Tag-Archiv | blut

Wie sauer bist du eigentlich?

Wann warst du zuletzt mal so richtig SAUER?? Ich meine… so wirklich richtig richtig SAUER???

Was war der Anlass dafür? Ein Streit? Etwas, dass sich nicht nach deinen Vorstellungen entwickelte? Eine Ungerechtigkeit?? Irgend etwas, das die geärgert und verletzt hat??

Ja, das kennen wir wohl alle – mehr oder weniger, oder? Wusstest du eigentlich, dass dieses SAUER sein auch etwas mit deinem Säure Basen Haushalt zu tun hat?? Dem was??? Ja, richtig – deinem Säure Basen Haushalt in deinem Körper!!!!

Wie das denn?

Ja unser Säure Basen Haushalt ist ein mega komplexes System innerhalb unseres Körpers, der dafür sorgt, das all unsereKörperflüssigkeiten, wie Blut, Lymphe usw gut fließen, sowie auch unser Stoffwechsel gut funktionieren kann. Jeder Mensch besteht zu 70% aus Wasser… und jeder kennst sicher diese tollen Teststreifen (Pipistreifen), mit denen man den ph-Wert messen kann. Was jedoch viele gar nicht wissen (oder beigebracht bekommen) ist, dass, je nach dem, welche Stoffe sich Körperwasser befinden, reagiert dieses Wasser entweder sauer, neutral oder basisch.

Man kann dies in etwa vergleichen mit einem Gewässer, ein Teich oder See… Ist das Wasser dort intakt, so finden wir dort Artenvielfalt im Wasser und auch in der Pflanzenwelt in und am See (Teich). Dann ist die Wasserqualität basisch, denn nur in solch einem Millieu kann Leben existieren. Kippt ein Gewässer, ist es sauer… und sowohl die Tier und Pflanzenwelt wird sterben…. nur mal so zum besseren Verständnis….

Wird ein Baby geboren, ist dieses vom Säure Basen Haushalt her gesehen neutral bis leicht basisch! Der Idealzustand… den wir im laufe unseres Lebens auch so erhalten sollten, denn unser Blut zum Beispiel fließt nur, wenn es basisch ist… Hier ist ein sehr kleiner Spielraum bemessen an der Säure Basen Skala! Der ph-Wert unseres Blutes MUSS zwischen 7,35 und 7,45 liegen! Alles was darunter/darüber liegt, würde uns recht schnell auf die Intensivstation bringen, doch unser Körper ist ja mega Intelligent!! Zum Glück, denn die Natur hat es so eingerichtet, das der ph-Wert des Blutes IMMER oberste Priorität hat… also bei extremer Übersäuerung immer „gepuffert“ wird!! Nur was macht DAS dann bitte mit dem Rest des Körpers, der Organe und Zellen??? Dazu weiter unten mehr!

Wie sieht es eigentlich in der Realität aus? Was bringt denn unseren Säure Basen Haushalt so durcheinander, das der Körper quasi „alle Hände voll zu tun“ hat, um gut und richtig zu funktionieren?

Da spielen viele Faktoren eine Rolle… denn die Ursachen für eine Übersäuerung sind laut Kurt Tepperwein immer „handgemacht“. Nachzulesen auf Seite 18 von Jungbrunnen Entsäuerung

Da spielen die falsche Ernährung, denaturierte Nahrungsmittel, falsche Eßgewohnheiten (zuviel Zucker, Eiweiß, Nikotin, Alkohol, Genußmittel, gesättigte Fettsäuren usw) eine große Rolle! Umweltgifte, Elektrosmog, chemische Arzneimittel, Ärger, Streß, unverarbeitete seelische Belastungen, sogar exzessiver Sport im anaeroben Bereich machen SAUER! Trifft dann ein Säuremolekül im Körper auf ein basisches Molekül, wird es gebunden und über die Nieren ausgeschieden…. ist kein basen Molekül da, wird die Säure im Körper (Bindegewebe, Organe, Blut usw) abgelagert….  Alles wird irgendwie „steifer“, so können auch Muskelverspannungen ein Anzeichen für eine Übersäuerung sein.

Doch halt! Jetzt nicht einfach so weitermachen wie bisher!!! Denn es lohnt sich wirklich, sich bewusst mit dieser Thematik mal auseinander zu setzen!!! Denn die Übersäuerung – selbst über viele Jahre hinweg, ist durchaus reversiebel!!! Indem wir unseren Körper regelmäßig entgiften und entsäuern und ihm dabei helfen, wichtige Mineraliendepots wieder aufzufüllen! Na, das sind doch gute Aussichten, oder?

Weite oben schrieb ich, das die Natur es so eingerichtet hat, das der ph-Wert des Blutes immer „gepuffert“ wird. Wie geht das? Nun, um säuren auszugleichen, braucht der Körper Mineralien, die er nicht selber herstellen kann. Wir müssen diese von außen zuführen! Doch mit unserer „modernen“ Nahrung ist dies so kaum noch möglich… Also am besten vorbeugen kann man mit einer 80/20 Regel beim essen… 80% basisch zu verstoffwechselnde Lebensmittel (Obst, Gemüse, Kartoffeln) und 20, die sauer verstoffwechelt werden… so wie Fleisch, Kaffee, Alkohol… Jetzt schau mal hin… wie sauer bist du wirklich und wie sieht dein täglicher Speiseplan genau aus??

3 Liter stilles Wasser am Tag wird empfohlen… Bewegung, und hochwertge Basenmischungen werde von Experten empfohlen.  Doch mal ehrlich… wer kann das schon von sich behaupten, dies täglich so zu tun?

Also… woher nimmt der Körper dann das, was er braucht um das Blut zu puffern?? Logo! Aus den Speicherorganen, wie Zähne, Knochen, Haare, Zellen… und dies tut er bei ca. 95% aller Menschen, denn so viele sind tatsächlich ständig übersäuert… 😦 Kannst du dir vorstellen, was DAS für Konsequenzen haben kann??

Zitat Tepperwein, Seite 16:Solange der Körper noch Basen aus dem Bindegewebe, Blutgefäßen und Knochen entnehmen kann, versucht er damit, den Säureüberschuß zu neutralisieren. Damit wird aber der Körper entmineralisiert. Die Adern und Knochen werden brüchig, was zu Herzinfakt und Schlaganfall oder Osteoporose führt, aber auch zu Rheuma, Gicht, Athrose Wirbeldeformationen usw.“

Ein weiteres Zitat:

Jeder hat einen Körper, der dafür geschaffen ist, etwa 130 Jahre alt zu werden. Es sind unsere Gewohnheiten, die uns gesund alt werden lassen oder zu Krankheit und frühem Tod führen.“

Jeder Ärger, jeder Stress, jede unnatürliche Nahrung, jedes unnatürliche und damit lebensfremde Verhalten verringert unser „Lebenskonto“.

Gleichzeitig wird damit die Ursache gesetzt für Krankheit und Leid. Das Schöne ist: Wir können das jederzeit stoppen und ins Gegenteil verkehren. Lange zu leben in Gesundheit und Vitalität ist ein höchst erfreulicher Vorgang.

Ein Geschenk, das wir uns selbst jederzeit machen können. Es erfordert keine großen Anstrengungen und es führt bei JEDEM zum gleichen erfreulichen Ergebnis:

Wir bleiben deutlich länger jung und bis ins hohe Alter gesund und vital.“

So fängt Kurt Tepperwein an in seinem Buch „Jungbrunnen Entsäuerung“ 

und Frank Jester schreibt in seinem Buch: Arginin, OPC und Entsäuerung folgendes auf Seite 20, Kapitel: Wenn die Säure im Körper auf Reisen geht: „Die überschüssige Säure wird im Normalfall über die Nieren ausgeschieden, aber wenn sich diese sauer machenden Stoffe sich im Übermaß im Körper herumtreiben. können sie Schaden anrichten und der Körper sucht sich andere Wege um die Säuren los zu werden, z.B. über die Haut. Alles was an Säureüberschuß nicht ausgeschieden wird, muß mit Basen neutralisiert werden, damit das Gewebe nicht zerstörrt wird.“

Sowie von Sabine Wacker aus dem Buch: Basenfasten für Eilige: „Ist der Säure Basen Haushalt im Gleichgewicht, ist eine ernsthafte chronische Erkrankung im Prinzip nicht möglich! Keine mir bekannte Krankheit, sei es eine Allergie, Rheuma oder Krebserkrankung hat sich hier je in einem gesunden Säure Basen Haushalt abgespielt!“

Also noch einmal: Wie sauer bist du eigentlich??? Möchtest du dies herausfinden und ändern??? Gern erkläre ich dir, wie mein Weg dazu aussieht 🙂
Wenn du magst, kannst du dich auch gern zu meinem Zoominar zu diesem Thema am Montag, den 19.11.18 um 20:00 Uhr anmelden. Sende mir dazu einfach eine Mail und ich schicke dir die Zugangsdaten 😉

Denn ich habe etwas wunderbares zur regelmäßigen Entgiftung, Entschlackung und Entsäuerung gefunden 🙂 Auch, wie ich meinen Körper optimal versorge und alle Nährstoffspeicher optimal auffülle 🙂 So habe ich deutlich mehr Energie, Vitalität und Kraft, um meinen Alltag zu meistern 🙂 Wenn du gerne unverbindlich wissen magst, welche Premium Produkte ich verwende, so kannst du gern einen unverbindlichen Termin mit mir vereinbaren, ich freue mich auf dich!

Herzliche Grüße, Sabine

 

Bildquelle: pixabuy

 

 

… doch erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist…

… dann sind die meisten Menschen bereit etwas in ihrem Leben eigenverantwortlich (für sich) zu verändern! ODER????

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild: pixabuy

Was bedeutet das eigentlich?

Nun, angeregt durch viele intensive Erfahrungen auf meinem Lebensweg, durfte ich erkennen – durch mich selbst und auch durch viele inspirierende Gespräche und Schulungen – das wir Menschen sehr oft dazu neigen, uns selbst und vor allem unsere eigene Gesundheit, das eigene Wohlbefinden mitunter sträflich zu vernachlässigen. Gesetzte Ziele zur „gesünderen Lebensweise und Ernährung“ fallen oft und schnell dem Stress des Alltags anheim….

Unser menschlicher Körper ist zum einen nichts anderes, als ein „Zellhaufen“ 😉 und doch zum anderen ein „Wunderwerk„! Jede einzelne Zelle in unserem Körper hat eine eigene Aufgabe, Zellen fügen sich zu Organen zusammen, die gemeinsam „schaffen“. Sie beziehen ihre Kraft und ihren Antrieb aus dem, was wir unserem Körper selbst tagtäglich dafür zur Verfügung stellen. Ich möchte hier nicht weiter die einzelnen Abläufe der Körperfunktionen vertiefen, sondern hier anregen, sich selbst mal etwas tiefer mit der Materie „UNSERE ERNÄHRUNG IST FÜR DIE EIGENE GESUNDHEIT EIN MACHTVOLLES INSTRUMENT“ zu befassen 🙂

Betrübt habe ich feststellen müssen, das viele Menschen auch heute noch glauben, dass, wenn ihnen etwas „fehlt„, der Gang zum Arzt die gewünschte Korrektur bringt…. ja, ohne Ärzte geht es nicht… jedoch ist ja auch jeder selbst für sich und seinen Körper verantwortlich… und vieles lässt sich schon – ehe überhaupt ein Ungleichgewicht entsteht – positiv beeinflussen. Klar, genetische Veranlagungen (die Epigenetik – auch die Familiären kollektive Erfahrungen) spielen natürlich eine Rolle… doch auch nur bis zu einem gewissen Grad: Bis zu dem Punkt, in dem wir uns – jeder für sich – des eigenen BEWUSSTEN SEIN – bewusst wird!

Wir sind eben mehr als nur ein Körper!

Körper, Geist und Seele spielen hier IMMER in einem Orchestra zusammen – nur eben mal mehr mal weniger harmonisch! (Anmerkung aus eigener Erfahrung: viele Ärzte sind „nur“ auf 1 Gebiet spezialisiert, sehen kaum den Menschen als GANZE EINHEIT!)

Sicher kennt ihr das alle… Stress, Stress und nochmal Stress in der ein oder anderen Variante lässt uns schlecht fühlen… schlechte Laune wird erzeugt… und das kostet immense Kraft… unser Leistungsniveau fällt ab, wir fühlen uns nicht (mehr) belastbar und doch (müssen) wir funktionieren… unser Körper unterdessen versucht weiter „normale“ Leistung zu vollbringen. Was sicher auch eine gewisse Zeit so funktioniert, aber eben nicht lange!

Dahin sind die guten Vorsätze für eine gesündere Lebensweise…. Viele kommen bereits hier an einem Punkt, wo sie nicht weiter wissen…. nicht (mehr) auf die innere Stimme hören, denn der gesellschaftliche Druck und die Erwartungshaltung an uns ist immens! (… wenn wir es denn zulassen und in diese Opferhaltung einsteigen!)

Was dann folgt ist meist das: VERSCHIEDENE BEFINDLICHKEITEN UND KRANKHEIT

Was also tun? Ab zum Arzt… Symptome werden behandelt…. und die URSACHE DAFÜR? Bleibt meist auf der Strecke, wird weggedrückt…. und so hängt man schnell im Teufelskreis der Behandlungen und oft folgt eine Odyssee von Arzt zu Arzt! Anmerkung: OHNE Ärzte geht es nicht (immer)…. die medizinische Entwicklung und Forschung hat im letzten Jahrhundert ganz viele bahnbrechende Erfolge gefeiert… doch nicht ALLES davon (und die Art und Weise, WIE etwas erforscht wurde, z. B. Tierversuche, die NICHT auf den menschlichen Körper übertragbar sind) ist dem menschlichen Körper dienlich oder hilfreich…. Wie viele Medikamente wurde auf den Markt gebracht und dann wegen extremer Nebenwirkungen doch wieder vom Markt genommen??? Eine Statistik darüber habe ich leider nirgends gefunden…. doch schaut einfach mal auf die Unmengen an verschiedensten Medikamenten….. ob DIE ALLE sinnvoll sind, sei an dieser Stelle einfach mal so dahin gestellt…..

Vor allem…. Thema ANTIBIOTIKA… ANTI ist immer etwas GEGEN.BIO – das LEBEN.… (einfach nur mal zum Nachdenken!) Welcher Arzt empfiehlt denn nach Einnahme eines Antibiotikums eine (in meinen Augen immer) erforderliche Darmsanierung??? Die wenigsten, oder? In unserem Darm sitzt nun mal das Immunsystem…. Ist der Darm gesund, ist es auch der Mensch…. doch Stress, Stress und nochmal Stress kann die empfindlichen Darmwände „durchlöchern“, die Folgen? Darmbeschwerden zum einen, zum anderen gelangen durch diese „Schlupflöcher“ Bestandteile der aufgenommenen Nahrung… z.T. giftige Stoffe (z.B.: aus Umweltgiften, die in unserer täglichen Nahrung längst Bestandteil sind, oder die wir – da unsichtbar – einatmen!), die sich dann widerum an Zellen und Organe hängen und weitere Befindlichkeiten auslösen können (Autoimmunerkrankungen – der Körper greift sich selbst an). Gesund??? WOHL KAUM!!!

Zudem bemerke ich, im eigenen Umfeld und auch durch die sozialen Netzwerke, das sich an den „Krankheits-bildern“ (was genau bildet denn eine Krankheit aus? Zuerst ist da nur ein Ungleichgewicht!) etwas verändert…. waren es – wenn man in der Geschichte zurück schaut – das Eindämmen und verhindern von Seuchen, so klagen in der heutigen Zeit die Menschen über Chronische-, Autoimmun- und psychische Erkrankungen, auch scheint Krebs in allen Arten und Formen von der Menschheit Besitz zu ergreifen 😦 Krebs auch bei unseren Haustieren scheint immer weiter um sich zu greifen…. Gerade zum Thema Krebs befürchte ich, das wir da erst am Anfang stehen…. dies kann durchaus die „neue“ Seuche der Menschheit werden…. denn jeder trägt die Veranlagung dazu in sich…. doch wir haben es auch hier bereits im Vorfeld in der Hand, alles erforderliche PRO – also für uns und unseren Körper – zu tun!

Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ („Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.“)

 

 

 

Was also tun?

Für mich gibt es da nur EINS: STELL DICH DIR SELBST und übernimm EIGENVERANTWORTUNG für dich und dein Wohlbefinden!

Wie denn?

  • Sorge gut für dich! Lerne auch mal NEIN zu sagen, wenn dir etwas (oder jemand) zuviel ist! Ein Nein zu jemanden sagen ist ein klares JA FÜR dich selbst! Meditiere, singe, höre Musik… kauf dir selbst mal einen Blumenstrauß! Triff dich mit Freunden! All das tut gut!
  • Umgib dich mit Menschen die dir gut tun – ein gut funktionierendes soziales Umfeld schafft positive Erfahrungen, die Auswirkungen auf unseren seelischen (und somit auch körperlichen) Zustand!
  • Vermeide Gifte – Umweltgifte sind leider überall, und viele davon sind bereits IN UNS…. Es gibt ca. 80.000 zugelassene Chemikalien, die z.B. in der Landwirtschaft eingesetzt werden, ausgelaugte Äcker, Überdüngung und und und…. die Liste ist lang…. und selbst BIO heißt nicht immer gleich: NUR REIN UND GESUND…. also ist es ziemlich unvermeidbar, das wir Gifte zu uns nehmen… daher wichtig, den Körper bestmöglich zu unterstützen wie z.B.: durch Vermeidung von Industriezucker, Getreide (Hinweis: ketonische Ernährung, zum Buchtipp: Krebszellen lieben Zucker), besonders Weizen. Vor allem 1x – besser 2x im Jahr den Körper entgiften und entschlacken! Dazu ausgewählte Vital- und Mikronährstoffe, um die Entgiftungsorgane (Leber, Niere, Lymphe, Haut, Lungen, Darm, Blut)  bestmöglich zu unterstützen!
  • Ausreichende Bewegung – pro Tag sollten wir es uns angewöhnen, unseren Körper Bewegung zu verschaffen. Dazu gibt es vielfältige Möglichkeiten, die sich schnell und leicht in den mitunter sehr vollen Alltags- und Terminkalender integrieren lassen! Sei kreativ – nimm die Treppe statt den Lift… geh spazieren, ganz egal was… TU ES!

Ich selbst durfte am eigenen Leib erfahren, was es heißt, durch Stress und emotionale Belastungen diverse körperliche Befindlichkeiten zu haben. Dazu zählen Gelenk- und Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme, Heißhunger (Sucht nach Süßem – Zucker! Kann zur Abhängigkeit führen, denn immer wieder bekommt man ja Heißhungerattaken!), Depression, Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben, nicht belastbar und noch einiges mehr! Daher bin ich mehr als dankbar, das mir eine Lösung angeboten wurde…. und wie so oft im Leben: Die wirklich wichtigen und richtigen Dinge gibt es nur auf Empfehlung!

