergangenheit…..

Ich war doch sehr aufgeregt, nicht sicher, was da kommt, ob ich die Bilder wirklich sehen wollte, doch ich spürte das es nötig war  um hier endlich weiter zu kommen.

Manuela sorgte für eine entspannte Atmosphäre, ich lag auf ihrem Sofa, schloss meine Augen und war mir meines heftigen Herzschlages und zugleich einer seltsamen inneren Ruhe bewusst. Nach der Einstimmung und Vorbereitung ging es los. Sie führte mich mit sanfter Stimme Richtung Vergangenheit, zurück zu einem Zeitpunkt vor meiner Geburt, wo ich an einem seltsam anmutenden und doch sehr liebevollen Ort war. Ich ging über eine Brücke und stieg eine Treppe hinab bis ich festen Boden unter den Füßen hatte. Mein Herz klopfte immer noch  sehr stark, durch die Aufregung sicherlich. Manu, meine Freundin, sagte mir ich solle an mir runter schauen ob ich Schuhe trage. Gesagt, getan, ich trug geschnürte Lederstiefel und Hosen dann musste ich lachen, denn beim runterschauen viel mir ein dicker blonder geflochtener Zopf  über die Schulter- ich war total geplättet.

Ich sollte meine Umgebung beschreiben in der ich mich befand, also sah ich um und  fand mich im Wald wieder, in eher untypischen Kleidern, jedoch der Situation angepasst. Ich sammelte Kräuter, Beeren und Pilze aus denen ich in meinem Haus Salben und andere gute Dinge herstellte. Das Wissen hatte ich von meiner Großmutter, die aber schon gestorben war. Ich war ca. Anfang 20 und lebte mit meinem Vater, der es auch in diesem Leben war, und einem großen Wolfshund in einer kleinen Holzhütte. Unser Dorf war von Bäumen umgeben, alles war friedlich, doch ich war anders als die anderen. Mein Vater ließ mich gewähren, er hatte mir gezeigt wie ich jagen konnte und ließ mir viele Freiheiten.  Es war das Jahr 1720 und wir lebten in England.

Dann  ging ich weiter, ca 5 Jahre. Mein Vater war inzwischen auch verstorben und ich lebte allein und isoliert von den anderen- sie kamen nur wenn sie krank waren. Mir war das recht, ich fühlte mich wohl so.

Zu dem Zeitpunkt kamen Männer, bewaffnete Fremde die Unruhe stifteten. Jedoch verschonten sie uns. Ich konnte verstehen was sie sagten, jedoch sprachen sie eine andere Sprache.

Weitere 5 Monate später kamen sie wieder, sie brachten mir ihren Anführer, er war verwundet und ich wusste das ich ihm nicht helfen konnte. Darüber empfand ich tiefe Trauer. 3 Tage kämpfte ich um das Leben dieses Mannes, jedoch vergebens. In klaren Momenten sah er mir bis in die riefen meiner Seele, er war mir sehr vertraut und ich stutze, im heutigen Leben ist es Goran.

Er starb und mir liefen die Tränen. Man gab mir die Schuld und ich musste zusehen wie sein Leichnam auf einem Holzstapel verbrannt wurde.

Sein Bruder zog mich an den Haaren, er war irre vor Schmerz und ich fühlte mich bedroht. Als er mir sagte: „Das ist deine Schuld!“, und dieses laut vor den verängstigten  Dorfbewohnern, spürte ich Angst. In meinen Kleidern hatte ich eine Waffe versteckt, einen Dolch, um mich im Wald vor wilden Tieren zu schützen, oder um mir daraus etwas zu schnitzen. Meine Hände suchten ihn und irgendwie hielt ich den Dolch in der Hand und stach zu. Es war wie im Film, ich war mitten drin und doch mit einem gewissen Abstand weit entfernt, jedoch meinte ich genau zu spüren wie der Dolch sein Fleisch zerschnitt.