Mein Körper schrie ja förmlich nach ETWAS… dieses ETWAS war lange nicht wirklich greifbar für mich….. und erst, als ich selbst ausprobierte, was mir da empfohlen wurde, spürte ich, das meine Körperzellen lange – viel zu lange – nicht optimal versorgt wurden und im Mangel waren! Dankbar saugten sie – nicht lachen, ich konnte dies tatsächlich so fühlen!) die nun angebotenen Vital- und Nährstoffe auf….. Mein Körper konnte richtig aufatmen…. und so fühle ich mich heute einfach wunderbar! Ich bin Leistungsfähiger, belastbarer, verfüge über mehr Lebensfreude, meine Schlafstörungen sind weg, die Gelenke sind schmerzfrei, der Kopf ist klar…. Lebensqualität pur – gewonnen durch Entgiftung und Entschlackung – unbezahlbar!!!

Hier an dieser Stelle habe ich nun eine Idee, die ich gern umsetzen möchte 🙂

Was soll das sein? Nun, mir war es schon immer ein besonderes Bedürfnis, meinen Mitmenschen Gutes zu tun 🙂  Daher schwebt mir vor, für all jene, die für sich selbst etwas in Richtung Gesundheit und Wohlbefinden tun wollen, eine Challenge zu veranstalten! Ich lade dich ein, dich wieder wohl zu fühlen in deiner Haut!

Warum? Damit das Kind (die eigene Gesundheit) gar nicht erst in den Brunnen fällt….

Wie lange dauert das? Minimum 21 Tage gemeinsam (quasi die soziale Komponente), in der wir gemeinsam entgiften und entschlacken!

Was musst du dafür tun? Im Grunde erstmal eine Ent-SCHEIDUNG treffen – Pro – FÜR DICH! und bereit sein, in dich zu investieren! (etwas Zeit und natürlich auch in die Produkte, die ich dir gern persönlich vorstelle und empfehle).

Für die kommende Woche gebe ich von Herzen gern wieder einige Termine (nur für Challenge Interessenten!) in meinem Kalender frei, wenn du dich für diese tolle Challenge – die im Obktober startet – bewerben möchtest. Selbstverständlich ist es durchaus für dich möglich, bereits vorher deinem Körper und somit deinem ganzen Sein etwas Gutes zu tun!

Der/die einzige, der dich davon abhalten kann, bist du ganz allein selbst 😉

Ich freue mich auf dich!

Sabine

Anmerkung: Dieser Text ist aus meinem eigenen Empfinden und aus meiner Wahrnehmung heraus entstanden!

Wie sauer bist du eigentlich?

Wann warst du zuletzt mal so richtig SAUER?? Ich meine… so wirklich richtig richtig SAUER???

Was war der Anlass dafür? Ein Streit? Etwas, dass sich nicht nach deinen Vorstellungen entwickelte? Eine Ungerechtigkeit?? Irgend etwas, das die geärgert und verletzt hat??

Ja, das kennen wir wohl alle – mehr oder weniger, oder? Wusstest du eigentlich, dass dieses SAUER sein auch etwas mit deinem Säure Basen Haushalt zu tun hat?? Dem was??? Ja, richtig – deinem Säure Basen Haushalt in deinem Körper!!!!

Wie das denn?

Ja unser Säure Basen Haushalt ist ein mega komplexes System innerhalb unseres Körpers, der dafür sorgt, das all unsereKörperflüssigkeiten, wie Blut, Lymphe usw gut fließen, sowie auch unser Stoffwechsel gut funktionieren kann. Jeder Mensch besteht zu 70% aus Wasser… und jeder kennst sicher diese tollen Teststreifen (Pipistreifen), mit denen man den ph-Wert messen kann. Was jedoch viele gar nicht wissen (oder beigebracht bekommen) ist, dass, je nach dem, welche Stoffe sich Körperwasser befinden, reagiert dieses Wasser entweder sauer, neutral oder basisch.

Man kann dies in etwa vergleichen mit einem Gewässer, ein Teich oder See… Ist das Wasser dort intakt, so finden wir dort Artenvielfalt im Wasser und auch in der Pflanzenwelt in und am See (Teich). Dann ist die Wasserqualität basisch, denn nur in solch einem Millieu kann Leben existieren. Kippt ein Gewässer, ist es sauer… und sowohl die Tier und Pflanzenwelt wird sterben…. nur mal so zum besseren Verständnis….

Wird ein Baby geboren, ist dieses vom Säure Basen Haushalt her gesehen neutral bis leicht basisch! Der Idealzustand… den wir im laufe unseres Lebens auch so erhalten sollten, denn unser Blut zum Beispiel fließt nur, wenn es basisch ist… Hier ist ein sehr kleiner Spielraum bemessen an der Säure Basen Skala! Der ph-Wert unseres Blutes MUSS zwischen 7,35 und 7,45 liegen! Alles was darunter/darüber liegt, würde uns recht schnell auf die Intensivstation bringen, doch unser Körper ist ja mega Intelligent!! Zum Glück, denn die Natur hat es so eingerichtet, das der ph-Wert des Blutes IMMER oberste Priorität hat… also bei extremer Übersäuerung immer „gepuffert“ wird!! Nur was macht DAS dann bitte mit dem Rest des Körpers, der Organe und Zellen??? Dazu weiter unten mehr!

Wie sieht es eigentlich in der Realität aus? Was bringt denn unseren Säure Basen Haushalt so durcheinander, das der Körper quasi „alle Hände voll zu tun“ hat, um gut und richtig zu funktionieren?

Da spielen viele Faktoren eine Rolle… denn die Ursachen für eine Übersäuerung sind laut Kurt Tepperwein immer „handgemacht“. Nachzulesen auf Seite 18 von Jungbrunnen Entsäuerung

Da spielen die falsche Ernährung, denaturierte Nahrungsmittel, falsche Eßgewohnheiten (zuviel Zucker, Eiweiß, Nikotin, Alkohol, Genußmittel, gesättigte Fettsäuren usw) eine große Rolle! Umweltgifte, Elektrosmog, chemische Arzneimittel, Ärger, Streß, unverarbeitete seelische Belastungen, sogar exzessiver Sport im anaeroben Bereich machen SAUER! Trifft dann ein Säuremolekül im Körper auf ein basisches Molekül, wird es gebunden und über die Nieren ausgeschieden…. ist kein basen Molekül da, wird die Säure im Körper (Bindegewebe, Organe, Blut usw) abgelagert….  Alles wird irgendwie „steifer“, so können auch Muskelverspannungen ein Anzeichen für eine Übersäuerung sein.

Doch halt! Jetzt nicht einfach so weitermachen wie bisher!!! Denn es lohnt sich wirklich, sich bewusst mit dieser Thematik mal auseinander zu setzen!!! Denn die Übersäuerung – selbst über viele Jahre hinweg, ist durchaus reversiebel!!! Indem wir unseren Körper regelmäßig entgiften und entsäuern und ihm dabei helfen, wichtige Mineraliendepots wieder aufzufüllen! Na, das sind doch gute Aussichten, oder?

Weite oben schrieb ich, das die Natur es so eingerichtet hat, das der ph-Wert des Blutes immer „gepuffert“ wird. Wie geht das? Nun, um säuren auszugleichen, braucht der Körper Mineralien, die er nicht selber herstellen kann. Wir müssen diese von außen zuführen! Doch mit unserer „modernen“ Nahrung ist dies so kaum noch möglich… Also am besten vorbeugen kann man mit einer 80/20 Regel beim essen… 80% basisch zu verstoffwechselnde Lebensmittel (Obst, Gemüse, Kartoffeln) und 20, die sauer verstoffwechelt werden… so wie Fleisch, Kaffee, Alkohol… Jetzt schau mal hin… wie sauer bist du wirklich und wie sieht dein täglicher Speiseplan genau aus??

3 Liter stilles Wasser am Tag wird empfohlen… Bewegung, und hochwertge Basenmischungen werde von Experten empfohlen.  Doch mal ehrlich… wer kann das schon von sich behaupten, dies täglich so zu tun?

Also… woher nimmt der Körper dann das, was er braucht um das Blut zu puffern?? Logo! Aus den Speicherorganen, wie Zähne, Knochen, Haare, Zellen… und dies tut er bei ca. 95% aller Menschen, denn so viele sind tatsächlich ständig übersäuert… 😦 Kannst du dir vorstellen, was DAS für Konsequenzen haben kann??

Zitat Tepperwein, Seite 16:Solange der Körper noch Basen aus dem Bindegewebe, Blutgefäßen und Knochen entnehmen kann, versucht er damit, den Säureüberschuß zu neutralisieren. Damit wird aber der Körper entmineralisiert. Die Adern und Knochen werden brüchig, was zu Herzinfakt und Schlaganfall oder Osteoporose führt, aber auch zu Rheuma, Gicht, Athrose Wirbeldeformationen usw.“

Ein weiteres Zitat:

Jeder hat einen Körper, der dafür geschaffen ist, etwa 130 Jahre alt zu werden. Es sind unsere Gewohnheiten, die uns gesund alt werden lassen oder zu Krankheit und frühem Tod führen.“

Jeder Ärger, jeder Stress, jede unnatürliche Nahrung, jedes unnatürliche und damit lebensfremde Verhalten verringert unser „Lebenskonto“.

Gleichzeitig wird damit die Ursache gesetzt für Krankheit und Leid. Das Schöne ist: Wir können das jederzeit stoppen und ins Gegenteil verkehren. Lange zu leben in Gesundheit und Vitalität ist ein höchst erfreulicher Vorgang.

Ein Geschenk, das wir uns selbst jederzeit machen können. Es erfordert keine großen Anstrengungen und es führt bei JEDEM zum gleichen erfreulichen Ergebnis:

Wir bleiben deutlich länger jung und bis ins hohe Alter gesund und vital.“

So fängt Kurt Tepperwein an in seinem Buch „Jungbrunnen Entsäuerung“ 

und Frank Jester schreibt in seinem Buch: Arginin, OPC und Entsäuerung folgendes auf Seite 20, Kapitel: Wenn die Säure im Körper auf Reisen geht: „Die überschüssige Säure wird im Normalfall über die Nieren ausgeschieden, aber wenn sich diese sauer machenden Stoffe sich im Übermaß im Körper herumtreiben. können sie Schaden anrichten und der Körper sucht sich andere Wege um die Säuren los zu werden, z.B. über die Haut. Alles was an Säureüberschuß nicht ausgeschieden wird, muß mit Basen neutralisiert werden, damit das Gewebe nicht zerstörrt wird.“

Sowie von Sabine Wacker aus dem Buch: Basenfasten für Eilige: „Ist der Säure Basen Haushalt im Gleichgewicht, ist eine ernsthafte chronische Erkrankung im Prinzip nicht möglich! Keine mir bekannte Krankheit, sei es eine Allergie, Rheuma oder Krebserkrankung hat sich hier je in einem gesunden Säure Basen Haushalt abgespielt!“

Also noch einmal: Wie sauer bist du eigentlich??? Möchtest du dies herausfinden und ändern??? Gern erkläre ich dir, wie mein Weg dazu aussieht 🙂
Wenn du magst, kannst du dich auch gern zu meinem Zoominar zu diesem Thema am Mittwoch, den 09.05.18 um 19:30 Uhr anmelden. Sende mir dazu einfach eine Mail und ich schicke dir die Zugangsdaten 😉

Denn ich habe etwas wunderbares zur regelmäßigen Entgiftung, Entschlackung und Entsäuerung gefunden 🙂 Auch, wie ich meinen Körper optimal versorge und alle Nährstoffspeicher optimal auffülle 🙂 So habe ich deutlich mehr Energie, Vitalität und Kraft, um meinen Alltag zu meistern 🙂 Wenn du gerne unverbindlich wissen magst, welche Premium Produkte ich verwende, so kannst du gern einen unverbindlichen Termin mit mir vereinbaren, ich freue mich auf dich!

Herzliche Grüße, Sabine

 

Bildquelle: pixabuy

 

 

… doch erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist…

… dann sind die meisten Menschen bereit etwas in ihrem Leben eigenverantwortlich (für sich) zu verändern! ODER????

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild: pixabuy

Was bedeutet das eigentlich?

Nun, angeregt durch viele intensive Erfahrungen auf meinem Lebensweg, durfte ich erkennen – durch mich selbst und auch durch viele inspirierende Gespräche und Schulungen – das wir Menschen sehr oft dazu neigen, uns selbst und vor allem unsere eigene Gesundheit, das eigene Wohlbefinden mitunter sträflich zu vernachlässigen. Gesetzte Ziele zur „gesünderen Lebensweise und Ernährung“ fallen oft und schnell dem Stress des Alltags anheim….

Unser menschlicher Körper ist zum einen nichts anderes, als ein „Zellhaufen“ 😉 und doch zum anderen ein „Wunderwerk„! Jede einzelne Zelle in unserem Körper hat eine eigene Aufgabe, Zellen fügen sich zu Organen zusammen, die gemeinsam „schaffen“. Sie beziehen ihre Kraft und ihren Antrieb aus dem, was wir unserem Körper selbst tagtäglich dafür zur Verfügung stellen. Ich möchte hier nicht weiter die einzelnen Abläufe der Körperfunktionen vertiefen, sondern hier anregen, sich selbst mal etwas tiefer mit der Materie „UNSERE ERNÄHRUNG IST FÜR DIE EIGENE GESUNDHEIT EIN MACHTVOLLES INSTRUMENT“ zu befassen 🙂

Betrübt habe ich feststellen müssen, das viele Menschen auch heute noch glauben, dass, wenn ihnen etwas „fehlt„, der Gang zum Arzt die gewünschte Korrektur bringt…. ja, ohne Ärzte geht es nicht… jedoch ist ja auch jeder selbst für sich und seinen Körper verantwortlich… und vieles lässt sich schon – ehe überhaupt ein Ungleichgewicht entsteht – positiv beeinflussen. Klar, genetische Veranlagungen (die Epigenetik – auch die Familiären kollektive Erfahrungen) spielen natürlich eine Rolle… doch auch nur bis zu einem gewissen Grad: Bis zu dem Punkt, in dem wir uns – jeder für sich – des eigenen BEWUSSTEN SEIN – bewusst wird!

Wir sind eben mehr als nur ein Körper!

Körper, Geist und Seele spielen hier IMMER in einem Orchestra zusammen – nur eben mal mehr mal weniger harmonisch! (Anmerkung aus eigener Erfahrung: viele Ärzte sind „nur“ auf 1 Gebiet spezialisiert, sehen kaum den Menschen als GANZE EINHEIT!)

Sicher kennt ihr das alle… Stress, Stress und nochmal Stress in der ein oder anderen Variante lässt uns schlecht fühlen… schlechte Laune wird erzeugt… und das kostet immense Kraft… unser Leistungsniveau fällt ab, wir fühlen uns nicht (mehr) belastbar und doch (müssen) wir funktionieren… unser Körper unterdessen versucht weiter „normale“ Leistung zu vollbringen. Was sicher auch eine gewisse Zeit so funktioniert, aber eben nicht lange!

Dahin sind die guten Vorsätze für eine gesündere Lebensweise…. Viele kommen bereits hier an einem Punkt, wo sie nicht weiter wissen…. nicht (mehr) auf die innere Stimme hören, denn der gesellschaftliche Druck und die Erwartungshaltung an uns ist immens! (… wenn wir es denn zulassen und in diese Opferhaltung einsteigen!)

Was dann folgt ist meist das: VERSCHIEDENE BEFINDLICHKEITEN UND KRANKHEIT

Was also tun? Ab zum Arzt… Symptome werden behandelt…. und die URSACHE DAFÜR? Bleibt meist auf der Strecke, wird weggedrückt…. und so hängt man schnell im Teufelskreis der Behandlungen und oft folgt eine Odyssee von Arzt zu Arzt! Anmerkung: OHNE Ärzte geht es nicht (immer)…. die medizinische Entwicklung und Forschung hat im letzten Jahrhundert ganz viele bahnbrechende Erfolge gefeiert… doch nicht ALLES davon (und die Art und Weise, WIE etwas erforscht wurde, z. B. Tierversuche, die NICHT auf den menschlichen Körper übertragbar sind) ist dem menschlichen Körper dienlich oder hilfreich…. Wie viele Medikamente wurde auf den Markt gebracht und dann wegen extremer Nebenwirkungen doch wieder vom Markt genommen??? Eine Statistik darüber habe ich leider nirgends gefunden…. doch schaut einfach mal auf die Unmengen an verschiedensten Medikamenten….. ob DIE ALLE sinnvoll sind, sei an dieser Stelle einfach mal so dahin gestellt…..

Vor allem…. Thema ANTIBIOTIKA… ANTI ist immer etwas GEGEN.BIO – das LEBEN.… (einfach nur mal zum Nachdenken!) Welcher Arzt empfiehlt denn nach Einnahme eines Antibiotikums eine (in meinen Augen immer) erforderliche Darmsanierung??? Die wenigsten, oder? In unserem Darm sitzt nun mal das Immunsystem…. Ist der Darm gesund, ist es auch der Mensch…. doch Stress, Stress und nochmal Stress kann die empfindlichen Darmwände „durchlöchern“, die Folgen? Darmbeschwerden zum einen, zum anderen gelangen durch diese „Schlupflöcher“ Bestandteile der aufgenommenen Nahrung… z.T. giftige Stoffe (z.B.: aus Umweltgiften, die in unserer täglichen Nahrung längst Bestandteil sind, oder die wir – da unsichtbar – einatmen!), die sich dann widerum an Zellen und Organe hängen und weitere Befindlichkeiten auslösen können (Autoimmunerkrankungen – der Körper greift sich selbst an). Gesund??? WOHL KAUM!!!

Zudem bemerke ich, im eigenen Umfeld und auch durch die sozialen Netzwerke, das sich an den „Krankheits-bildern“ (was genau bildet denn eine Krankheit aus? Zuerst ist da nur ein Ungleichgewicht!) etwas verändert…. waren es – wenn man in der Geschichte zurück schaut – das Eindämmen und verhindern von Seuchen, so klagen in der heutigen Zeit die Menschen über Chronische-, Autoimmun- und psychische Erkrankungen, auch scheint Krebs in allen Arten und Formen von der Menschheit Besitz zu ergreifen 😦 Krebs auch bei unseren Haustieren scheint immer weiter um sich zu greifen…. Gerade zum Thema Krebs befürchte ich, das wir da erst am Anfang stehen…. dies kann durchaus die „neue“ Seuche der Menschheit werden…. denn jeder trägt die Veranlagung dazu in sich…. doch wir haben es auch hier bereits im Vorfeld in der Hand, alles erforderliche PRO – also für uns und unseren Körper – zu tun!

Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ („Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.“)

 

 

 

Was also tun?

Für mich gibt es da nur EINS: STELL DICH DIR SELBST und übernimm EIGENVERANTWORTUNG für dich und dein Wohlbefinden!

Wie denn?

  • Sorge gut für dich! Lerne auch mal NEIN zu sagen, wenn dir etwas (oder jemand) zuviel ist! Ein Nein zu jemanden sagen ist ein klares JA FÜR dich selbst! Meditiere, singe, höre Musik… kauf dir selbst mal einen Blumenstrauß! Triff dich mit Freunden! All das tut gut!
  • Umgib dich mit Menschen die dir gut tun – ein gut funktionierendes soziales Umfeld schafft positive Erfahrungen, die Auswirkungen auf unseren seelischen (und somit auch körperlichen) Zustand!
  • Vermeide Gifte – Umweltgifte sind leider überall, und viele davon sind bereits IN UNS…. Es gibt ca. 80.000 zugelassene Chemikalien, die z.B. in der Landwirtschaft eingesetzt werden, ausgelaugte Äcker, Überdüngung und und und…. die Liste ist lang…. und selbst BIO heißt nicht immer gleich: NUR REIN UND GESUND…. also ist es ziemlich unvermeidbar, das wir Gifte zu uns nehmen… daher wichtig, den Körper bestmöglich zu unterstützen wie z.B.: durch Vermeidung von Industriezucker, Getreide (Hinweis: ketonische Ernährung, zum Buchtipp: Krebszellen lieben Zucker), besonders Weizen. Vor allem 1x – besser 2x im Jahr den Körper entgiften und entschlacken! Dazu ausgewählte Vital- und Mikronährstoffe, um die Entgiftungsorgane (Leber, Niere, Lymphe, Haut, Lungen, Darm, Blut)  bestmöglich zu unterstützen!
  • Ausreichende Bewegung – pro Tag sollten wir es uns angewöhnen, unseren Körper Bewegung zu verschaffen. Dazu gibt es vielfältige Möglichkeiten, die sich schnell und leicht in den mitunter sehr vollen Alltags- und Terminkalender integrieren lassen! Sei kreativ – nimm die Treppe statt den Lift… geh spazieren, ganz egal was… TU ES!

Ich selbst durfte am eigenen Leib erfahren, was es heißt, durch Stress und emotionale Belastungen diverse körperliche Befindlichkeiten zu haben. Dazu zählen Gelenk- und Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme, Heißhunger (Sucht nach Süßem – Zucker! Kann zur Abhängigkeit führen, denn immer wieder bekommt man ja Heißhungerattaken!), Depression, Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben, nicht belastbar und noch einiges mehr! Daher bin ich mehr als dankbar, das mir eine Lösung angeboten wurde…. und wie so oft im Leben: Die wirklich wichtigen und richtigen Dinge gibt es nur auf Empfehlung!

Mein Körper schrie ja förmlich nach ETWAS… dieses ETWAS war lange nicht wirklich greifbar für mich….. und erst, als ich selbst ausprobierte, was mir da empfohlen wurde, spürte ich, das meine Körperzellen lange – viel zu lange – nicht optimal versorgt wurden und im Mangel waren! Dankbar saugten sie – nicht lachen, ich konnte dies tatsächlich so fühlen!) die nun angebotenen Vital- und Nährstoffe auf….. Mein Körper konnte richtig aufatmen…. und so fühle ich mich heute einfach wunderbar! Ich bin Leistungsfähiger, belastbarer, verfüge über mehr Lebensfreude, meine Schlafstörungen sind weg, die Gelenke sind schmerzfrei, der Kopf ist klar…. Lebensqualität pur – gewonnen durch Entgiftung und Entschlackung – unbezahlbar!!!

Hier an dieser Stelle habe ich nun eine Idee, die ich gern umsetzen möchte 🙂

Was soll das sein? Nun, mir war es schon immer ein besonderes Bedürfnis, meinen Mitmenschen Gutes zu tun 🙂  Daher schwebt mir vor, für all jene, die für sich selbst etwas in Richtung Gesundheit und Wohlbefinden tun wollen, eine Challenge zu veranstalten! Ich lade dich ein, dich wieder wohl zu fühlen in deiner Haut!

Warum? Damit das Kind (die eigene Gesundheit) gar nicht erst in den Brunnen fällt….

Wie lange dauert das? Minimum 21 Tage gemeinsam (quasi die soziale Komponente), in der wir gemeinsam entgiften und entschlacken!

Was musst du dafür tun? Im Grunde erstmal eine Ent-SCHEIDUNG treffen – Pro – FÜR DICH! und bereit sein, in dich zu investieren! (etwas Zeit und natürlich auch in die Produkte, die ich dir gern persönlich vorstelle und empfehle).

Für die kommende Woche gebe ich von Herzen gern wieder einige Termine (nur für Challenge Interessenten!) in meinem Kalender frei, wenn du dich für diese tolle Challenge – die Anfang November startet – bewerben möchtest. Selbstverständlich ist es durchaus für dich möglich, bereits vorher deinem Körper und somit deinem ganzen Sein etwas Gutes zu tun!

Der/die einzige, der dich davon abhalten kann, bist du ganz allein selbst 😉

Ich freue mich auf dich!

Sabine

Anmerkung: Dieser Text ist aus meinem eigenen Empfinden und aus meiner Wahrnehmung heraus entstanden!

…. und weiter gehts….

so ein tapferer Bub…..

Chance für Drago

15-12-16-a15-12-16

…… Drago…. heute recht fit unterwegs gewesen…. laufen, spielen… springen….. ich musste ihn bremsen….. Er darf zwar belasten, doch soll er sich ja noch nach der Biopsie schonen….

Dann….. Kofferraum geht auf, Hundi schaut raus, ist angespannt und ich kann nur noch schnell nach der Leine greifen…. da sprintet er schon los…. kein Plan was er gesehen hat….. puh….

Als wir dann im Haus waren hab ich mich gewundert, warum überall Blut war….. und dann sah ich die „Bescherung“ 😦 An der rechten Hinterpfote hat sich eine Kralle quasi auf die harte Tour verabschedet, jedoch nicht richtig…. sie lag nach innen gebogen zwischen den Zehen…. und das „Leben“ lag blutend offen….. was ein Schreck…… hab ihn gleich verarztet und die Blutung gestoppt…. und beim TA angerufen…. sind dann auch gleich dran gekommen.     der Rest musste gezogen werden…. Das tat schon weh beim nur hinsehen, doch unser Bub ist sooooo tapfer!!!

Ursprünglichen Post anzeigen 37 weitere Wörter

Apokalypse: Die Offenbarung des Johannes erfüllt sich in unserer Zeit

S. Hahner

S. Hahner

Viel Text – bitte lesen! Es lohnt sich!!!!

Apokalypse:
Die Offenbarung des Johannes erfüllt sich in unserer Zeit (Quelle: http://www.theologe.de/apokalypse.htm)

Zum Verständnis der Prophetie des Sehers Johannes in der Bibel für die Gegenwart

Nachdem die Welt-Katastrophen zunehmen und immer mehr Menschen bei der Entwicklung des Klimas, der Umwelt, der Wirtschaft oder des Friedens auf unserem Planeten schwarz sehen, vermehren sich nun auch in der Kirche die Stimmen, die zaghaft zugeben, dass wir in der so genannten „Endzeit“ leben. Aus diesem Grund wird auch das letzte Buch der Bibel aktuell, die „Offenbarung = Apokalypse des Johannes“, die eben von dieser Endzeit spricht. Dabei werden dem Propheten Johannes zukünftige Vorgänge auf der Erde sowie in den unsichtbaren Welten enthüllt. Bei nüchterner Betrachtung beantwortet diese Endzeit-Prophetie viele Fragen. Besonders interessant ist in dieser „Geheimen Offenbarung des Johannes“, wie sie auch genannt wird, die Stelle, die sich auf die „Hure Babylon“ bezieht. Dieses „Geheimnis“ möchten wir in dieser Ausgabe des „Theologen“ lüften.

In dieser Studie werden nicht alle Kapitel und Verse der Johannesoffenbarung ausgelegt, sondern einzelne Kapitel und Verse, die uns besonders wichtig erscheinen und die uns und vielleicht auch Sie ins Nachdenken bringen könnten.

 

Priester gegen Gottespropheten
Kapitel 1, 1Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, damit er seinen Knechten zeigt, was bald geschehen muss.

Für freie Christen des 21. Jahrhunderts ist es selbstverständlich, dass Christus sich in der Geschichte immer wieder durch Propheten offenbarte. So hat er es auch gemäß des Johannesevangeliums selbst vorher gesagt: „Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen“ (16, 12). Noch in den ersten christlichen Gemeinden sprach Christus ganz selbstverständlich durch Propheten, wie z. B. der 1. Brief des Paulus an die Korinther belegt, in dem es heißt: „In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller; dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden … einem anderen prophetische Rede; einem anderen die Gabe, die Geister zu unterscheiden (12, 7-10). Und auch Johannes wirkte als Prophet. Und entweder handelt es sich dabei um den Jünger Johannes in sehr hohem Alter oder um einen anderen Propheten mit Namen Johannes. Auf jeden Fall empfing er auf der griechischen Insel Patmos, wohin er als Gefangener verbannt wurde, die Offenbarung, die wir heute als Offenbarung des Johannes oder auch als Geheime Offenbarung des Johannes kennen.

Doch die Priester aller Zeiten und Kulturen stellten sich immer gegen die wahren Gottespropheten, weil die Propheten kein Blatt vor den Mund nahmen, wenn es darum ging, das Machtgehabe und den Betrug der Priester zu entlarven. In den Großkirchen erfanden die Priester und Theologen dann sogar die Lehre, dass die Offenbarungen seit Jesus, dem Christus, angeblich abgeschlossen seien und dass es nach ihm keine mehr geben werde. Dahinter steckt die unausgesprochene Überlegung: „Wir wollen nicht, dass Christus noch einmal durch Prophetenmund spricht.“ Oder anders ausgedrückt: „Alle Gottespropheten müssen ab jetzt ihren Mund halten“.
Doch damit widersprechen die Kirchenführer sowohl Christus selbst als auch ihrem Lehrer und „Heiligen“ Paulus, für den Propheten noch selbstverständlich waren. Und sie widersprechen damit auch ihrer eigenen Bibel, in der nirgends geschrieben steht, dass die Offenbarung mit Jesus, dem Christus, abgeschlossen sei, wie es die Kirche ihren Gläubigen bis heute weis zu machen versucht.
In diesem Zusammenhang beargwöhnen die Institutionen Kirche und ihre Führer bis heute auch die Offenbarung des Johannes, und ihre Theologen streiten sich über die Bedeutung dieses Buches. Dass es im 4. Jahrhundert überhaupt in die Bibel der Kirchen aufgenommen wurde, erntete bereits damals in der Kirche viel Widerspruch. Auch Martin Luther mochte die Offenbarung überhaupt nicht: „Mein Geist will sich in dies Buch nicht schicken“, zitiert z. B. die evangelische Zeitschrift Chrismon den „Gründervater“ der evangelischen Kirche (Ausgabe Nr. 7/2008).
Wenn wir nun einmal näher betrachten, was in der Apokalypse durch Johannes alles geschrieben steht, dann versteht man den Widerwillen der kirchlichen Obrigkeiten, die Angst vor ihrer Enttarnung und vielleicht auch manche uneingestandene Frustration, dass es den damaligen Priestermännern nicht gelungen war, die Aufnahme des Buches in die Bibel der Kirchen zu verhindern.
Das Omega ist gesprochen


1, 8
Ich Bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, Der Herr, Der ist und Der war und Der kommt, Der Herrscher über die ganze Schöpfung.

Gott ist der Beginn, das „Alpha“, symbolisiert durch den ersten Buchstaben des griechischen Alphabets. Und Er ist das „Omega“, wie der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets heißt. Zu Ihm kehren alle willigen Menschen und Seelen früher oder später zurück, und Er wird auch den Planeten Erde in Seinem Geist erneuern. Das „Omega“ bedeutet jedoch auch das Ende des gottfernen gleich „bösen“ Treibens der Menschen auf der Erde – mit der gnadenlosen Ausbeutung des Planeten im Dienst der Profitgier und mit dem Krieg der Menschen untereinander und gegen die Tiere und gegen das ganze Naturreich. Ist das „Omega“ gesprochen, bedeutet das auch, dass nun die Folgen aller bis dahin von Menschen gesetzten negativen Ursachen verstärkt zur Wirkung kommen. So sind also die Vorhersagen der Katastrophen in der Offenbarung des Johannes letztlich nichts anderes als die geballte negative Ernte der negativen Saat der Menschen in allen Generationen, die sich nun umfassend entlädt (siehe dazu Der Theologe Nr. 2). Und betrachtet man das, was sich auf der Erde um das Jahr 2013 mehr und mehr auftut, dann verstärkt sich der Eindruck zur Gewissheit: Das Omega ist gesprochen. Auf dem Wohnplaneten der Menschen ist nun weltweit die Erntezeit gekommen.
 

Der Engel, nicht der Pfarrer, als Leiter der Gemeinde


Kapitel 2 und 3
enthält die sieben Sendschreiben an Gemeinden am Ende des 1. Jahrhunderts nach Christus. Jedes Sendschreiben trägt dabei die Adresse: An den Engel der Gemeinde in …

Wer sind diese „Engel“? In der Kirche werden die Gemeinden von Pfarrern und Priestern geleitet, und die Kirchenchristenheit hat sich an diese Religionsführer gewöhnt. Doch das hat Jesus, der Christus, niemals gewollt. Der „Engel“ der urchristlichen Gemeinden ist kein „Schriftgelehrter“, also kein Gelehrter der Theologie, sondern er ist ein Mensch, der durch sein Leben nach den Zehn Geboten und der Bergpredigt des Jesus von Nazareth wieder zu dem geworden ist, der er von seinem Ursprung her war – ein Kind Gottes, das in seinem Inneren wieder ein reines Herz hat, und Gott, seinem „Vater“, in Treue dient. Ein solcher „Engel“ ist den Weg gegangen, den Jesus von Nazareth allen seinen Nachfolgern aufzeigte, und für die er folgendes Ziel beschrieb: „Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist“ (Matthäusevangelium 5, 47).

Die kirchlichen Obrigkeiten halten diesen Satz der Bergpredigt jedoch für eine Utopie, und sie verspotten jeden, der glaubt, den Weg bis zu diesem Ziel auf der Erde auch tatsächlich gehen zu können. Stattdessen berufen sich die kirchlichen Amtsträger auf ihr Sünder-Sein, das sie als unabänderlich betrachten, weswegen die Menschen angeblich die so genannten „Gnadenmittel“ ihrer Kirche bräuchten wie Säuglingstaufe, Einnahme von Hostien, angebliche Vergebung von Sünden durch Priester usw. Doch nach Gottes Willen sollten niemals studierte Theologen und intellektuelle Kult-Priester die Gemeinden leiten, und Jesus von Nazareth sagte über die Theologen aller Zeiten: „Weh Euch, ihr Schriftgelehrten, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein gehen, die hinein gehen wollen“ (Matthäusevangelium 23, 13). Wer aber stand dann den ersten urchristlichen Gemeinden vor? Es war ein „Engel“, der im frühen Urchristentum eine Gemeinde leitet, so könnte man ihn nennen; nämlich ein Mensch, der die Gebote Gottes ganz oder weit gehend erfüllt, der aber sehr demütig ist und sich damit in keiner Weise hervor tut und der auch keinen menschlichen „Titel“ trägt; völlig anders als die heutigen Kirchenführer mit ihren Titeln wie „Doktor der Theologie“, „Eminenz“, „Exzellenz“, „Hochwürden“, „Monsignore“, „Oberkirchenrat“, „Herr Pfarrer“ oder dergleichen.
 

Vergeltung nach den Taten, kein Heil durch Glauben


2, 23
– Im Sendschreiben von Christus an die Gemeinde von Thyatira heißt es weiter: Alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Herz und Nieren prüft, und ich werde jedem von euch vergelten, wie es seine Taten verdienen.

Hier wird die gerechte „kosmische Buchhaltung“ beschrieben, die alles wägt und prüft, so dass jeder Mensch nur empfängt, „wie es seine Taten verdienen“. Doch die Kirche hat diese Lehre massivst verfälscht und hat so genannte „Sakramente“ erfunden, die man angeblich zum Seelenheil brauche. Und sie hat eine ewige Hölle erfunden, in der alle aus ihrer Sicht falsch Gläubigen für alle Ewigkeiten angeblich grausam leiden müssten. Und die evangelische Kirche hat unter Berufung auf den Kirchenlehrer Paulus sogar noch hinzu erfunden, dass allein der richtige Glaube für das Seelenheil genüge. Die Taten eines Menschen spielen für das, was ihm einst vergolten wird, nach evangelischer Lehre überhaupt keine Rolle. Welch ein Gegensatz zu Jesus, dem Christus und zur Offenbarung des Johannes!
Und diese Lehre vom „allein selig machenden Glauben“ findet mittlerweile auch die Zustimmung der römisch-katholischen Kirche (Gemeinsame Erklärung beider Großkirchen zur Rechtfertigungslehre aus dem Jahr 1999). Deren Untaten und Verbrechen und die ihrer so genannten „Söhne und Töchter“ sind mittlerweile so zahlreich, dass man sie überhaupt nicht mehr zählen und erfassen kann, weswegen auch dieser Kirche die Anerkennung der von Martin Luther entwickelten gottfernen Lehre sehr gelegen kommt.
Doch sie können der „Vergeltung“ nicht entgehen, wenn die negativen Taten nicht rechtzeitig erkannt und bereut wurden, wenn nicht dafür um Vergebung gebeten und von den Opfern vergeben wurde und wenn keine angemessene Wiedergutmachung erfolgte. Dabei sind es nicht Gott oder Christus, die „vergelten“, was kirchliche Theologen vielfach lehren und was auch in manche Prophetenschriften der Bibel durch Priesterhand fälschlich hinein geschrieben wurde (wie oben in Vers 23; siehe dazu auch hier). Sondern es ist das durch menschliches Fehlverhalten wirksam gewordene „Gesetz von Saat und Ernte“, welches die ganze Bibel durchzieht (wörtlich z. B. bei Paulus, Galaterbrief 6, 7), das hier wägt und misst.
 

Es Gott und dem Teufel recht machen wollen


3, 15
– Und im Sendschreiben von Christus an die Gemeinde von Laodizea heißt es: Ich kenne deine Werke. Du bist weder kalt noch heiß. Wärest du doch kalt oder heiß! Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Munde ausspeien.

Die Christenheit führt den Namen des Christus seit fast 2000 Jahren im Mund. Doch was hat sie mit Christus, dem großen Weisheitslehrer, gemacht? Wie hat sie sein Werk und seine Freiheitslehre missbraucht, verhöhnt und verspottet, indem sie das Gegenteil davon tat und lehrte?
Häufig ist in der Christenheit jedoch auch die Lauheit zu beobachten: Einmal ein bisschen für Christus, ein andermal ein bisschen dagegen. Einmal ein bisschen kalt, ein andermal ein bisschen heiß. Einmal tun, was Christus wollte, nämlich etwas, was man leicht tun kann. Ein andermal bewusst das tun, was er nicht wollte, weil man doch ein sündiger Mensch sei und einem die Sünde näher liegt als der disziplinierte Kampf mit sich selbst, dem eigenen Ego; und sich auf diese Weise so bequem wie möglich auf den Sonnenseiten der Welt durch die Zeiten mogeln. Und gibt es jemanden, der diesen Kompromissgeist der Lauheit besser beherrscht als die vielen Jongleure in den großen Institutionen Kirche, die vorgeben, es Gott recht machen zu wollen, aber gleichzeitig den Teufel nicht verärgern wollen, und die es letztlich am meisten sich selbst recht machen? Einmal für Christus – damit werden die Menschen getäuscht. Dann wieder gegen ihn – damit entlarven sie sich. Insgesamt hat dieses Jonglieren nichts mit Christus zu tun. Und er offenbart dazu in der Apokalypse? Ich kenne deine Werke …

Das gemeinsame Abendmahl mit Christus und ohne einen Priester


3, 20
– Und weiter heißt es in dem Schreiben an die Gemeinde in Laodizea: Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.

Christus ist nicht ferne von uns, sondern er lässt sich in unserem Inneren finden, so wie es z. B. beim Evangelisten Lukas heißt: „Das Reich Gottes ist inwendig in Euch“ (17, 21). Christus klopft an unsere Herzenstür und wer sich auf den Weg zu dieser inneren Türe macht, der hat schon Kommunikation zu Christus aufgenommen und kann von ihm geführt werden. Dazu braucht es keinen Priester und keinen Pfarrer. Und jedes gemeinsame Mahl, bei dem die Gaben, welche die Mutter Erde uns bereitwillig schenkt, dankbar aufgenommen werden, ist ein Mahl mit Christus. Wir nehmen es auf in dem Bewusstsein, dass Christus und seine Kraft auch in den Pflanzen, Früchten und Kräutern wirken. Dazu ist weder ein Priester nötig noch ein so genanntes „Messopfer“ noch eine angebliche Wandlung oder Segnung einer Oblate. Und so war auch das Abendmahl der ersten Christen ein gemeinsames Mahl ohne das Fleisch getöteter Tiere und im Dank an den Schöpfergott und an Jesus, den Christus. Und so feiern es viele Menschen auch heute. Es war und ist keine sakramentale Kulthandlung. Ganz anders als das „Sakrament“, welches die Kirche ihren Gläubigen heute als „Abendmahl“ vortäuscht.
 

Blick in die siebendimensionale Welt


4, 4
Und rings um Gottes Thron standen vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste in weißen Gewändern und mit goldenen Kränzen auf dem Haupt. Von dem Thron gingen Blitze, Stimmen und Donner aus. Und sieben lodernde Fackeln brannten vor dem Thron; das sind die sieben Geister Gottes.

Die sieben „Geister“ Gottes sind die sieben Ureigenschaften bzw. Mentalitäten Gottes, von denen jede auch in den anderen enthalten ist, und die jeweils eine eigene Himmelsebene prägen. Orientiert man sich hierbei an einer aktuelleren Christusoffenbarung (1) und auch an Offenbarungen früherer Jahrhunderte, dann kann man diese Ebenen mit menschlichen Worten als die Ebenen der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Liebe und der Barmherzigkeit bezeichnen. Diese Ureigenschaften prägen auch den geistigen Körper jedes Menschen, man könnte sie „Bewusstseinszentren“ nennen, in manchen Kulturkreisen spricht man von „Chakren“. Denn Mikrokosmos und Makrokosmos sind letztlich eins, und alles ist in allem enthalten.
Jedem dieser Himmelsebenen steht ein Cherub vor, ein Engel vor Gottes Thron, und ein Seraph, das weibliche Dualwesen zu dem Cherub. Alleine die Cherubim werden 35 Mal in der Bibel erwähnt. So gibt es also demnach sieben Cherubim und sieben Seraphim, doch die Kirche mit ihren intellektuellen, bewusstseinsarmen und geistig toten Theologen kann nicht viel mit ihnen anfangen, geschweige denn mit der weiteren Schau der Herrlichkeit der Himmel, die Johannes hier gewährt wird. Gottes Thronsaal, den Johannes in seiner Offenbarung sieht, das Heiligtum, ist unvorstellbar groß. Und diese Schau in die siebendimensionale Welt konnte der Seher Johannes deshalb auch nur sehr unvollkommen in unsere dreidimensionale Welt übersetzen. Und obwohl es im Heiligtum eben auch Throne gibt – Johannes sieht „vierundzwanzig Throne“ -, die Bewusstseinsstufen symbolisieren, gilt unter allen Geschöpfen Gottes die absolute Gleichheit. Keiner ist also mehr oder weniger als der andere, auch wenn er ein weites oder weniger weites Bewusstsein hat. Anders hat es sich leider auf der Erde entwickelt, wo es die gottferne Hierarchie gibt, das Oben und Unten, und die gottferne Kirchenhierarchie mit einem Papst an der Spitze und den so genannten „Laien“ am unteren Ende, wobei allen Frauen grundsätzlich verwehrt wird, in dieser Hierarchie durch eine „Priesterweihe“ aufzusteigen. In den himmlischen Welten gibt es im Gegensatz dazu nicht die Benachteiligung der Frauen, des weiblichen Pols. Es gibt unterschiedliche Bewusstseinsstufen und unterschiedlich große oder kleinere Aufgaben, je nach Mentalität und Fähigkeiten, und die Throne der „Ältesten“ symbolisieren ihren Teil der Verantwortung für die Schöpfung Gottes. Doch in den Kirchen fehlt jede Ahnung von dieser Welt, die Johannes in seiner Apokalypse sieht, weil man keinerlei Verbindung dorthin hat. In der Offenbarung des Johannes wird der Blick in die Heimat der Menschen jedoch in vielen Kapiteln ansatzweise beschrieben. Es ist der Ort, aus dem wir alle kommen und wohin wir einst alle wieder zurückkehren können.
Gott allein ist heilig. Wer aber ist dann der „Heilige“ Vater?


4, 8
Und jedes der vier Lebewesen hatte sechs Flügel, außen und innen voller Augen. Sie ruhen nicht, bei Tag und Nacht, und rufen: ´Heilig, heilig, heilig, ist der Herr, der Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung; Er war und Er ist, und Er kommt.`

Auch diese Wesen aus dem Thronsaal sind den nur materialistisch orientierten Menschen völlig fremd. Sie benötigen nicht den Schlaf ihrer Körper, wie die Menschen, deren Seelen in irdische und damit vergängliche und verwesende Naturkörper eingebunden sind, sondern sie leben in der Energie und Kraft Gottes. Und sie geben alleine Gott die Ehre. Denn Er allein ist heilig, wie es auch im späteren Kapitel 15, 3-4, im Lied des Mose, heißt:
Gerecht und zuverlässig sind Deine Wege, Du König der Völker. Wer wird Dich nicht fürchten, Herr, wer wird Deinen Namen nicht preisen? Denn Du allein bist heilig: Alle Völker kommen und beten Dich an; denn Deine gerechten Taten sind offenbar geworden.

In der Bibel der Kirchen werden an anderen Stellen in deutscher Übersetzung Menschen mit einem ehrbaren Lebenswandel zwar manchmal auch „Heilige“ genannt. Doch das ist nicht der Wille Gottes, wie er durch die Propheten Mose, Jesaja oder Johannes verkündet wurde und durch Jesus, den Christus. Aus deren Worten wird klar: Gott allein ist heilig. Oder wie es in der Bibel auch im 1. Samuelbuch heißt: „Der Herr allein ist heilig. Es gibt keinen Gott außer Ihm“ (2, 2). Wenn also nun Gott alleine „heilig“ ist, wer verbirgt sich dann hinter dem, der auf Erden „Heiliger Vater“ genannt wird?
Was lehrte Jesus von Nazareth? „Ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden, denn Einer ist euer Vater, Der im Himmel ist“ (Matthäusevangelium 23, 9). Wenn also Jesus lehrt, dass kein Mensch auf Erden im geistigen Sinne „Vater“ genannt werden sollte, mit wem ist dann derjenige im Bunde, der sich im offenen Gegensatz zur Lehre Jesu „Heiliger Vater“ nennen lässt?

Auch Jesus selbst sprach einst vom „Heiligen Vater“. Wen meinte er damit? Er betete zu Gott für seine Nachfolger mit den Worten: „Ich gehe zu Dir, Heiliger Vater, bewahre sie in Deinem Namen, den Du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir“ (Johannesevangelium 17, 11). Hat Jesus hier etwa eine Audienz beim späteren Papst angekündigt? Natürlich nicht, denn er hat zu Gott, seinem himmlischen Vater gesprochen. Doch die römisch-katholische Kirche hat dreist und frech den Namen Gottes, „Heiliger Vater“, so wie er in der Bibel genannt wird, auf ihren Papst übertragen und diesen Menschen damit faktisch als neuen Götzen inthronisiert.
Dieser Götze spricht dann seinerseits gerne vom „geheimnisvollen Gott“, so wie es auch die anderen Priester und Theologen in den Kirchen tun, um damit zu verbergen, dass sie selbst ein dunkles Geheimnis in sich tragen. Und dieses beinhaltet, dass sie gar keine Verbindung zum Schöpfergott und dem Vater von Jesus, dem Christus, der allein „heilig“ ist, haben, sondern dass sie die Vermittler zu ganz anderen Göttern und Mächten sind.

Da für den Christen also der Schöpfergott allein „heilig“ ist, werden in der Vision des Johannes auch keine von Menschen „Heiliggesprochenen“ angerufen, die in Wirklichkeit nur Seelen sind, die irgendwo zwischen Himmel und Erde ihren Weg suchen – wie alle anderen Menschen und Seelen auch. Doch wer hat die „Heiliggesprochenen“ zwischen Gott und die Menschen gestellt, so dass die Betenden sich nicht mehr unmittelbar an Gott wenden, ihren liebenden Vater, Der es immer gut mit ihnen meint. Wer hat fehlbare oder gar verbrecherische Menschen dazwischen geschaltet? Niemals hat Christus gelehrt, dass Sünder andere Sünder „heilig“ sprechen sollen. Doch wer dann hat solches gelehrt? Und warum? Wurden hier nicht die Götzen der antiken Vielgötterei nur durch die „Heiliggesprochenen“ ersetzt, die man zwar nicht mehr als „Götter“ bezeichnet, doch im Prinzip hat man den Kult der Vielgötterei nur dem moderneren Zeitgeist angepasst. Wofür in früheren Zeiten einer der vielen „Götter“ zuständig war, dafür gibt es heute einen der vielen „Heiligen“. Doch mit Gott, dem Ewigen, dem der Seher Johannes sehr nahe war, hat das alles nichts zu tun.
Die Sterne des Himmels fallen herab
Ab dem Kapitel 5 sieht Johannes die Katastrophen, die über die Menschheit hereinbrechen. So heißt es z. B.:

6, 13 – Die Sterne des Himmels fielen herab auf die Erde, wie wenn ein Feigenbaum seine Früchte abwirft, wenn ein heftiger Sturm ihn schüttelt.

Zu Lebzeiten des Sehers Johannes war es schwer vorstellbar, was genau diese heftigen Einschläge auf der Erde verursachen würde. Es müssten Sterne sein, so das Bewusstsein des Sehers. Heute wissen wir, dass es auch Meteoriten sein können oder die Satelliten der Menschen, die eines Tages wieder vom Himmel fallen. An vielen Stellen der Apokalypse ist deutlich, wie Johannes Bilder einer zukünftigen Zeit mit dem Wissen seiner Zeit in Worte zu fassen versucht.
Das Siegel Gottes auf der Stirn von Menschen


7, 1-3
Danach sah ich: Vier Engel standen an den vier Ecken der Erde. Sie hielten die vier Winde der Erde fest, damit der Wind weder über das Land noch über das Meer wehte, noch gegen irgendeinen Baum. Dann sah ich vom Osten her einen anderen Engel emporsteigen; er hatte das Siegel des lebendigen Gottes und rief den vier Engeln, denen die Macht gegeben war, dem Land und dem Meer Schaden zuzufügen, mit lauter Stimme zu: ´Fügt dem Land, dem Meer und den Bäumen keinen Schaden zu, bis wir den Knechten unseres Gottes das Siegel auf die Stirn gedrückt haben.`

Für Johannes, so wie seine Offenbarung in der Bibel der Kirchen wieder gegeben ist, stellte sich die Situation scheinbar so dar, als seien es die Engel Gottes, die der Erde Schaden zufügen könnten. Doch Gott und Seine Engel tun niemals etwas Negatives und fügen niemals irgend jemandem Schaden zu. Auch sind sie nicht die Richter oder die Bestrafenden. Der strafende Gott ist eine menschliche Erfindung, und Menschen haben diese falschen Vorstellungen in das Alte Testament und auch teilweise in das Neue hinein geschrieben. In Wirklichkeit sind es ausschließlich die Menschen aller Generationen selbst, die sich nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung selbst bestrafen, indem sie ernten, was sie zuvor in den „Acker“ der Welt eingesät haben. Die „Endzeit“ ist also das schlussendliche Ergebnis des menschlichen Handelns auf dieser Erde, und sie ist nicht von Gott so gewollt oder hervor gebracht. Und durch die Reinkarnation, welche Christus ebenfalls lehrte, was man noch in antiken Schriften außerhalb der Bibel nachlesen kann (mehr dazu z. B. in Der Theologe Nr. 2), ergibt sich: Die Menschen unserer Generation sind größtenteils auch an den Taten früherer Generationen beteiligt, die in der nun angebrochenen „Endzeit“ immer mehr zur Wirkung drängen, sofern die Wirkung nicht schon früher eingetreten war.

Alle Prophezeiungen und Offenbarungen der Bibel sind jedoch von Priestern und Schriftgelehrten verfälscht bzw. „überarbeitet“ worden, wovon z. B. der Gottesprophet Jeremia wortwörtlich spricht, wenn er sagt: „Wie könnt ihr sagen: Weise sind wir, und das Gesetz des Herrn ist bei uns? Ja! Aber der Lügengriffel der Schreiber hat es zur Lüge gemacht“ (Jeremia 8, 8). So bemächtigte sich z. B. der „Lügengriffel“ der Schriftgelehrten auch der großen Propheten des Alten Bundes wie Jesaja, Jeremia, Daniel, Hosea und vieler anderer. Ihre ursprünglichen Botschaften sind zwar in den biblischen Prophetenbüchern noch zu einem großen Teil enthalten. Die wissenschaftliche Theologie hat jedoch vielfach spätere „Überarbeitungen“ nachgewiesen. Und so wird es auch der Offenbarung des Johannes ergangen sein – gerade ihr. Denn die frühen kirchlichen Theologen stritten ja heftig über ihren Inhalt und hielten sie zum Teil sogar für eine „Irrlehre“; so etwa der in der katholischen Kirche verehrte Kirchenvater Eusebius (3. Jahrhundert), der von einer „Fälschung“ sprach. Doch es liegt nahe, dass hier die Gesetzmäßigkeit der Projektion gilt, welche lautet: „Was man anderen vorwirft, betrifft in Wirklichkeit einen selbst.“ In Wirklichkeit sind demnach die Kirche und ihre Theologen die Fälscher.

Und was die Offenbarung des Johannes selbst betrifft, könnte man sagen: Sie stammt ja aus dem ersten Jahrhundert. Doch die ältesten heute noch zugänglichen Abschriften von ihr stammen erst aus dem 4. Jahrhundert, in dem die Institution Kirche zur einzigen Staatsreligion aufsteigt, für Andersgläubige die Todesstrafe eingeführt wird und sich bereits abzeichnet, dass die Barbareien des antiken heidnischen Rom bald um ein Mehrfaches überboten werden. So kann man davon ausgehen, dass in die ursprüngliche Offenbarung des Johannes auch die Idee eines strafenden Gottes von kirchlichen Schriftgelehrten „eingearbeitet“ worden war, bevor man den Text schließlich doch in die Bibel aufnahm. Doch der Kraft und dem mächtigen prophetischen Christus-Gottesgeist, der in dieser Apokalypse durchdringt, und der mit der entstehenden Gewalt-Institution Kirche nichts zu tun hat, konnten die Theologen dennoch nicht Einhalt gebieten. Er wirkt noch bis heute nach, wenn man als unvoreingenommener Zeitgenosse die Offenbarung des Johannes auf sich wirken lässt.

Und liest man diese Schrift genau, dann kann man auch noch heraus lesen, welches die Aufgabe der Engel tatsächlich ist. Sie hielten die vier Winde der Erde fest. Das heißt: Sie halten das Unheil noch zurück, so lange es irgendwie möglich ist. Und warum tun sie das? Bis wir [andere Engel] den Knechten unseres Gottes das Siegel auf die Stirn gedrückt haben.

Das Siegel auf der Stirn hat dabei nichts mit einem Kult, einem Ritual oder einem Sakrament zu tun. Hinter der Stirn befindet sich im Seelenleib des Menschen das Bewusstseinszentrum der Liebe (so das Urwissen der Menschen über den Seelenleib mit seinen Bewusstseinszentren bzw. Chakren, das in vielen Religionen und Weltanschauungen bekannt ist). Verwirklicht der Mensch in seinem Alltag diese selbstlose Liebe, dann kommt dieses göttliche Kraftzentrum mehr und mehr zum Pulsieren. Es erscheint dann als ein für das irdische Auge unsichtbares Siegel auf der Stirn.
Die Engel halten also in diesem Fall die verheerenden Stürme noch so lange zurück, bis viele ehrliche Nachfolger von Jesus verstärkt in Christus und in der selbstlosen Gottesliebe gegründet sind. Dieses „Siegel“ verleiht dann innere Kraft, so manchen äußeren Stürmen stand halten zu können, und es ist unabhängig von jedem äußeren Glaubensbekenntnis oder irgendwelchen Mitgliedschaften oder theoretischen Überzeugungen. Es ist schlicht und kraftvoll das unbestechliche „Liebezentrum“, das sich genau in dem Maß zum hier gesehenen „Siegel“ weitet, wie der Mensch aus der selbstlosen Liebe zu geben bereit ist. Und dies entspricht auch dem Licht in den Lampen der „klugen Jungfrauen“, von dem Jesus von Nazareth im Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen gesprochen hat (Matthäusevangelium, Kapitel 25).
Kampfhubschrauber vor den inneren Augen des Propheten?