Dann fand ich mich gefesselt in meiner Hütte wieder, zusammen mit meinem Hund. Draußen war es ganz still. Mein Hund legte sich zu mir und er schaute mir unverwandt in die Augen. Es roch nach Qualm, sie hatten Feuer gelegt. Jedoch noch bevor ich die Flammen sah oder spürte, verließ ich meinen Körper und fand mich bei meiner Seelenfamilie wieder.

Ich wollte mich nur noch erholen und fand den Tod gar nicht schlimm, sondern als etwas wie „nach Hause kommen“.

Langsam holte mich Manuela wieder zurück in die Realität. Im anschließenden Gespräch klärten wir gemeinsam, was dies für mein heutiges Leben zu bedeuten hätte. Dieses unerklärliche Gefühl für Goran verantwortlich zu sein, bekam einen Sinn und auch warum Andreas nicht zu mir fand war klar. Er war der Bruder des Mannes der unter meinen Händen starb und er empfand noch heute unbewusst Schuldgefühle, da er meinen eigenen Tod indirekt mit zu verantworten hatte. Dieses Karma steht also zwischen uns und ich wusste, das ich aus tiefstem Herzen ihm vergeben muss. Jedoch war seine Seele nicht bereit es anzunehmen,

Die Zeit verging und inzwischen war ich wieder umgezogen. Meine Mutter hatte ein Haus gekauft. Mein Sohn zog ins Dachgeschoß, meine jüngste Tochter und ich in die mittlere Etage und eine Cousine von mir mit Sohn ins Erdgeschoss. Kaum dort eingezogen zog es mich immer wieder mit dem Hund in den Park wo ein Kiosk war mit kleiner Kneipe dran. Dort saß fast jeden Abend Andreas und trank, er wollte nicht nach Hause….doch es blieb nur beim Blickkontakt.

 

Einmal rief mich eine Freundin an, ich solle sofort zur Ü 30 Party kommen, er wäre auch da. Ich ließ alles stehen und liegen und bin los. Andreas war auch da, er stand mit einem Glas Bier in der Hand an die Wand gelehnt und schaute sich das treiben im Saal an. Ich beobachtet ihn kurz und am liebsten wäre ich zu ihm gegangen, hätte seine Hand genommen und ihn einfach „entführt“. Das ganze dauerte nur einige Sekunden, da flog sein Kopf herum und unsere Blicke trafen sich sofort. Wir starrten uns die ganze Zeit nur an, Andrea, die mit dem Rücken zu mir stand, bemerkte es und folgte seinem Blick. Ich drehte mich wie von Geisterhand geführt sofort weg, doch sie hatte es natürlich gemerkt. Sie machte ihm eine Szene und verließ wutschnaubend die Party.

Norman hatte an diesem Abend als Helfer Dienst und stand hinter einer Theke und schenkte Cocktails aus. Er lächelte mich an und hob nur die Schulter. Andy ging mir aus dem Weg, doch immer wieder trafen wir uns, entweder im Treppenhaus, wenn einer von uns mal austreten war, oder aber in den Gängen und Sälen des Schlosses, wo die Party stattfand.

Meine Freundin Silke, die mich angerufen hatte, verwickelte ihn schließlich in ein Gespräch und fragte ihn direkt nach mir. Melli, unsere gemeinsame Freundin zog mich immer weiter ran, er sah mich an und sprach dabei aber mit Silke. Er hätte sich das alles genau überlegt, aber es ginge nicht, er sei ein Mensch, der gerne frisch zubereitetes Essen hätte, und ich hätte ihm schließlich gesagt, dass ich nicht kochen könnte. Außerdem kommt zuerst seine Arbeit, dann seine Kinder, dann lange nicht, dann wieder seine Arbeit und dann erst er, für mehr sei kein Platz. Meine Augen wurden immer größer, ich schwankte zwischen lachen und weinen, drehte mich um und bin raus in den Garten. Es dauerte nicht lange und er kam hinterher, stellte sich zu mir und fragte leise: „Wie geht es dir?“, und „ich weiß ich habe dir weh getan, aber ich kann es einfach nicht, auch wenn ich es mir so sehr wünsche, ich bin im Augenblick zu schwach da raus zu gehen, bitte vertraue!“. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und ich fühlte diese tiefe Zärtlichkeit, das unterdrückte Verlangen und hatte Tränen in den Augen. Andreas gab mir sein Bier, verschwand kurz in den Büschen und ich rief über Handy eine Kollegin an, weil ich so gar nicht mehr wusste wie ich mich nun verhalten sollte. Zum telefonieren stand ich etwas abseits im dunkeln, das war auch gut so, denn die Tür vom Saal wurde aufgestoßen und 2 Frauen, Andrea ihre Freundinnen, rief nach ihm. Er antwortete, kam aus dem Gebüsch, sah sich noch mal nach mir um, aber sah mich wohl nicht und ging mit hängendem Kopf wieder rein.

Ich verließ die Party und machte noch eine Runde mit Topsi, vorbei an seiner Wohnung, doch die lag im dunkeln.

Einige Wochen vergingen und ich wollte Antworten also fing ich ihn am 12.06.07 ab. Ich war schon den ganzen Tag von einer Unruhe gepackt, es war unglaublich. Als ich mit meiner treuen Fellnase unterwegs war, haderte ich mit „denen da oben“ und bat mal wieder um ein Treffen, um Klarheit und wer weiß noch was. Wieder fand ich mich im Park, sah das sein Auto dort stand. Ich führte einen inneren Dialog mit mir und bekam tatsächlich so was wie Antworten wie: Bleib noch etwas, er kommt gleich. Habe etwas Geduld, du wirst belohnt usw. Es dauerte nicht lange und er kam betrunken Nachts um halb 1 aus der Kneipe. Ich sprach ihn an und er wollte wissen was ich hier wolle, dabei ging besser torkelte er weiter zu seinem Auto. Ich drehte mich um und wollte gehen, es hatte ja keinen Sinn, doch er rief hinter mir her: „Sabine, bitte warte, ich hole nur etwas!“, also drehte ich wieder um und wir steuerten gemeinsam auf eine Parkbank zu und redeten. Er fragte was ich von ihm wolle, ich sagte ihm, das er damals in seiner Meisterschule im Harz etwas zu mir gesagt hätte und ich auf eine Erklärung wartete. Er nahm meine Hände, schaute mich an und sagte das jedes Wort gestimmt hätte, es aber nicht so einfach sei, da er nicht zu Hause raus käme. Er streichelt wie verrückt immer wieder meinen Hund, sprang auf, lief vor mir auf und ab und fragte was denn mein Mann mache. Ich verstand ihn mit Absicht falsch, sagte: „ Danke Scheidung läuft“ (hatte ich damals eingereicht), doch er wusste das der Bosnier mir einen Heiratsantrag gemacht hatte. Doch den konnte ich nicht ernst nehmen. Ich antwortete ihm, das ich zwar einen bekommen hätte, doch ich würde entscheiden ob und vor allem wen ich heiraten würde. Er meinte: „ na ihr Weiber wollt doch alle immer geheiratet werden“. Ich meinte nur: „Deine vielleicht, aber ich nicht“.  Andy setzte sich neben mich, raufte sich durch seine Haare und hatte Tränen in den Augen als er mir seine Hände zeigte und sprach: „Weißt du wie lange ich keine Frau mehr hatte? Ich habe ja schon Schwielen an den Händen!“. „Weißt du wie lange ich keinen Mann mehr hatte?“, war meine Gegenfrage und er nahm mich fest in seine Arme und küsste mich, dabei fraß er mich fast auf. Dann fragte er, ob er mit zu mir kommen dürfte, er würde dann morgen seine Sachen holen…. Also sind wir los…. Arm in Arm und er redete mit sich selbst was er doch für ein Trottel gewesen sei. Er fragte: „Gehen wir beide zusammen ins Bett? Verbringen wir endlich die Nacht miteinander?“, ich nickte nur. Auf dem Weg zu mir nach Hause sah uns dann Murat, der Freund meines Exbosniers…. Das tat sehr gut…..