9, 7
Und die Heuschrecken sehen aus wie Rosse, die zur Schlacht gerüstet sind; auf ihren Köpfen tragen sie etwas, das goldschimmernden Kränzen gleicht, und ihre Gesichter sind wie Gesichter von Menschen, ihr Haar ist wie Frauenhaar, ihr Gebiss wie ein Löwengebiss, ihr Brust wie ein eiserner Panzer; und das Rauschen ihrer Flügel ist wie das Dröhnen von Wagen, von vielen Pferden, die sich in die Schlacht stürzen. Sie haben Schwänze und Stacheln wie Skorpione, und in ihren Schwänzen ist die Kraft, mit der sie den Menschen schaden …

Liebe Leser, welche Worte würde wohl ein Mann, der um das Jahr 100 lebte, gebrauchen, wenn er in einer Vision beispielsweise mehrere Kampfhubschrauber sehen würde? Wir stellen hier keine Spekulationen an, und es kann sich auch um ein anderes monströses Kampfgerät handeln. Doch jeder kann sich ein eigenes Bild machen. Hat Johannes in seiner Apokalypse nur über Ereignisse seiner Zeit gesprochen, wie es uns kirchliche Theologen oftmals glauben machen wollen? Und hat er sich dann getäuscht, als die weiteren endzeitlichen Ereignisse damals ausgeblieben sind? Oder hat er zukünftige Ereignisse gesehen, die sich in unserer Zeit mehr und mehr erfüllen?
Warum kehren die Menschen nicht um?


9, 20
– Aber die übrigen Menschen, die nicht durch diese Plagen umgekommen waren, wandten sich nicht ab von den Machwerken ihrer Hände. Sie hörten nicht auf, sich niederzuwerfen vor ihren Dämonen, vor ihren Götzen aus Gold, Silber, Erz, Stein und Holz, den Götzen, die weder sehen, noch hören, noch gehen können. Sie ließen nicht ab von Mord und Zauberei, von Unzucht und Diebstahl.

Warum, so kann man fragen, kehren die Menschen in der größten Not nicht um und bessern ihr Leben? Die Antwort ist leider erschreckend einfach: weil sie von den Priestermännern brutal in die Irre geführt werden. Vor allem die Priester und Pfarrer der Kirche haben die Menschen bis zum heutigen Tag nicht über das Gesetz von Saat und Ernte aufgeklärt, wonach jedes Unglück in der Geschichte der Menschheit letztlich auf menschliche Ursachen zurückzuführen ist. Diese Ursachen können nur sehr kurz, aber auch Äonen lang zurück liegen und sie können auch aus verschiedenen Inkarnationen der jeweiligen Seele stammen. Allen voran die Kirchenmänner haben dieses Gesetz von Ursache und Wirkung, dieses kostbare Urwissen der Menschheit, durch ein angebliches „Geheimnis Gottes“ ersetzt.
Und so werden die Menschen auch nicht darüber aufgeklärt, dass die Charaktereigenschaften, die exzessiven Reichtum, Mord, Diebstahl oder sexuelle Gewalt und vieles mehr hervorbrachten, in der Seele des Verursachers gespeichert werden. Aber nicht nur dort, sondern auch in den Gestirnen des Kosmos, die in ihrer geistigen Funktion auch Speicherplaneten des menschlichen Verhaltens sind, weswegen die Astrologie einen wahren Kern enthält. Nun, in der Endzeit, sind diese Speichersterne voll, und sie „regnen mehr und mehr ab“, was bedeutet: Die negativen Ursachen kommen immer schneller und immer gravierender bei den Verursachern zur Wirkung.
Doch weil nach der Lehre der Kirche auch ein Mörder oder Kinderschänder-Verbrecher „allein durch Glauben“ selig würde und nicht durch Reue, Vergebung und Wiedergutmachung, und weil die Seligkeit von der Kirche erst recht einem Soldaten zugesprochen wird, der für die angeblich „richtige Seite“ tötet, deshalb machen die Menschen mit dem Morden und Töten weiter und mit vielem Negativem mehr, und sie verstehen die Botschaft der endzeitlichen Ereignisse nicht. Und deshalb verstehen sie auch die unzähligen Vorwarnungen nicht, die der Gottesgeist in Seiner Barmherzigkeit gegeben hat und immer wieder gibt, damit die Menschen doch noch umkehren, bevor es zu weiteren Schicksalsschlägen oder Katastrophen kommt. Alles das wird den Menschen von den Kirchenführern und Priestermännern bis zum heutigen Tag vorenthalten. Sie sind die größten Verführer der Menschheitsgeschichte und dafür werden sie spätestens dann büßen, wenn die irregeleiteten Menschen und Seelen erkennen, wer sie einst verführt hat (vgl. dazu auch das Hörspiel Die Tür des Glaubens über einen Kirchenführer im Jenseits).
Apokalypse bedeutet „Enthüllung“


10, 7
– Denn in den Tagen, wenn der siebte Engel seine Stimme erhebt und seine Posaune bläst, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein; so hatte Er es Seinen Knechten, den Propheten, verkündet.

Es sind in unserer Zeit die Großkirchen, die bei allen Menschheitsfragen von einem angeblichen „Geheimnis“ Gottes sprechen. Doch wenn der Papst „Gottes Stellvertreter“ wäre, warum weiht ihn dann Gott nicht in das „Geheimnis“ ein? Ein guter Chef weiht doch seinen Stellvertreter in alles Wesentliche ein. Hier jedoch ist solches nicht passiert. Kann dann auch von daher der Papst überhaupt „Gottes Stellvertreter“ sein? Da kann doch irgendetwas nicht stimmen.

Wer jedoch wird tatsächlich eingeweiht und wem werden die „Geheimnisse“ enthüllt?
Zunächst ein Blick auf das Wort „Apokalypse“. Es stammt vom griechischen Wort „apokalypsis“, und es bedeutet „Enthüllung, Offenbarung“. Bei etwas bisher „Verborgenem“ wird nun also der Schleier gelüftet, das bisherige „Geheimnis“ wird jetzt offenbart. Die Worte „Apokalypse“ und „Offenbarung“ kann man folglich als Synonyme verwenden. Doch durch wen offenbart nun Gott das, was vielen Menschen bisher als Geheimnis erschien? Nicht durch Priester und Theologen. Sondern, wie Christus durch Johannes hier offenbart, durch Seine „Knechte“, die Propheten, die nach kirchlicher Verfälschung der Tatsachen angeblich durch die kirchlichen Priester ersetzt worden seien. Doch im Gegensatz zur Kirchenlehre heißt es auch später in der Offenbarung des Johannes: „Das Zeugnis Jesu ist der Geist prophetischer Rede“ (19, 10).
In der evangelisch-katholischen Einheitsübersetzung der Bibel wird die „Vollendung“ dieses „Geheimnisses“ im Kommentar als „endgültige Offenbarung der Königsherrschaft Gottes“ gedeutet. Damit wird der Sinn der Worte auch gut getroffen. Also: Jetzt ist die „Endzeit“, in der durch den lebendigen Gottes-Geist das angebliche „Geheimnis Gottes“ offenbar wird. (2) Dies ist der Sinn. Einzelne Wörter sind demgegenüber vielfach missverständlich oder mehrdeutig, weswegen es an anderer Stelle in der Bibel ja auch heißt: „Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig“ (2. Korintherbrief 3, 7).
Man kann den Sachverhalt in dieser Vision auch einfacher formulieren: Gott hatte und hat niemals Geheimnisse. Nur der Theologe verbirgt sich in seiner Unwissenheit und seinem sündigen Bewusstsein hinter angeblichen „Geheimnissen Gottes“. Doch wenn die Zeit gekommen ist, dann wird alles offenbart, auch die dunklen, ja sehr sehr dunklen Geheimnisse der Theologen. Und diese Zeit ist nun gekommen.
Die Frau und der Drache


11, 19; 12, 1-2.4.12-13-14.17
Der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und in Seinem Tempel wurde die Lade Seines Bundes sichtbar. Da begann es zu blitzen, zu dröhnen und zu donnern, es gab ein Beben und schweren Hagel. Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. Sie war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen … Der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war … Weh aber euch, Land und Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinab gekommen; seine Wut ist groß, weil er weiß, dass ihm nur noch eine kurze Frist bleibt. Als der Drache erkannte, dass er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Sohn geboren hatte. Aber der Frau wurden die beiden Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in der Wüste an ihren Ort fliegen konnte … Da geriet der Drache in Zorn über die Frau, und er ging fort, um Krieg zu führen mit ihren übrigen Nachkommen, die den Geboten Gottes gehorchen und an dem Zeugnis für Jesus festhalten.

Dem endzeitlichen Kampf zwischen „Frau“ und „Drache“ geht hier zunächst ein anderes kosmisches Ereignis unmittelbar voraus: die Sichtbarkeit der neuen Bundeslade. Im Alten Testament wurden darin die Steintafeln mit den von Gott über den Propheten Mose gegebenen Zehn Geboten aufbewahrt; das Kostbarste, was die Menschen damals hatten. Doch was wird die Bundeslade in der so genannten „Endzeit“ darüber hinaus enthalten? Es folgen schwerwiegende Naturereignisse, offenbar Naturkatastrophen und schließlich der Krieg des Drachen gegen die Frau und die Nachfolger von Jesus.

Der Drache ist hier erklärt als der „Teufel“, und auch an dieser Stelle macht Christus durch Johannes deutlich: Das „Wehe“ für „Land und Meer“ kommt durch den „Teufel“ und durch die von ihm Verführten und durch alle ihre Werke und nicht durch Gott. Doch wer ist die Frau?
In der römisch-katholischen Kirche wird als Deutung vorgegeben, diese Frau sei die angeblich lebenslange Jungfrau Maria, die Jesus zur Welt brachte (so z. B. Papst Joseph Ratzinger in einer Ansprache am 11.10.2010; http://www.kath.net/detail.php?id=28531). Nun stimmt es zwar, dass die Geburt des Menschen Jesus durch seine Mutter Maria einst auch unter größten Gefahren für Eltern und Kind geschah. Und im Neuen Testament heißt es dazu, dass König Herodes den Neugeborenen töten wollte. Doch in der Apokalypse werden die Ereignisse ca. 2000 Jahre später (!) beschrieben – in der Endzeit, also kurz vor dem Ende der materialistischen Zivilisation. Warum sollte Christus also hier plötzlich zurück blenden auf seine Geburt in dem Kind Jesus – ein Ereignis, das damals ca. 100 Jahre zurück lag und bereits einen glücklichen Ausgang nahm? Oder warum sollte Christus hier plötzlich Maria, die Mutter des Jesus, in dem er einst einverleibt war, erneut so ins Zentrum stellen, obwohl sie doch ihre Aufgabe auf der Erde bereits erfüllt hatte?
Und alles, was die katholische Kirche seither dieser im Erdenkleid schlichten Frau Maria angedichtet hatte, hat ohnehin nichts mit der Lehre des Jesus, des Christus zu tun – ob sie nun „ohne Erbsünde“ gezeugt sein soll oder als einziges bzw. erstes Wesen angeblich „leiblich“, also mit ihrem materiellen Leib, in den Himmel aufgefahren sein soll oder vieles mehr, was in Wirklichkeit aus den antiken Götterkulten wie z. B. dem ägyptischen Isis-Kult stammt und von der Kirche auf ihre Marienfigur übertragen wurde. Die kirchliche Maria ist also ein Phantom, und sie hat mit der leiblichen Mutter des Jesus von Nazareth nichts mehr zu tun.

Oder glaubt man in der kirchlichen Großinstitution, hier wäre am Ende gar von ihrer eigenen Geburt, der Geburt der Kirche, durch die von ihr als „Muttergottes“ bezeichnete Maria die Rede? Und auch dies würde ja von heute aus gesehen schon ca. 1900 Jahre zurück liegen und würde nicht in die „Endzeit“ passen? Doch es gibt noch eine weitere kirchliche Deutung. Die Kirche sei nicht das Kind, das von der Frau geboren wurde, sondern die Frau selbst. Mit der Frau in der Offenbarung, Kapitel 12 sei also nicht Maria, sondern gleich die römisch-katholische Kirche selbst gemeint. Diese Deutung vertrat nach Aussagen von Gottesdienstbesuchern auch der Bischof von Würzburg, Friedhelm Hofmann. Er habe dies bei einem Gottesdienst in der Würzburger Kirche St. Alfons am 10.2.2010 anlässlich des Kirchenprojekts Endspiel – Würzburger Apokalypse sinngemäß so gesagt. Und das würde den Würdenträgern mit ihren „frauenhaften“ Gewändern, Mützen und Krummstäben natürlich gelegen kommen, wenn ihre Institution selbst mit der „Frau“ gemeint wären.

Doch gibt es wirklich Anhaltspunkte dafür, dass die Frau oder ihr Kind bzw. ihre „Nachkommen“, wovon der Seher hier spricht, ein Bild für die katholische Kirche und ihrer Kleriker sein könnten? Eventuell in Verbund mit der katholischen Maria-Gestalt? Dies ist sicher nicht möglich. Denn es sind hier ausdrücklich diejenigen gemeint, „die den Geboten Gottes gehorchen“, so die klare Antwort des Sehers in dieser Offenbarung. Es sind also gerade nicht die vermeintlich „Rechtgläubigen“ oder die „Getauften“ oder diejenigen, die beim Priester die vermeintliche „Lossprechung“ ihrer Sünden erhalten und die Hostie zu sich nehmen oder gar die Priester selbst oder wer auch immer. Sondern es sind schlicht diejenigen, die nach den Zehn Geboten und anderen Geboten Gottes leben, die also das in die Tat umsetzen, was Gott durch Christus offenbarte; so wie es Christus als Jesus von Nazareth selbst im Gleichnis vom Weltgericht (Matthäusevangelium, Kapitel 25) erklärte; und so nun auch seine Worte durch den Propheten Johannes.
Es kommt also nur auf das Tun an, wie es auch der Mensch Jesus eindringlich seinen Mitmenschen nahe gebracht hatte, als er z. B. von den Zehn Geboten sprach und hinzufügte: „Tu das, so wirst du leben“ (Lukasevangelium 10, 27). Und das Tun in der Kirche hat ja nicht erst seit den massiven Sexualverbrechen von Priestern an Kindern in unserer Zeit nicht viel mit den Geboten Gottes zu tun. Die Blutspur der Kirche in der Geschichte zieht sich von Jahrhundert zu Jahrhundert, und sie umfasst kriegerische und selbstherrliche Päpste, aber auch die eifrigen indoktrinierten Gläubigen, die beispielsweise früher das Holz für die Scheiterhaufen herbei schleppen durften oder die heute den in der Hierarchie höher Stehenden mit unterwürfiger Frömmigkeit huldigen.
„Noch vieles habe ich euch zu sagen“
Doch wer ist dann die Frau? Hier hilft eine Rückschau auf die sieben Sendschreiben in Kapitel 2 und 3 weiter. Alle dort genannten urchristlichen Gemeinden werden von einem „Engel“ geführt, einem Menschen, der durch ein Leben nach den Geboten Gottes sein Leben so weit geläutert hat, dass er in inniger Verbindung zu Gott und zu Christus steht. Die Frage ist dann: Gibt es auch in unserer Zeit solche Menschen oder wenigstens einen solchen Menschen?
Uns ist hier eine Frau bekannt, durch deren selbstlosen Dienst sich das bewahrheitet hat, was im Johannesevangelium voraus gesagt ist: „Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen“ (16, 12). Den Geist der Wahrheit könnte man auch als „Christus-Gottes-Geist“ bezeichnen. Und nach Überzeugung von immer mehr Menschen in unserer Zeit [2014] konnte und kann er durch diese Frau mit Namen Gabriele wieder sprechen. Und in den durch sie gegebenen Offenbarungen wird sie von der geistigen Welt auch „Botschafterin und Prophetin Gottes“ genannt.
Diese direkte und unvermittelte Zuordnung an dieser Stelle mag vielleicht manchen überraschen und niemand muss dies glauben. Doch es entspricht der Erfahrung vieler Menschen aus persönlichen Begegnungen, und nachdem sie große Teile des auf diese Weise umfangreich gewordenen Werkes gelesen haben, das heute in der Sophia-Bibliothek für jeden frei zugänglich ist, ohne „Geheimnisse“ und nachprüfbar, so dass man diese Sophia-Bibliothek auch als „Bundeslade“ für unsere und die kommende Zeit bezeichnen könnte. Wie gesagt: Keiner muss das an dieser Stelle glauben, doch es fügt sich ein die hier dargelegten Deutungen der Offenbarung des Johannes. Und wer davon gehört hat, kann in diesem Fall selbst entscheiden, ob er dieser Spur einmal nachgehen möchte oder nicht.
Leider hat die Jahrhunderte lange Diktatur der Kirche und ihrer Priester bei vielen Menschen im so genannten Abendland bewirkt, dass sie sich unter einem „Propheten“ nichts Konkretes oder nur Negatives oder Schillerndes vorstellen können; anders als z. B. bei den Muslimen, für welche die Wertschätzung ihres Propheten eine Selbstverständlichkeit ist.

Doch so wie Gott und Christus vor 2000 Jahren nach dem Glauben der Christenheit unter anderem durch den Propheten Johannes gesprochen haben, so hat Gott in den vergangenen 2000 Jahren immer wieder durch unerschrockene und ehrliche Männer und Frauen gesprochen. Es hat also immer wieder Prophetinnen und Propheten gegeben, von denen aber nicht wenige auf den Scheiterhaufen der Kirche hingerichtet worden sind. Oder man hat sie später in den Sumpf der Kirche hinein gezogen, indem man ihnen das komplette kirchliche Dogma samt dem ganzen Brimborium angedichtet hat, wie bei Hildegard von Bingen, die im Jahr 2012 von Papst Benedikt XVI. gar zur Kirchenlehrerin degradiert wurde. Und wenn es immer Prophetinnen und Propheten im Dienste des ewigen Gottes gab, warum sollte Gott dann ausgerechnet in unserer Zeit, welche die „Endzeit“ genannt wird, keinen Propheten geschickt haben, der alle Geschicke der Menschheit und der Erde mit seinem Bewusstsein durchdringt und den Menschen Hilfen über Hilfen anbietet? Gabriele ist dabei nur der Mensch. Doch in den Offenbarungen wird dargelegt, dass in dem äußerst demütigen Menschen eines der Geistwesen vor Gottes Thron inkarniert ist, wie es seit Jahrhunderten auch z. B. von den wahren Gottespropheten des Alten Testaments geglaubt wird. Der „Prophet“ ist in unserer Zeit demnach eine Frau, was aber genau der Vorhersage in der Offenbarung des Johannes entsprechen würde. Als Mensch ist sie dabei schlicht eine „Schwester unter Geschwistern in Gleichheit“, doch von ihrem Auftrag her wird sie in der Offenbarung des Johannes die „hohe Frau“ genannt. Ein bloßes Für-Wahr-Halten dieser Aussage ist dabei jedoch nicht entscheidend. Durch das Anwenden der über sie vermittelten Inhalte im eigenen Leben könnte sich jedoch für einen Gottsucher so manches weitere „Geheimnis“ enthüllen. Und diese Inhalte sind nichts anderes als die Botschaft des Christus, wie sie auch in der Bergpredigt des Jesus von Nazareth gegeben wurde, ausgelegt für unserer Zeit.