Bei mir angekommen erfolgte schnell die Ernüchterung…. Mein Sohn stand mitten in der Nacht in meiner Küche und briet sich Spiegeleier, das hatte er noch nie getan…. Ich schob Andy ins Bad und mein Sohn verzog sich wieder nach oben. Doch irgendwie war die Stimmung anders. Er bat um einen Kaffee, saß erst weit weg von mir rutschte dann aber immer näher. Irgendwann meinte er, das er Ärger bekäme und nach Hause müsse, also bot ich mich an ihn zu fahren. Bis vor die Haustür. Zum Abschied umarmten wir uns und er stieg aus. Ich rief ihn zurück und küsste ihn. „Jetzt kann ich die ganze Nacht nicht mehr schlafen!“, war seine Reaktion darauf. Er sagte noch er käme in 2 Tagen um die Dachfenster auszumessen und um alles weitere zu besprechen, ich solle ihm vertrauen…. Doch dabei bleib es….. wir sprachen danach kaum noch 5 Sätze miteinander, ab und an begegneten wir uns, Blickkontakt bis in die tiefen der Seele, von beiden Seiten….. und immer noch kamen die Aussagen das er mein Seelenpartner sei….

Und immer wieder wenn ich ihn vergessen wollte, bekam ich wieder auf der Arbeit  Kundenanrufe von Kunden mit dem Namen Andreas, wenn es ganz schlimm wurde, sogar wo die Ehepartner Andreas und Sabine hießen, einige male stimmt sogar der Nachname (Heine) überein…. Wieder Zeichen? Für was? Das ich den Glauben nicht daran verlieren sollte? Ich liebte diesen Mann trotz allem und in meiner Not ließ ich mich mal wieder mit dem Bosnier ein. Ich brauchte einfach eine Bestätigung das ich noch eine Frau aus Fleisch und Blut war, die Bedürfnisse hatte und die wollte ich auch leben, wenn schon nicht mit Andreas, dann eben mit einem anderen und das war dann halt mal wieder Goran! Doch ich blieb erstmal sehr reserviert.

Ende August ist immer Altstadtfest bei uns, 3 Tage lang wird gefeiert und Musik gemacht. Christa zog mich wieder mit hin und wir saßen draußen in unserem Stammcafe als ich plötzlich eine ganz bestimmte Schwingung auffing. Ich wusste, wenn ich jetzt hoch schaue, sehe ich Andreas genau in die Augen und so war es! Er saß uns genau gegenüber, auf der anderen Straßenseite, er sah mich an und drehte sich dann weg. Der Käpten zog mich auf dieser Straßenseite wo er mit Andrea und anderen Freunden saß, in ein Geschäft, er wollte mich aufmuntern und mir etwas Schönes kaufen. Als wir das Geschäft verließen, trafen sich wieder unsere Blicke und er schüttelte nur kaum merklich den Kopf. Andrea sah es und beugte sich sofort zu ihrer Freundin rüber und zeigt mit dem Finger auf mich. Ich fühlte mich unbehaglich und bat Christa, das wir doch mal ans andere Ende des Festes gehen sollten.

Wir schlenderten über den Markt und ich bemühte mich fröhlich zu sein, scheiterte aber kläglich. Als wir erneut unser Cafe ansteuerten kamen uns Andrea und Andreas Hand in Hand entgegen, er schaute nicht auf, aber sie lächelte mich triumphierend an. Ich konnte nicht mehr, ich verabschiedete mich schnell von Christa und lief nach Hause, ich legte mich in mein Bett und weinte und weinte und weinte. Ich bat die geistige Welt um Hilfe und irgendwie muss ich wohl weg gedämmert sein, jedenfalls spürte ich, das ich nicht allein im Raum war. Ich war nicht fähig mich umzudrehen, hatte auch keine Angst, dann spürte ich, das sich die Matratze etwas in meinem Rücken absenkte und wie ich mich auf einmal ganz geschützt, sicher und geborgen fühlte. Ich spürte eine Umarmung und einen Körper, der doch nicht da war, ich vermag es kaum zu umschreiben. Ich fragte in Gedanken: „Wer bist du?“ und ich wusste das mich ein großer Engel in seinen Armen hielt und sanft mit seinen Flügeln bedeckte. Dieses Gefühl hielt die ganze Nacht an, doch war ich irritiert, das seine Flügel schwarz zu sein schienen. Doch das war mir letztendlich auch egal, ich genoss dieses Gefühl der Geborgenheit und wünschte mir, es würde nie enden.

Ich erwachte erstaunlich ruhig und meine Stimmung war trotz des gestrigen Ereignisses gut, ich fühlte, das es gut war wie es war und widmete mich wieder meiner Arbeit.

Dann kam Goran wieder verstärkt auf mich zu und ich gab nach. Wir näherten uns an, verbrachten wieder einige Zeit miteinander, er bemühte sich und etwas war irgendwie anders. Ich begann zu hoffen, er kümmerte sich um mich, als ich mich nicht mehr rühren konnte. Mein Körper forderte seinen Tribut, alles war zuviel in den letzten Jahren und Monaten und zudem musste ich unsere liebe Topsi gehen lassen. Sie war bereits 14 Jahre alt und inzwischen war sie auch sehr krank, ein Krebsgeschwür am Gesäuge, welches wir noch operativ entfernen ließen. Sie erholte sich davon auch erstaunlich gut, war wieder fit, doch irgendwann war der Krebs wohl stärker und wir fassten den Entschluss, sie zu erlösen. Ich rief sogar Jörg an, ob er sie noch mal sehen wolle, aber nein, er wollte sie so in Erinnerung behalten wie sie war. Hm nun ja, anschließend war er mal wieder Tagelang nicht zu erreichen. Topsi selbst spürte das es zu Ende ging und sie war schon sehr schwach als wir sie in eine Tierarztpraxis brachten. Schwanz wedelnd stand sie im Wartezimmer, stupste mich am Bein, schnaufte, schaute mich mit ihren treuen Augen an, so als ob sie sagen wollte: „Mach dir keine Sorgen, gleich geht es mir besser!“, das selbe tat sie auch bei Laura und Maik und dann war es soweit, wir wurden aufgerufen und uns liefen schon dabei die Tränen. Die Ärztin war sehr nett und hatte großes Verständnis für uns. Topsi leckte uns allen noch mal die Hand und dann begann schon die erste Spritze zu wirken, sie sackte langsam zusammen und Laura und ich streichelte sie die ganze Zeit. Ihre Augen sahen mich unverwandt an, dann bekam sie die zweite Spritze und nach ganz wenigen Momenten verlor sich ihr Blick, wurde irgendwie schleierhaft und es war kein Herzschlag mehr zu spüren.

In eine Decke gehüllt nahmen wir sie mit und brachten sie in den Garten meiner Mutter. Sie lag so friedlich da, so als ob sie schliefe, sie wirkte sehr entspannt und jünger als sie tatsächlich war. Maik und Laura hoben das Grab aus, ich konnte mich wegen meinem Rücken kaum bewegen und bald lag nun auch unsere Topsi in ihrem kühlen dunklen Grab. Mir war es fast, als hätte ich ein Kind verloren.