Wir können an dieser Stelle zumindest eines fest halten, unabhängig vom persönlichen Glauben jedes Einzelnen: In der Apokalypse des Johannes wird in der Tat von der Frau gesprochen, welche dem wiederkommenden Christus die Wege bereitet.
666 und die Macht des Kaufens und Verkaufens


13, 11
Und ich sah: Ein anderes Tier stieg aus der Erde herauf. Es hatte zwei Hörner wie ein Lamm, aber es redete wie ein Drache … Es brachte die Erde und ihre Bewohner dazu, das erste Tier anzubeten, dessen tödliche Wunde geheilt war … es befahl den Bewohnern der Erde, ein Standbild zu errichten zu Ehren des Tieres, das mit dem Schwert erschlagen worden war und doch wieder zum Leben kam. Es wurde ihm Macht gegeben, dem Standbild des Tieres Lebensgeist zu verleihen, so dass es auch sprechen konnte … Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen trug: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens … seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig. 

„Das Totenhemd hat keine Taschen“, heißt es im Volksmund – doch ganz im Gegensatz dazu wurde dem verstorbenen Papst Johannes Paul II. ein Beutel mit Geld mit ins Grab gegeben – und zwar allesamt Münzen aus nahezu allen Nationen, die während seines so genannten „Pontifikats“ geprägt wurden. Damit hat die katholische Kirche ein interessantes Zeichen gesetzt: eine Verbindung zwischen dem Papsttum einerseits und der Macht, in allen Ländern zu kaufen oder zu verkaufen andererseits. Die Verbindung ist auch insofern real, da Kirche und Vatikan auf die Finanzierung durch Staaten, Wirtschaft und zahlungskräftige Gläubige angewiesen sind, da ihre Kardinäle und Priester nicht anderweitig für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Und mit Jesus, der im Gegensatz zu den Priestern von seiner Arbeit als Zimmermann lebte, und der lehrte „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“, hat diese Grab-Beigabe sowieso nichts zu tun.
Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass es noch manche andere kühnen Spekulationen gibt, z. B. über das Papsttum und die Zahl 666. Etwa, dass die Bezeichnung „Vicarius Filii Dei“ = „Stellvertreter des Sohnes Gottes“ scheinbar zufällig die Zahl 666 ergibt, wenn man alle lateinischen Buchstaben, denen im lateinischen Alphabet ein Zahlenwert zugeordnet ist, addiert (V+I+C+I+V+I+L+I+I+D+I = 5+1+100+1+5+1+50+1+1+500+1). Kirchliche Theologen widersprechen hier und weisen darauf hin, dass der Papst offiziell als „Vicarius Christi“ = „Stellvertreter Christi“ gelte und nicht als „Vicarius Filii Dei“, was nach der Addition eine andere Zahl ergeben würde. Und sie selbst spekulieren deshalb ihrerseits, dass die Zahlensymbolik z. B. am ehesten auf den römischen Kaiser Nero zutreffen würde, womit man wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit ablenkt. Und so gibt es noch einige Überlegungen mehr, etwa auf den römischen Feldherrn und späteren Kaiser Titus bezogen. Für Martin Luther bestand allerdings vor ca. 500 Jahren kein Zweifel daran, dass der Antichrist der Papst in Rom sei.
Doch wir wollen es an dieser Stelle kurz machen: Wir wissen nicht, was genau mit der Zahl gemeint ist. Und wir können auch nicht mit Sicherheit sagen, wen genau die beiden Tiere, die laut der Apokalypse des Johannes einander zuarbeiten, aus der Sicht von Christus bzw. des Sehers Johannes symbolisieren sollen.

Deutlich ist jedoch: Eines der Tiere sieht aus wie ein Lamm, aber es redet wie ein Drache – es ist also ein Ungeheuer im Lammkostüm, sprichwörtlich ein „Wolf im Schafspelz“.
Kirchliche Theologen flüchten auch hier wieder in die Vergangenheit, und sie behaupten, hier sei vermutlich der Kaiserkult im antiken Rom gemeint. Dieser gehörte zu den damaligen Zeitumständen des Johannes von Patmos. Doch selbst wenn wir uns kurz in die Vergangenheit hinein ziehen lassen: Das Imperium Romanum mit dem Kaiser an der Spitze trat nie lammfromm im Schafspelz auf, und es ist von daher abwegig zu behaupten, Johannes von Patmos sah in seiner Vision den Kaiser von Rom in Gestalt eines gehörnten friedvoll anmutenden Lammes.
Doch zurück zur Gegenwart und zur Zukunft, worüber die Offenbarung des Johannes prophezeit: Wo wird heute, in der „Endzeit“, wovon auch die Kirche mittlerweile spricht und wovon dieses biblische Buch handelt, nicht Gott allein „angebetet“? Bzw. wo gibt es heute anbetungsähnliches Verhalten oder „Anrufungen“ von Menschen? Und wo geschehen heute „Wunder“ oder angebliche Wunder durch Menschen, um andere Menschen damit zu täuschen? Und wo tritt man seit Jahrhunderten bis in die Gegenwart hinein fromm wie ein Lamm auf, während die Taten vielfach denen eines schäumenden Drachen entsprechen? Oder wo tragen heute Männer Frauenkleider und verbergen dahinter, wer sie in Wirklichkeit sind? Und welche Macht der Erde ist, so könnte man weiter fragen, bereits untergegangen, jedoch wieder zum Leben erweckt worden? Meint der Seher womöglich tatsächlich das antike Rom und seine Kulte, die untergingen, in der folgenden Zeit jedoch in anderem Gewande wieder zum Leben erweckt wurden?
Was lehrt dazu die Kirche selbst? Angeblich habe der römische Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert die römisch-katholische Kirche zur Erbin des Imperium Romanum eingesetzt und ihr das Zepter und den Purpurmantel als Zeichen der Herrschaft über den Erdkreis übergeben. Zwar wurde die Urkunde dieser so genannten „Konstantinischen Schenkung“ in der Zeit der Aufklärung von Kirchenkritikern als Fälschung entlarvt, doch ihren Inhalt hatte sich die Kirche längst angeeignet und nie wieder zurück gegeben, und bei allen Papstkrönungen wurde jeweils dem neuen „Lenker des Erdkreises“ (vgl. hier) gehuldigt.

Und wenn in der Vision zudem von der „Macht“ geschrieben steht, dem Standbild des Tieres Lebensgeist zu verleihen, so dass es auch sprechen konnte, dann könnte man sich auch hier fragen: Hatte der Prophet Johannes im 2. Jahrhundert in seiner Zukunftsvision vielleicht Fernsehbilder gesehen? Auf die Vergangenheit bezogen würde sich ein „sprechendes Standbild“ nur schwer erklären lassen. Für die Gegenwart ist es klar.
Gott erhört den Hilferuf der Mutter Erde und schützt ihren Peiniger nicht mehr


14, 6
Dann sah ich: Ein anderer Engel flog hoch am Himmel. Er hatte den Bewohnern der Erde ein ewiges Evangelium zu verkünden, allen Nationen, Stämmen, Sprachen und Völkern. Er rief mit lauter Stimme: ´Fürchtet Gott, und erweist Ihm die Ehre! Denn die Stunde Seines Gerichts ist gekommen. Betet Ihn an, Der den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen geschaffen hat.`

Erneut macht Christus auch hier deutlich: Gott alleine gebührt die Ehre. Nicht Maria soll verehrt werden oder angebliche „Selige“ oder „Heilige“ oder „Heilige Väter“. Sondern der Schöpfergott. Und Nachfolger des Christus beten Ihn, den Schöpfergott, den Ewigen, nicht in Kult-Häusern aus Stein an, sondern als Den, Der alles Leben mit Seinem Geist durchdringt und beatmet. Der Himmel und Erde geschaffen hat und erhält, auch die großen Ozeane und die Wasserquellen – zum Wohl der Menschen und aller Lebensformen im Meer und auf dem Land. Das ist das ewige Evangelium für Menschen aller Kulturen und Religionen weltweit. „Sein“ Gericht, wie es in der Bibel der Kirchen formuliert ist, ist deshalb nicht von Ihm verursacht. Sondern Er hält nun nicht mehr die schützende Hand über den Verursacher des unermesslichen Leids auf dem Planeten. Dies hatte Er sehr lange getan, damit der Verursacher, der Mensch, noch umkehren, bereuen und sein schändliches Verhalten wieder gut machen kann. Doch jetzt erfüllt Christus den Hilferuf der Mutter Erde mit ihren Tieren und anderen Geschöpfen gegenüber ihrem Peiniger, dem Menschen, und er lässt den von den Menschen aller Generationen selbst verursachten Geschehnissen mehr und mehr ihren Lauf. So kann sich die Erde, die im Fieber liegt, wehren und ihren Peiniger, den materialistisch denkenden Ego-Menschen, nach und nach abschütteln, um wieder zu gesunden; und um wieder Lebensraum für friedfertige Menschen, für Tiere, Pflanzen und zahllose Lebensformen sein zu können, die dann in Einheit miteinander leben. Das ist das Gericht, das überhaupt nicht in diesem Ausmaß würde kommen müssen, wenn die Kirche und die Menschen auf die Warnungen gehört hätten. Diese weltumfassenden Geschehnisse, die bereits in Gang gekommen sind, führen aber auch zu einer Erneuerung.
 

Die Erntezeit auf dem Planeten Erde ist gekommen


14, 15-16
Und ein anderer Engel … ´Schick deine Sichel aus und ernte. Denn die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif geworden.` Und der, der auf der Wolke saß, schleuderte seine Sichel über die Erde; und die Erde wurde abgeerntet.

Hier spricht der Prophet aus, was alle Propheten zu allen Zeiten mit ähnlichen Worten ausgesprochen haben. So auch der Prophet Amos im Alten Bund, als Gott durch ihn prophezeite und als Amos sprach: „Dies zeigte mir Gott, der Herr, in einer Vision: Ich sah einen Korb mit reifem Obst. Er fragte: ´Was siehst du, Amos?` Ich antwortete: ´Einen Korb mit reifem Obst.` Da sagte der Herr zu mir: ´Mein Volk Israel ist reif für das Ende. Ich verschone es nicht noch einmal`“ (8, 1-2). Nach diesem Ende der damaligen „zwölf Stämme“ Israels erfolgte ein Neuanfang mit einem übrig gebliebenen Stamm.
Nun aber, so die Vision des Johannes, ist die große Erntezeit auf dem Planeten Erde angebrochen. Das Gesetz von Saat und Ernte war bis dahin zu allen Zeiten auch ein großes, ja unermessliches Gnadengeschenk für die gottferne Menschheit. Denn durch Gottes Ratschluss und dank Seiner Liebe zu Seinen Kindern setzte die Ernte nicht sogleich nach der schlimmen Saat ein. Stattdessen wurde der Mensch immer wieder durch Propheten und weise Männer und Frauen gemahnt, sein böses Tun zu bereuen, um Vergebung zu bitten, zu vergeben, Unrecht wieder gut zu machen, und das erkannte Unrecht nicht mehr zu tun. Der Mensch, der Böses tat, sollte gerade nicht das Negative ernten, das er gesät hatte. Das ist die göttliche Barmherzigkeit. Es sollte stattdessen sein böses Tun erkennen und einsehen, dass es falsch war, wozu auch das bestialische Verhalten gegenüber der Tierwelt gehört. Und dann hätte er durch Umkehr und Wiedergutmachung die Möglichkeit bekommen, das Unheil, das er anderen zuvor angetan hatte, von sich selbst abzuwenden, also der drohenden negativen Wirkung durch Umkehr und Buße zuvor zu kommen und sie damit zu verhindern. Doch diese einzigartige Chance des Lebens haben im Laufe der Zeiten die wenigstens Menschen genutzt, so dass die böse Frucht jetzt mehr und mehr zur Ernte reifte und die aufgestauten Wirkungen nicht mehr zu stoppen sind. Diese „Ernte“ ist zugleich eine „Reinigung“ der Erde von allem, was gegen Gottes Schöpfung gerichtet ist.

Und warum ist es so weit gekommen? Weil die Priester und Pfarrer der Institutionen Kirche den Menschen das Gesetz von Saat und Ernte verschweigen und durch ein angebliches „Geheimnis Gottes“ ersetzen, so dass die Menschen die Hintergründe von schicksalhaften Ereignissen nicht begriffen haben und bis heute nicht begreifen. Und weil zu allen Zeiten die Mahner und die Propheten, die um das Gesetz von Saat und Ernte wussten, von den Priestern, Pfarrern und Theologen verfolgt, verleumdet und der Lächerlichkeit preisgegeben wurden, wie es schon der Christusnachfolger Stephanus aufzeigte: „Ihr Halsstarrigen, ihr, die ihr euch mit Herz und Ohr immerzu dem Heiligen Geist widersetzt, eure Väter schon und nun auch ihr. Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt?“ (Apostelgeschichte 7, 51-52)
Mit der kirchlichen Lehre von Gottes angeblichen „Geheimnissen“ anlässlich von Not und Elend bereitet das konfessionelle Priester- und Pfarrertum auch einem fanatischen Atheismus den Boden bzw. einem Hass auf „Gott“. Denn welcher Mensch nicht die menschlichen Ursachen von Unheil und Leid anerkennt, der neigt dazu, gegen „Gott“ – oder was er dafür hält – aufzubegehren oder Seine Existenz zu verleugnen.
Und da die Institutionen Kirche die Menschheit weitgehend von ihrer Verantwortung für das nun eingetretene Weltdesaster freisprechen, führt das letzten Endes zu der falschen Ansicht, dann müsse Gott schuld an dem Weltdesaster sein. Er lasse also die Menschen vor lauter „Geheimniskrämerei“ leiden und die Erde schänden und er verdamme zu allem Übel angeblich auch noch einen großen Teil der Menschen in eine angeblich ewige Hölle. Doch wenn Gott so wäre, wie Ihn die Institutionen Kirche lehrt, dann wäre in der Tat der Atheismus die ethisch notwendige Alternative.
 

Der Mensch trägt ab, was er selbst verursacht hat


15, 1
Dann sah ich ein anderes Zeichen am Himmel, groß und wunderbar. Ich sah sieben Engel mit sieben Plagen, den sieben letzten; denn in ihnen erreicht der Zorn Gottes sein Ende.

Hier sei noch einmal darauf hingewiesen, dass der „Zorn Gottes“ eine Erfindung der kirchlichen Obrigkeiten ist, die sich auch eine ewige Hölle bzw. eine ewige Verdammnis ausdachten. Wer weiß, was Christus hier ursprünglich in die Worte durch den Propheten Johannes an Inhalten hinein gelegt hatte und welche Worte Johannes tatsächlich verwendet hatte? So gibt es den göttlichen „Ernst“ und die göttlichen Wehe-Rufe, wie sie Jesus von Nazareth den Theologen und Schriftgelehrten seiner Zeit entgegen rief, indem er ihnen das Gesetz von Saat und Ernte vorhielt (Matthäusevangelium, Kapitel 23). Natürlich könnte man dies auch als „Zorn“ bezeichnen, aber als den Zorn der Menschen, dessen Wucht auf ihn selbst zurück fällt. Und dabei zeigt sich auch der ungeschminkte Ernst, welcher aus der Liebe Gottes kommt – ein Ernst, der zum Tragen kommt, wenn der Mensch hartnäckig in seinem Fehlverhalten verharrt. Doch selbst darin ist noch die Barmherzigkeit enthalten: So kann vielleicht auch noch durch eine heftige Erschütterung manches Gewissen geweckt werden und viele lange leidvolle Umwege im Leben von Menschen können vermieden werden. Denn eine ewige Hölle gibt es nicht. Jeder Mensch und jede Seele werden sich eines Tages wohl nicht mehr anders entscheiden wollen als für die Umkehr, heraus aus dem selbstverschuldeten Kausalgesetz, aus dem Gesetz von Saat und Ernte. Im Hinblick auf das irdische Leben ist jetzt für viele Menschen hingegen die Bewährungszeit ans „Ende“ gekommen. Und es erfolgt nun die „Abtragung“ in den „Plagen“ auf der Erde. Diese kommt dann mit dem Tod nur an ein vorläufiges „Ende“. Weiter geht es dann mit der „Abtragung“ in den jenseitigen Bereichen. Jedoch auch diese Leidenszeit wird irgendwann ein Ende haben, wenn die Seele dann im Jenseits umkehrt …

Welche Blut vergossen haben, trinken nun Blut


16, 4
Der dritte Engel goss seine Schale über die Flüsse und Quellen. Da wurde alles zu Blut. Und ich hörte den Engel, der die Macht über das Wasser hat, sagen: ´Gerecht bis Du, der Du bist und der Du warst, Du Heiliger; denn damit hast Du ein gerechtes Urteil gefällt. Sie haben das Blut von Heiligen und Propheten vergossen; deshalb hast Du ihnen Blut zu trinken gegeben`.

Auch hier könnten einige Missverständnisse entstehen. Zum einen wird hier, wie an manchen anderen Stellen der Bibel, manchmal von „Heiligen“ gesprochen, womit jedoch niemals von einer Kirche „heilig“ Gesprochene gemeint sind, sondern Menschen mit einem ehrbaren Lebenswandel. Doch es sind deshalb keine „Heilige“, so wie es an anderer Stelle auch klar heißt (Offenbarung 15, 4), dass allein Gott heilig ist. Die Bibel der Kirche enthält also Wahres und Falsches nebeneinander. Neben wahren Gottesworten durch die Propheten und durch Jesus, den Christus, auch die Worte von fehlbaren Menschen, Theologen und Schriftgelehrten.
Und so könnte des weiteren hier das Missverständnis entstehen, dass die Engel Gottes die aktiven Täter eines Strafgerichts seien. Tatsächlich entfaltet jedoch das Gesetz von Saat und Ernte seine volle Wirksamkeit. Und dieses ist präzise gerecht, was für den menschlichen Intellekt aber nur nachvollziehbar ist, wenn er die Gesetzmäßigkeit der Reinkarnation berücksichtigt. Die Genauigkeit besteht in diesem Beispiel darin, dass diejenigen, die das Blut von Propheten vergossen haben und immer wieder angeblich in Blut „verwandelten“ Wein getrunken haben (siehe unten), jetzt tatsächlich Blut zu trinken bekommen.
Falschen Propheten behaupten Unschuld der Menschen. Deshalb verfluchen diese Gott.