Am Abend kam Goran, er nahm mich wortlos in den Arm und versuchte mich zu trösten, er, der selber kaum über Gefühle sprach und sehr unbeholfen darin war, diese auch zu zeigen, er gab mir Trost. Wieder sprachen wir über unsere mögliche Zukunft und ich hielt mich die ganze Zeit an ihm fest, doch er war nicht bereit dafür. Sagte aber, ich wäre der einzige Mensch in seinem Leben, der ihn versteht und wenn wir zusammen wäre, würden es keine 10 Männer gleichzeitig schaffen, mich anzufassen, er würde mich beschützen.

Dann war da wieder Roswitha, die kam einmal mit der Tochter zu seiner Wohnung und machte ein Affentheater vor der Tür. Er fragte ob ich Angst hätte, aber diese Begegnung war unvermeidlich. Also schloss er die Tür auf und sie ging sofort wie eine Furie auf mich los, er schaffte es nicht, diese Frau zu bändigen. Sie trat, kratzte und schlug nach mir, riss mir ein ganzes Büschel Haare aus  und seine Tochter stand daneben und schrie: „Papa, warum tust du mir das an? Warum betrügst du mich?“. Ich dachte nur bei mir, das arme Mädchen, gedrillt von der Mutter und benutzt als Druckmittel. Er hielt Roswitha fest und bat mich zu gehen, kaum zu Hause ging mein Telefon, es war Melli, sie spürte, das etwas geschehen war und kam sofort, Christa war auch ganz schnell da und sie brachten mich zu einem Arzt und später zur Polizei, damit ich Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung erstatten konnte. Ich war wie betäubt und gelähmt, mit solch einer heftigen Reaktion habe ich nicht gerechnet und Goran blieb 4 Tage verschwunden.

Er stand dann sehr schuldbewusst vor meiner Tür und noch heute rätsele ich was mich bewogen hat ihm diese wieder zu öffnen. Vielleicht, weil ich seine große Not in seinen Augen sah und wieder mal verstand, das es um etwas höheres ging, als meine Sehnsüchte und Wünsche, denn er fand zu dieser Zeit seine Familie in Bosnien wieder, seine Mutter hatte ihn angeblich weg gegeben als er 7 Monate alt war. Eine Familientragödie! Er hat noch 4 jüngere Halbgeschwister und seine Familie glaubte er wäre tot. Es dauerte Tage bis seine Mutter mit ihm sprach. Ich bekam alles Hautnah mit, litt mit ihm und freute mich mit ihm, doch ein Mensch wie er, mit seiner Vorgeschichte, verkraftete es nicht zu erkennen, das seine geliebten Großeltern ihn mit einer großen Lebenslüge aufwachsen ließen.

Er weinte sehr viel, suchte den Halt bei mir und ich dachte, jetzt wird alles gut. Seine Schwester sprach übers Telefon mit mir, erklärte warum die Mutter sich so schwer tat, das sie sich zwar alle freuten jedoch wäre es auch ein großer Schock gewesen das er so plötzlich in ihrem Leben auftauchte.

Ich habe ihn kurzerhand in einen Flieger gesetzt und nach Bosnien geschickt, damit sie sich kennen lernen konnten. Goran blieb 4 Wochen dort, schrieb viele Nachrichten und rief sogar an, er war sehr glücklich, doch immer wieder bat er mich um Geld, das widerte mich an Sah er in mir nur eine Geldgeberin? Ich war nicht mehr bereit etwas für ihn zu tun.

Als er zurückkam, ging sein erster Weg zu seiner Tochter, er blieb auch über Nacht dort und dann kam er erst zu mir. Mit tiefem Ernst überreichte er mir ein Geschenk, was er mir mitgebracht hatte. Zuerst konnte ich nichts damit anfangen, es war ein sehr schön verzierter Dolch, der in einer wunderschönen Scheide steckte. Die Verzierungen zeigten zwei ineinander verschlungene Herzen und ich musste ihm versprechen, damit sehr vorsichtig umzugehen, da dieser Dolch Rasierklingen scharf war. Ich fragte nach der Bedeutung, doch er lächelte nur. Also fragten ich einen Arbeitskollegen, der seinen Ursprung in Kroatien hatte, ob er mir weiterhelfen könnte. Boris lachte nur und sagte: „Glückwunsch, da hat jemand einen Heiratsantrag bekommen!“. Na toll, das war dann schon der dritte von ihm.

Er behandelte mich fast wie eine Heilige und doch kamen wir uns nicht näher, seine Exfrau ging sogar so weit meine Tochter anzugreifen. …..

Er erklärte ihr sogar, das er es jetzt mit mir versuchen würde und das sie ihn nicht mehr erpressen kann. Wir verbrachten wieder sehr viel Zeit miteinander und er fing auch wieder an bei mir zu übernachten. Erst auf dem Sofa, später dann in meinem Bett, doch er war so weit weg irgendwie! Nicht einmal machte er den Versuch sich mir körperlich zu nähern.

Manchmal war es mir recht, manchmal fehlte mir das schon, wenn ich ihn ansprach bat er mich um Geduld und erklärte, das er das im Moment nicht kann, da er für sich viel aufzuarbeiten und zu verstehen hätte. Ich sollte ihm doch bitte vertrauen. Das hatte ich doch alles schon mehrfach gehört!  Wieder hatte ich Verständnis und Geduld und immer wieder kam Roswitha als blonder Racheengel dazwischen. Es war schwer, die Belastung hoch, und ich ging immer mehr an meine Grenzen.

Das ganze ging noch bis zum Sommer 2008 und ich konnte und wollte so nicht mehr, hielt ihn immer weiter auf Abstand, es war schwer, doch er tat mir und meiner Familie nicht gut, bekam auch seine Alkoholsucht nicht in den Griff. Je weiter ich mich entfernte umso mehr rannte er mir sozusagen die Bude ein, aber das war mir dann langsam egal.

Eine Freundin riet mir mich doch auf einem Internetportal anzumelden um neue Kontakte zu knüpfen, ich hatte erst keine Lust, doch dann tat ich es doch. Ich war erstaunt wie viel Post ich bekam, allerdings sortierte ich gleich mächtig aus. Einige der Nachrichten waren so was von unverschämt und gingen unter die Gürtellinie das ich schon fast völlig entnervt wieder aufgeben wollte.

Dann schrieb mich Sven an, er war gehörlos und erinnerte mich mit seinem Aussehen sehr an Andy. Wir schrieben viel Mails und er schien dankbar, jemanden gefunden zu haben, mit dem er schreiben konnte um sich auszutauschen. Seine Art der Kommunikation hatte für mich etwas rührendes und schon bald tauschten wir unsere privaten Mailadressen aus. Er schrieb er sei Schreiner und sich gern Selbständig machen wollte, doch die Handwerkskammer ließ ihn wegen seiner Gehörlosigkeit nicht zu. Ständig sah ich mir seine Bilder an, seine Augen spiegelten eine tiefe Sehnsucht wieder und er lud mich ein mit ihm im Sommer nach Kroatien zu fahren, er hätte ein kleines Boot und er würde mir die Gebärdensprache beibringen. Sogar besuchen wollte er mich. Ich fing an wieder Boden unter die Füße zu bekommen und fühlte mich plötzlich wieder leicht und beschwingt.