16, 20
Alle Inseln verschwanden, und es gab keine Berge mehr. Und gewaltige Hagelbrocken, zentnerschwer, stürzten vom Himmel auf die Menschen herab. Dennoch verfluchten die Menschen Gott wegen dieser Hagelplage.

Weil die Menschen von der Priesterkaste falsch über das Gesetz von Ursache und Wirkung belehrt werden, geben sie letztlich Gott die Schuld an den Unglücken. Die institutionelle Priesterschaft und die beamteten Theologen schmieren bis heute den sündigen Menschen Honig um den Mund, wie es die falschen Propheten im Alten Bund auch gemacht haben, zum Beispiel der falsche „Heilsverkünder“ Hananja, gegen den sich der echte Gottesprophet Jeremia mit seiner unbequemen Gottes-Botschaft nicht durchsetzen konnte (Jeremia, Kapitel 28).
Und man kann die falschen Propheten der Institutionen Kirche ja gerade daran erkennen, dass sie seltenst den Menschen selbst die Verantwortung für Unheil und Unglück geben; vor allem dann nicht, wenn es „gute“ Katholiken oder Protestanten waren und sind. Ja, nicht einmal vorsichtige und behutsame Hinweise in diese Richtung werden in der Regel gegeben, obwohl die Menschen dadurch anfangen könnten zu begreifen. Stattdessen hat man in der Kirche das Urwissen der Menschheit über die Reinkarnation aus dem urchristlichen Gedankengut gestrichen (im Laufe einiger Jahrzehnte bis zum Konzil von Konstantinopel im Jahr 553) und durch die gottlosen Lehren einer angeblichen „Erbsünde“ und einer angeblichen „ewigen Verdammnis“ ersetzt. Und innerhalb dieser abstrusen Gedankenkonstruktionen wird dann von den Pfarrern und Priestern immer wieder von einem „Geheimnis“ Gottes oder dessen „unbegreiflichem Ratschluss“ gesprochen. Und Martin Luther erfand gar den „Deus absconditus“, den angeblich „verborgenen Gott“, der seine angeblich dunkle Seite vor den Menschen verberge.
Kein Wunder also, dass die Menschen durch diese Kirchenlehren zu Atheisten werden oder, wenn sie hartes Leid trifft, dass sie gegen Gott aufbegehren und Ihn verfluchen, was der Prophet Johannes hier in seiner Vision sieht. Und die Schuld daran tragen die Pfarrer und Priester, welche die Menschen in die Irre führten und weiter hartnäckig führen und die voller Hochmut weiter auf den Abgrund zusteuern und alle Menschen mitreißen, die ihnen folgen. Und es bewahrheitet sich in dieser Vision einmal mehr, was Jesus, der Christus, über die Theologen und Priestermänner prophezeite: „Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen“. Oder weiter: „Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst“ (Matthäus 23, 13-15).
Wer ist die Hure Babylon? Das Geheimnis wird gelüftet


17, 1-7.9.14-15.18
Dann kam einer der sieben Engel, welche die sieben Schalen trugen, und sagte zu mir: ´Komm, ich zeige dir das Strafgericht über die große Hure, die an den vielen Gewässern sitzt. Denn mit ihr haben die Könige der Erde Unzucht getrieben, und vom Wein ihrer Hurerei wurden die Bewohner der Erde betrunken`. Der Geist ergriff mich, und der Engel entrückte mich in die Wüste. Dort sah ich eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das über und über mit gotteslästerlichen Namen beschrieben war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. Die Frau war in Purpur und Scharlach gekleidet und mit Gold, Edelsteinen und Perlen geschmückt. Sie hielt einen goldenen Becher in der Hand, der mit dem abscheulichen Schmutz ihrer Hurerei gefüllt war. Auf ihrer Stirn stand ein Name: Geheimnis; Babylon, die Große, die Mutter der Huren und aller Abscheulichkeiten der Erde. Und ich sah, dass die Frau betrunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu. Beim Anblick der Frau ergriff mich großes Erstaunen.
Der Engel aber sagte zu mir: ´Warum bist du erstaunt? Ich will dir das Geheimnis der Frau enthüllen und das Geheimnis des Tieres mit den sieben Köpfen und den zehn Hörnern, auf dem sie sitzt … Die sieben Köpfe bedeuten die sieben Berge, auf denen die Frau sitzt. Sie bedeuten auch sieben Könige … Sie werden mit dem Lamm Krieg führen, aber das Lamm wird sie besiegen. Denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige. Bei ihm sind die Berufenen, Auserwählten und Treuen.` Und er sagte zu mir: ´Du hast die Gewässer gesehen, an denen die Hure sitzt: Sie bedeuten Völker und Menschenmassen, Nationen und Sprachen. Du hast die zehn Hörner und das Tier gesehen; sie werden die Hure hassen, ihr alles wegnehmen, bis sie nackt ist … die Frau aber, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die die Herrschaft hat über die Könige der Erde.`

Hier enthüllt Christus durch Johannes die Identität der „Hure Babylon“. Im Zentrum dieser Entlarvung steht das Wort „mysterion“ = „Geheimnis“. In der evangelisch-katholischen Einheitsübersetzung wird die Stelle übersetzt mit: Auf ihrer Stirn stand ein Name, ein geheimnisvoller Name: Babylon, die Große, die Mutter der Huren und aller Abscheulichkeiten der Erde. Und Martin Luther übersetzt: Auf ihrer Stirn war geschrieben ein Name, ein Geheimnis: Das große Babylon, die Mutter der Hurerei und aller Gräuel auf Erden.“ Was ist gemeint?
Der griechische Ur-Text lässt sich wörtlich und treffend am ehesten übersetzen mit: Auf ihrer Stirn war geschrieben ein Name: Geheimnis. Und ob Johannes die nachfolgenden Wörter ebenfalls auf der Stirn der Hure gesehen hat oder ob sie dann dieses Wesen näher beschreiben, kann nicht eindeutig geklärt werden. So hat auf der Stirn der Frau in dieser Vision möglicherweise gar nicht der lange biblische Text Babylon, die Große, die Mutter aller Huren und aller Abscheulichkeiten auf der Erde gestanden. Sondern womöglich nur das Wort „Geheimnis“. Denn die Enthüllung besteht doch gerade darin, dass die Hure Babylon, deren Grässlichkeit hier in dieser Vision entlarvt wird, sich nach außen anders präsentiert als sie ist, womit sie die Leute verführen konnte. Und sie benützt dafür das Codewort: „Geheimnis“. Sehr wahrscheinlich ist es also für Johannes so gewesen: Auf der Stirn der Hure stand nur das Wort „Geheimnis“. Und dann lüftet der Seher, was sich hinter diesem Wort verbirgt, nämlich: Babylon, die Große usw.  Doch selbst wenn auch das noch auf der Stirn gestanden hätte, würde dies am Sachverhalt nichts Wesentliches ändern.

So kann man fragen: Wer ist es, der heute ständig das Wort „Geheimnis“ im Mund führt? Wer redet immer wieder vom „Geheimnis des Glaubens“, vom „Geheimnis Gottes“, von der „Geheimnis der Menschwerdung Gottes“ und weiteren Wortschöpfungen, die das Wort „Geheimnis“ enthalten? In welcher Religion ist also das Wort „Geheimnis“ eines der zentralen Worte überhaupt? Welche Religion bleibt weiter gerechte Antworten auf die Menschheitsfragen schuldig, so dass man ihre Führer heute als „blinde Blindenführer“ bezeichnen könnte (vgl. Matthäus 15, 14), und wer versteckt sich stattdessen immer wieder hinter dem Wort „Geheimnis“? Und wem wird in nahezu allen „Völkern und Menschenmassen, Nationen und Sprachen“ gehuldigt? Und wer spricht sich selbst zu, an seiner Spitze den „Lenker des Erdkreises“ zu haben und wer beansprucht die „Herrschaft über die Könige der Erde“? Wer? Kein Herrschaftssystem der Welt spricht so viel vom „Geheimnis“ wie eine bestimmte Macht in Rom. Doch Christus sprach schon damals durch den Seher Johannes: Ich will dir das Geheimnis der Frau enthüllen.
Wenn man also die geschilderten Eigenschaften der Hure Babylon in den Verlauf der Weltgeschichte hinein stellt, wenn man die Verführungskünste, den übergroßen Reichtum, die Gewalttätigkeit, die Macht und den Einfluss aller möglichen Institutionen überdenkt, welche Deutung bietet sich dann an? Die hier offenbarten Schilderungen geben weiter Aufschluss darüber, dass es sich um eine in Pracht und Pomp gewandte Hure handeln muss, die aber in ihrem goldenen Becher, den sie in der Hand hält, die abscheulichsten Inhalte birgt. Und auch hier die einfache Nachfrage: Wer hebt in seinem Ritual immer wieder den goldenen Becher in die Höhe, der angeblich das verwandelte Blut des unschuldigen Jesus von Nazareth enthalten soll, der einem der abscheulichsten Justiz-Verbrechen zum Opfer fiel? Und wer hat sich im Laufe der Jahrhunderte mit weiteren „abscheulichsten“ Verbrechen belastet?

Der Inhalt des goldenen Bechers
Der Inhalt des Bechers wird in der Vision des Johannes noch detaillierter beschrieben: Und ich sah, dass die Frau betrunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu. Wenn wir auch hier in die Weltgeschichte blicken, dann erkennen wir unschwer, welche Institution die meisten Nachfolger des Jesus verfolgt und hingemordet hat. Denken wir an die „Ketzerverfolgung“, z. B. an die Ausrottung der urchristlichen Katharer bzw. Albigenser in Südfrankreich oder an die Ermordung der christlichen Täufer in Mitteleuropa. Oder an die unzähligen Christusnachfolger oder ehrlichen Gottsucher, welche einzelne Inhalte des konfessionellen Zwangschristentums anzweifelten, und die deshalb über Jahrhunderte auf den Folterbänken und Scheiterhaufen gequält und hingerichtet wurden wie die französische Gottesprophetin Marguerite Porete (1310 lebendig verbrannt) oder der Mönch Girolamo Savonarola in Florenz (1498 lebendig verbrannt), um nur zwei Namen beispielhaft zu nennen. Der renommierte Kirchenkritiker Karlheinz Deschner schreibt hierzu: „Nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte des Christentums kenne ich in Antike, Mittelalter und Neuzeit … keine Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen belastet ist wie die christliche Kirche, ganz besonders die römisch-katholische Kirche“ (in: Die beleidigte Kirche, Freiburg 1986, S. 42 f.).

Die Hinweise aus der Vision des Johannes gehen also bis in Einzelheiten hinein. So mag man mit etwas Phantasie die Hure Babylon im übertragenen Sinn zwar auch als ein Symbol für die gottferne Priesterschaft in vielen Religionen und Epochen deuten können – es gibt aber auch maßgebliche und konkrete Ausprägungen, an denen sich schließlich das endzeitliche Geschehen entzündet, das Johannes in seiner Vision hier sieht. Wer etwa sitzt in unserer Zeit an den vielen Gewässern der Erde? In nahezu allen Ländern? Es muss eine Organisation sein, die weltweit vertreten ist und die ihre Reichtümer auch über alle Welt verteilt hat.
Und welche Vertreter einer Macht sind seit Jahrhunderten in Purpur und Scharlach gekleidet? Und wie verhält es sich bei dieser Frau mit dem Wein ihrer Hurerei? – ein weiterer Verweis auf den goldenen Becher bei den Kultmahlen. Denn bei welcher Macht steht der Wein im Mittelpunkt des Kultes und wird dort angeblich täglich in Blut verwandelt? Was wäre demnach die Bedeutung des Weines bei der so genannten „Eucharistie“ bzw. beim so genannten „Abendmahl“ in diesem Umfeld? Er ist dann auch das Symbol für das viele unschuldige Blut, das die Institutionen, die diesen Kult praktizieren, vergossen haben. Es ist das Blut von Jesus, dem Christus, und Seiner Nachfolger, das von einer gottfernen Macht hier den Gläubigen zum Stärkungstrank gereicht wird. Und wer davon trinkt, der trinkt also das Blut der unzähligen Opfer, und er reiht sich ein unter die Täter dieses furchtbaren Blutvergießens.
Betrunken wurden die Bewohner der Erde davon, so heißt es weiter, d. h., sie konnten deswegen nicht mehr klar denken. Und kann man es nicht treffend als Hurerei bezeichnen, wenn die „Frau“ den Herrschenden ihre Segensdienste anbietet (für Herrschaft, Krieg und für die Legitimation jeder Art von weltlicher Macht) und im Gegenzug dafür von den Machthabern mit Anteilen an der Macht und mit Reichtum, Privilegien und viel Geld ausgestattet wurde und wird?

Doch es geht noch weiter: Welche Gebäude und Kammern sind mit Gold, Edelsteinen und Perlen geschmückt, dem Blutgeld ihrer Eroberungen und Raubzüge in vielen Jahrhunderten? Wer hatte bzw. hat beispielsweise Tonnen von Gold weltweit gelagert? Dies trifft auf eine bestimmte Macht zu. Und die „sieben Köpfe“ des Tieres würden die „sieben Berge“ bedeuten, „auf denen die Frau sitzt“, so sagt es Johannes selbst.
Braucht es nun wirklich noch deutlichere Hinweise? Bekanntlich ist Rom auf sieben Hügeln erbaut, weswegen auch kirchliche Theologen zugeben, dass hier Rom gemeint sein muss – allerdings nach deren Interpretation wieder nur das Imperium Romanum der Vergangenheit. Doch in der Apokalypse des Johannes geht es um die „Endzeit“ der materialistischen Welt, die sich in unserer Zeit weltweit abzeichnet. Es geht gerade nicht um eine geschichtliche Rückblende in vergangene Zeiten. Denn in früheren Zeiten war diese Welt noch nicht „reif“ für diesen letzten großen Kampf, sondern die von Gott abgewandten Menschen bekamen weitere „Gnadenzeiten“ geschenkt zur Umkehr.
Und die sieben Köpfe des Tiere, auf dem die Hure sitzt, bedeuten nach Johannes auch „sieben Könige“, d. h., sieben Staaten, welche von der Hure im Zaum gehalten bzw. gelenkt werden. Und von wem werden viele Könige bzw. Politiker denn in unserer Zeit beeinflusst oder gar gelenkt? Wer also hat die Zügel dieser Staaten wirklich in der Hand? Zu wem begeben sich die Staatsmänner zu einer Audienz, fallen dort auf die Knie und wessen Ring wird dort von ihnen geküsst?

Die Herrschaft über die Mächtigen dieser Welt
Als Papst Johannes Paul II. gestorben war, lauteten die Überschriften in den Medien sinngemäß: „Von Präsident Bush bis Islamischer Dschihad – alle huldigen dem Papst“. Dies erinnerte in jenen Tagen viele Christen an die Versuchung von Jesus, bei welcher der Versucher im Blick auf „alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht“ spricht: „Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest“ (Matthäusevangelium 5, 9).

Die Hure Babylon ist des weiteren die Stadt, die die Herrschaft hat über die Mächtigen dieser Welt. Der Papst wurde in seinem Krönungsritual als der „Rektor der Welt“ bzw. als der, „der den Erdkreises lenkt“, bezeichnet, und er gilt gleichzeitig als „Pontifex Maximus“. Und der „Pontifex Maximus“ hat seinen Ursprung in Babylon. Es war der Titel des mit Fischschwanz-Talar und Fischkopf-Hut bekleideten obersten Baals-Priesters Babylons. Der babylonische Baals-Priester gab sich als unfehlbarer „Stellvertreter Gottes“ aus und ließ sich Ring und Schuhe küssen (vgl. dazu Der Theologe Nr. 42). Und auf wen ist nicht nur der Name „Pontifex maximus“ übergegangen, sondern auch der damit verbundene Inhalt? In späterer Zeit war „Pontifex Maximus“ zunächst Titel der heidnischen Priester und Könige Roms. Solange, bis der „heilige“ Papst Leo I. (440-461) diesen Titel dann zum ersten Mal für das Papsttum in Rom reklamierte. Seither ist nur noch der Papst der „Pontifex Maximus“, der einzige „Pontifex“ weltweit, der von Seinesgleichen in sein „Pontifikat“ gewählt wird.
Und wenn Johannes sieht, wie die Hure Babylon die Herrschaft über die Könige der Erde innehat, so sei daran erinnert, dass dies oft auch unmerklich oder indirekt geschieht. So sind die Staaten dieser Welt mit einem Ross zu vergleichen. Doch wer ist der Reiter auf dem Ross? Gehorchen die Gläubigen der Romkirche in aller Welt ihrem Anführer, wozu sie gemäß ihres Glaubens bei Androhung der ewigen Verdammnis verpflichtet sind, dann gehorchen sie ihm auch in ihren politischen und gesellschaftlichen Ämtern (vgl. dazu Der Theologe Nr. 23).
„Dem römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile notwendig. Das erklären, behaupten, bestimmen und verkünden Wir“, lautet einer der „unfehlbaren“ Dogmen bzw. Lehrsätze der römisch-katholischen Kirche (siehe z. B. Neuner/Roos, Der Glaube der Kirche, Lehrsatz Nr. 430). Und auch die vom Papst in Rom abgefallene Kirche Martin Luthers verlangt von den Politikern, die ihr angehören, dass diese in Ausübung ihres Staatsamtes der Kirche dienen, und somit folgt die „Tochter“ dieser geheimnisvollen Weltmacht ebenfalls den Prinzipien ihrer „Mutter“ nach.
Doch in der Vision wird auch enthüllt, dass einige der Könige eines Tages aus dem Macht-Verbund ausscheren und nicht mehr um die Dienste und die Gunst der Hure buhlen. Du hast die zehn Hörner und das Tier gesehen; sie werden die Hure hassen, ihr alles wegnehmen, bis sie nackt ist …
Auch dies ist in vielen Völkern bereits in Gang. Bedenken wir dabei auch die Seelen der unzähligen Menschen, die von der Institution Kirche in Kreuzzügen, Kriegen, Hexenverfolgungen und durch die Inquisition grausamst gefolterten und ermordeten Menschen. Einige von ihnen mögen vergeben haben, aber viele sinnen auf Rache.
„Ziehet aus von ihr, mein Volk!“


18, 1-5.9-14.23-24
Danach sah ich einen anderen Engel aus dem Himmel herab steigen: er hatte große Macht und die Erde leuchtete auf von seiner Herrlichkeit. Und er rief mit gewaltiger Stimme: ´Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große! Zur Wohnung von Dämonen ist sie geworden, zur Behausung aller unreinen Geister und dem Schlupfwinkel aller unreinen und abscheulichen Vögel. Denn vom Zornwein ihrer Unzucht haben alle Völker getrunken und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben. Durch die Fülle ihres Wohlstands sind die Kaufleute der Erde reich geworden.`
Dann hörte ich eine andere Stimme vom Himmel her rufen: ´Verlasse die Stadt, mein Volk, damit du nicht mitschuldig wirst an ihren Sünden und von ihren Plagen mit getroffen wirst. Denn ihre Sünden haben sich bis zum Himmel aufgetürmt und Gott hat ihre Schandtaten nicht vergessen` (
Lutherübersetzung: „Gehet aus von ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen“; andere Übersetzung: „Ziehet aus von ihr, mein Volk …“) …
Die Könige der Erde, die mit ihr gehurt und in Luxus gelebt haben, werden über sie weinen und klagen, wenn sie den Rauch der brennenden Stadt sehen. Sie bleiben in der Ferne stehen aus Angst vor ihrer Qual und sagen: ´Wehe! Wehe, du große Stadt Babylon, du mächtige Stadt! In einer einzigen Stunde ist das Gericht über dich gekommen.` Auch die Kaufleute der Erde weinen und klagen um sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft: Gold und Silber, Edelsteine und Perlen, feines Leinen, Purpur, Seide und Scharlach, wohl riechende Hölzer aller Art und alle möglichen Geräte aus Elfenbein, kostbarem Edelholz, Bronze, Eisen und Marmor: auch Zimt und Balsam, Räucherwerk, Salböl und Weihrauch, Wein und Öl, feinstes Mehl und Weizen, Rinder und Schafe, Pferde und Wagen und sogar Menschen mit Leib und Seele. Auch die Früchte, nach denen dein Herz begehrte, sind dir genommen. Und alles, was prächtig und glänzend war, hast du verloren: nie mehr wird man es finden … Deine Kaufleute waren die Großen der Erde, deine Zauberei verführte alle Völker. Aber in ihr war das Blut von Propheten und Heiligen und von allen, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind.