Petra, meine Freundin schrieb mir eines Tages eine Mail, das sie gern für ihr neues Haus mal seine Dienste in Anspruch nehmen würde. Ich beneidete sie, das sie ihn vor mir in Fleisch und Blut erleben durfte. Und dann kam auch hier die Ernüchterung…. Er sähe, ganz anders aus als auf den Bildern und auf einer Internetplattform (WKW) steht auf seinem Profil das er vergeben sei. Ich schrieb ihn deswegen an und er gab unumwunden zu das er seit kurzem eine Freundin hätte. Jedoch würde er mich trotzdem gerne kennen lernen und man wisse ja nie was so passieren könnte.
Ich war enttäuscht, sollte ich wieder so was wie die 2. Wahl sein? Jemand, den man nach belieben austauscht oder nimmt, weil die anderen gerade nicht so interessant sind? In mir wuchs der Frust und ich war wütend und traurig zugleich, ein sehr bekanntes Gefühl inzwischen. Ich erinnere mich noch ganz genau, wie an jenem Tag wieder etwas Ungewöhnliches geschah. Ich bekam Unmengen von Mails und alle hatten etwas gemeinsam: Den Namen Andreas! Es war unglaublich. Mal hießen sie tatsächlich so, oder sie kamen aus St. Andreasberg, oder der zweite Vorname lautete so, bei einem war es sogar Teil des Nachnamens. Ich konnte es nicht fassen. Alle bekamen von mir eine Antwort mit der Mitteilung das ich mich am kommenden Tag von diesem Portal abmelden würde. Einige versuchten mich zu überreden, andere reagierten gar nicht mehr und ich fasste den Entschluss eine Suchmeldung im Radius von 50 km zu machen. Ich rief mir die Profile auf, wer mir vom Bild her zusagte wurde mit einem kleinen Gruß bedacht und weiter ging es, das tat ich bestimmt 2 Stunden! Ich hatte die Nase voll von Männern wo ich nur die 2. Geige spielte, ich wollte den Spieß umdrehen, doch wie sagt man so schön? Gottes Wege sind unergründlich und so kam es wie es kommen musste!

Ich erhielt Antwort von einem Mann aus einer Stadt, ca. 30 km von mir entfernt. Das Bild sah sehr nett aus, doch wusste ich aus seinem Profil, das er sehr groß war, über 1,90 und eine Frau suchte, die mindestens 175 cm groß und blond war und DAS bin ich ja nun mal gar nicht! Trotzdem, ich weiß nicht warum, schrieben wir uns einige male hin und her und nun darf man raten wie sein Vorname lautet! Ja, richtig Andreas! Ich glaubte ja echt das ist nicht mehr normal. Ich fand ihn nett und da ich durch seine Aussage im Profil ja wusste, das ich so gar nicht sein Typ bin ließ ich mich darauf ein und fühlte mich plötzlich wieder gut.

Nach einigen Tagen tauschten wir unsere privaten Mailadressen und chatteten recht häufig miteinander. Es hatte nichts an sich was mir sauer aufstieß, er schrieb sehr nett und höflich und in mir stieg ein leises bedauern auf das die Besten Männer unerreichbar für mich blieben.

Kurz darauf telefonierten wir und ich dachte als ich ihn anrief ich höre nicht richtig!! Er meldete sich mit Hahner…… A. H.       was hatte das nun wieder zu bedeuten?

Nun, die aufmerksamen Leser/Leserinnen wissen, das ich inzwischen mit ihm verheiratet bin, trotz aller Schwierigkeiten….. und wir wohnen inzwischen wieder in meinem alten Heimatort, wo auch meine Dualseele wohnt. Auch er ist inzwischen verheiratet…. Er hat es nie geschafft sich zu trennen. Noch sind wir uns nicht über den Weg gelaufen…. Zuerst hatte ich Angst davor, doch inzwischen weiß ich, es ist gut so wie es ist – es ist halt noch nicht diese Inkarnation, in der wir zusammen kommen.

4 Kommentare zu “Meine Geschichte

  1. Auch von mir ein Dankeschön für deine Einblicke. Ich konnte gut nachvollziehen wie ein Engel dich umarmt hat ! Wie schön es doch ist, zu wissen wir sind nicht allein. Ein herrliches Gefühl.
    Liebe Grüße Elke

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  2. ???….. unfassbar….Ich dachte beim Lesen das hätte ich geschrieben. Da passt ja ,bis auf Namen und es ist bei mir eine Katze, alles. Danke für das miterleben dürfen. Iris

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