Hier wird zu Beginn der Prophezeiung der Fall der „Hure Babylon“ vorweg genommen. Und an den Worten wird deutlich, dass die Hure Babylon ihren Reichtum nicht nur in Rom gehortet hat, sondern überall auf der Welt ihre Pfründe verstreut hat. Und sie ist verbunden mit dem pulsierenden satanischen Treiben weltweit – in allen Metropolen mit ihren Politikern, Bankiers, Wirtschaftsbossen, Priestern und allen denen, die sich die Erde und die Welt in ihrer Profitgier untertan gemacht und sie geschändet haben und mit allen, die an dem einseitigen Reichtum profitiert haben, wie die hier genannten „Kaufleute dieser Erde“. Wer also hat weltweit diesen unermesslichen „Mammon“ angehäuft? Wieder wird deutlich, dass die Hure alle Völker dieser Erde verführt hat.
„Macht Euch die Erde untertan“, so die kirchliche Botschaft an die Mächtigen dieser Erde, welche den wunderschönen blauen Planeten mit seinen Tieren und Naturreichen in hemmungsloser Profitgier unterjochten, ausbeuteten und immer mehr zerstören. Für die Armen blieben nur Almosen, wozu die oberste Priesterkaste immer nur andere aufruft, nie oder seltenst vom eigenen unermesslichen Reichtum etwas abgibt. Allein in Deutschland wird das Vermögen der beiden Großkirchen auf ca. 500 Milliarden Euro geschätzt (Der Spiegel Nr. 49/2001), und der Goldschatz des Vatikan wurde Mitte des 20. Jahrhunderts als der zweitgrößte der Welt nach dem der USA bezeichnet (so z. B. in der italienischen Zeitschrift Oggi Nr. 52/1952; vgl. dazu Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld). Und die Jahrhunderte lang andauernden Orgien und Schmäuse von Königen und Bischöfen in den Palästen der weltlichen oder geistlichen Macht sind sprichwörtlich. Die Borgias auf dem Papstthron im 15. und 16. Jahrhundert sind kein Einzelfall.
Und zu diesem Verführungs-Kartell gehört auch die Lehre, dass der „richtige“ Glaube „selig“ mache und dass demgegenüber das rechte Tun nicht entscheidend sei – was letztlich zu einem Freibrief für alle Arten von verbrämten Gräueln wurde, für die ja dann später eine priesterliche „Absolution“ (angebliche Lossprechung von Sünden) möglich sei, wenn man glaubte, hier und da bei den Schandtaten vielleicht etwas zu weit gegangen zu sein.

Die „andere Stimme“, die dann in der Apokalypse erschallt, blendet wieder vor den Fall zurück und sie spricht die Bewohner an, die vor dem Sturz Babylons in dieser Stadt beheimatet sind. Das Wort Ziehet aus von ihr, mein Volk oder Geht hinaus von ihr, mein Volk, wie es Martin Luther übersetzt, kann wörtlich auch mit den Worten Tretet aus von ihr, mein Volk übersetzt werden. Damit wird noch deutlicher, was der Einzelne tun kann. Und die Begründung dafür ist eindringlich und klar: Wer innerhalb Babylons verbleibt und wer die Hure aus welchen Motiven auch immer unterstützt, sie verteidigt, von ihr profitiert oder eine Mitgliedschaft bei ihr unterhält, der macht sich mitschuldig an ihren Sünden. Und die Folge ist: Auch er wird von den negativen Wirkungen, von dem Fall Babylons und den dabei ausbrechenden „Plagen“ getroffen.

Führt man sich auch nur annähernd die unzähligen noch ungesühnten Verbrechen der Kirchengeschichte mit ihren Millionen von Ermordeten vor Augen, dann bleibt jeder Bewohner Babylons in unserer Zeit bildlich gesprochen ein Ast bzw. Zweig am Stammbaum dieses Verbrechens. Deshalb die eindringliche Mahnung durch das prophetische Wort:  Ziehet aus aus ihr! Verlass´ die Stadt! Geht hinaus aus ihr! Tretet aus von ihr, mein Volk. Dies erinnert auch an den Untergang der Stadt Sodom im Alten Testament, die der rechtschaffene Bürger Lot und seine Familie aufgrund einer ähnlichen Warnung in letzter Minute verlassen haben. Und die Warnung beinhaltet auch: „Schau nicht mehr zurück!“, so wie Lots Frau, die wehmütig auf das ausschweifende Treiben Sodoms zurückblickte und laut der Erzählung deshalb zur Salzsäule erstarrte, als ob sie noch ein letzter Bannstrahl des sinkenden Imperiums getroffen hat.

Die Offenbarung des Johannes macht auch deutlich, dass der Fall Babylons mit dem Fall des weltweiten Wirtschaftssystems zusammenhängt. Beides bedingt also einander. Der Reichtum der Priesterschaft basiert einzig auf dem Reichtum der herrschenden Wirtschaftsmächte, und von diesen wiederum werden viele durch die konfessionelle Priesterschaft legitimiert.
Der Fall Babylons führt auch zum Ende der Versklavung, denn auch „Menschen mit Leib und Seele“ wurden zur Ware. Hier sei erwähnt, dass der Reichtum der Kirche zu einem großen Teil mit eigenen Kirchen-Sklaven geschaffen wurde. So erlaubte z. B. Papst Nikolaus V. in seiner Bulle Dum diversas dem portugiesischen König, „… die Länder der Ungläubigen zu erobern, ihre Bewohner zu vertreiben, zu unterjochen und in die ewige Knechtschaft zu zwingen“ (zit. nach Friedhelm von Othegraven, Litanei des weißen Mannes, Struckum 1986, S. 101f.).
Verführung durch Zauberei
Und gegen Ende dieses Kapitels heißt es noch einmal klar, worin die Schuld Babylons liegt: Deine Zauberei verführte alle Völker. Aber in ihr war das Blut von Propheten und Heiligen und von allen, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind. „Hoc est corpus meum“. Mit diesen Worten (wörtlich: „Dies ist mein Leib“) zelebriert die Priesterschaft in Rom ihr kultisches Mahl, welches das Zentrum ihres Glaubens darstellt. Und es soll bedeuten, dass eine Oblate bzw. Hostie angeblich der „Leib Christi“ sei. In Wirklichkeit ist jeder Mensch ein „Tempel des Heiligen Geistes“, wie es das Neue Testament bezeugt, und Gott wohnt in jedem Menschen, in jedem Tier und in jeder Lebensform. Der kirchliche Kult und seine Sakramente haben damit aber nichts zu tun, sie sind die „Zauberei“, von der hier die Rede ist. Und gemäß einer Überlieferung wurde aus dem Priesterwort „Hoc est corpus meum“ auch die Zauberformel „Hokuspokus“ abgeleitet, was besagt: Es ist Zauberei, es ist Scharlatanerie, es ist Verführung der Menschen.
Und keine Stadt trägt schwerer am Blut der Gottes-Propheten und weisen Männer und Frauen wie die klerikale Macht in Rom. Denn der Stuhl Petri ist auf den Knochen seiner Opfer erbaut und das Baumaterial wurde – symbolisch – mit dem Blut Hunderttausender verfolgter und hingerichteter Menschen vermischt – in Kreuzzügen, Hexenverbrennungen, Inquisition, Ketzerausrottungen, „gerechten“ Kriegen, Plünderungen ganzer Kontinente usw. In dieser Stadt, so also die Vision, war das Blut von Propheten und Heiligen und von allen, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind. Doch jetzt fällt – teilweise erst nach Jahrhunderten – dies massiv auf die Verursacher zurück, so dass sich hier auch das Sprichwort bewahrheitet: „Gottes Mühlen mahlen langsam“.
Demütige Sprachrohre Gottes, vom Staatschristentum verfolgt und verspottet


19, 10
Jemand sagte zu mir: ´Schreib auf: Selig, wer zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen ist.` Dann sagte er zu mir: ´Das sind zuverlässige Worte, es sind Worte Gottes.` Und ich fiel ihm zu Füßen, um ihn anzubeten. Er aber sagte mir: ´Tu das nicht! Ich bin ein Knecht wie du und deine Brüder, die das Zeugnis Jesu festhalten. Gott bete an! Das Zeugnis Jesu ist der Geist prophetischer Rede.`

„Zuverlässige Worte“ sind also die Worte, die Gott durch Prophetenmund spricht und nicht diejenigen, die sich Priester und Theologen ausdenken. Das ist heute nicht anders als damals. Dabei sind die wahren Gottespropheten keine „Gurus“, als die sie seit nahezu 2000 Jahren von den Priestern und der Kirchenhierarchie verleumdet werden, sondern es sind demütige Menschen, die in Treue zu Gott und Christus ihr schweres, leidvolles und äußerst unbequemes Amt ausüben und die seit der Entstehung des konfessionellen Staatskirchentums den Spott der Kirche obendrein erdulden müssen. Ein solches demütiges Sprachrohr Gottes war Johannes von Patmos und ebenso das Geistwesen, vor dem Johannes hier niederfallen möchte. Ich bin ein Knecht wie du und deine Brüder, die das Zeugnis Jesu festhalten, so seine Worte. Im Gegensatz dazu lässt der Papst, auch wenn er sich oberflächlich demütig ziert, die ihm untergebenen Bischöfe und Priester vor sich auf den Boden liegen, sich den Ring von ihnen küssen und sich huldigen. Das hat Gott nicht gewollt, der immer wieder durch Seine Propheten mahnte. Und der Geist der prophetischen Rede entspricht ganz dem Zeugnis Jesu – ganz anders als die Dogmen der Kirche, die mit dem Zeugnis Jesu nichts zu tun haben.
Der äonenlange Abgrund und das Friedensreich


20, 1-3.10
Dann sah ich einen Engel vom Himmel herabsteigen; auf seiner Hand trug er den Schlüssel zum Abgrund und eine schwere Kette. Er überwältigte den Drachen, die alte Schlange – das ist der Teufel oder der Satan –, und der fesselte ihn für tausend Jahre. Er warf ihn in den Abgrund, verschloss diesen und drückte ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker nicht mehr verführen konnte, bis die tausend Jahre vollendet sind. Danach muss er für kurze Zeit freigelassen werden … [Doch sein teuflisches Bemühen scheitert] Und der Teufel wurde in den See von brennendem Schwefel geworfen, wo auch das Tier und der falsche Prophet sind. Tag und Nacht werden sie gequält, „in alle Ewigkeit“ [= Wortlaut der evangelisch-katholischer Einheitsübersetzung].

Johannes von Patmos kündigt hier das Friedensreich auf dieser Erde an, während der „Drache“ im Abgrund liegt. Diese Reich währt ungefähr 1000 Jahre lang, wobei diese Zahlenangaben symbolisch sind und nicht wörtlich zu nehmen sind. Und es werden dann nur noch Menschen die Erde bevölkern, die weit gehend nach den Geboten Gottes leben. Für schwer belastete Seelen gibt es nun keine Möglichkeit der Inkarnation mehr auf der Erde, und Gottes Schutz hält für die Erdbewohner die „alte Schlange“ auf Distanz.

Dieses Friedensreich wurde bereits von Jesus von Nazareth und von den Propheten im Alten Bund prophezeit, und es beinhaltet auch den Frieden zwischen Mensch und Tier und zwischen den Tieren untereinander. Weil der Mensch aufgehört hat, die Tiere zu töten und zu verspeisen, zieht auch in das Tierreich allmählich wieder der Frieden ein, und auch die Tiere hören mit der Zeit auf, einander zu töten, so wie es am Anfang der Schöpfung war, worüber es im 1. Buch Mose heißt: „Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut“ (1, 29-31).
Und der Propheten Jesaja verheißt, dass die Menschen im kommenden Friedensreich wieder zu dieser anfänglichen Schöpfungsordnung zurückkehren, und durch ihn verkündet der Schöpfergott: „Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange. Man tut nichts Böses mehr auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist“ (11, 6-9).

Nach dieser Zeit des Friedensreiches wird dem Widersacher allerdings noch einmal die Möglichkeit geboten, die Menschen zu verführen. Denn so wie sich jemand in Freiheit und ohne Glaubenszwang für Christus entscheiden kann, wenn er das möchte, so haben auch die Kräfte der Finsternis die „Freiheit“, weiterhin gegen Gott aufzubegehren und einen erneuten Versuch zu unternehmen, Nachfolger des Christus bzw. die Bewohner der Erde zu Fall zu bringen. Nachdem dies aber letztendlich scheitert, erfolgt für den Widersacher Gottes und seine Helfer und Helfershelfer eine lange Zeit der „Abtragung“ ihrer Bösartigkeiten und Verbrechen, allerdings keine ewige Hölle.

Es gibt bei dieser Bibelstelle, was die Zeitdauer betrifft, keinen einheitlichen griechischen Original-Text. In manchen Handschriften heißt es „eis tous aionas ton aionon“ = „in den Äonen der Äonen“. Man könnte also übersetzen „mehrere Äonen lang“, aber eben nicht „in alle Ewigkeit“, wie die kirchlichen Übersetzer den Text fälschen, indem sie den Eindruck erwecken, die Qualen würden nie aufhören, so wie es ihr Dogma von ihnen zu glauben verlangt. In einigen anderen antiken Handschriften fehlen diese Worte sogar ganz. Es wird in diesen alten Handschriften also überhaupt keine Zeitangabe gemacht, und das könnte auch der ursprüngliche Text sein.
Und die kirchlichen Obrigkeiten, mörderischen Päpste, Kreuzfahrer, Inquisitoren und viele mehr werden letztlich froh und dankbar sein, dass es eine „ewige Hölle“, in die sie Andersgläubige millionenfach hinein verfluchten und verdammten, gar nicht gibt. So würden auch sie in ihren Qualen am eigenen Seelenleib zwar einst erleiden, was sie durch ihre früheren Untaten und Verbrechen anderen angetan haben. Doch sie können ihr Tun in diesem langen qualvollen Leid auch bereuen und umkehren, wenn ihnen bewusst wird, dass sie nur am eigenen Seelenleib ernten, was sie zuvor selbst gesät haben, also anderen angetan haben. Kehren auch sie schließlich um, so werden sie schlussendlich, nach Äonen langer Leidenszeit, mit als letzte unter allen Menschen den Weg zurück zu Gott finden, wie es auch Jesus von Nazareth bereits prophezeite, als er über die Theologen seiner Zeit sagte: „Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Prostituierten kommen eher ins Reich Gottes als ihr“ (Matthäus 21, 31).
Und auch heute ist es so, dass vor allem die kirchlichen Schriftgelehrten über Christusnachfolger und ihre Hoffnung auf ein Friedensreich spotten. So sind auch die heutigen Theologen diejenigen, die demnach in noch größerer Gottferne leben als Geldbetrüger und Prostituierte. (2)
Das Buch des Lebens und das gerechte Gericht


20, 12; 22, 12
Ich sah die Toten vor dem Thron stehen, die Großen und die Kleinen. Und Bücher wurden aufgeschlagen; auch das Buch des Lebens wurde aufgeschlagen. Die Toten wurden nach ihren Werken gerichtet, nach dem, was in den Büchern aufgeschrieben war … ´Siehe, ich komme bald, und mit mir bringe ich den Lohn, und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht. Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.`

Auch hier betont diese Christusoffenbarung noch einmal: Jeder Mensch wird nach seinen Werken „gerichtet“, und zwar gerecht. Wer demgegenüber lehrt, „allein der Glaube genüge“, entlarvt sich damit als Widersacher dessen, der Johannes von Patmos diese Offenbarung eingegeben hat. Und wer stattdessen lehrt, der Mensch müsse getauft werden oder an Dogmen glauben, entlarvt sich desgleichen als Gegner dessen, von dem es in diesem Buch heißt: Ich bin das Alpha und das Omega.
Ein neuer Himmel und eine neue Erde ohne Kirchen aus Stein
21, 1-2.12.22.25-27; 22, 3Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen; auch das Meer ist nicht mehr. Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herab kommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: ´Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden Sein Volk sein; und Er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen …`
Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf. Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen der zwölf Stämme Israels … Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, Er und das Lamm … Nacht wird es dort nicht mehr geben. Und man wird die Pracht und die Kostbarkeiten der Völker in die Stadt bringen. Aber nichts Unreines wird hineinkommen, keiner, der Gräuel verübt und lügt … Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt stehen, und Seine Knechte werden Ihm dienen.

Hier sieht Johannes die Erde und den Kosmos nach der Reinigung und nach den Turbulenzen am Ende der Zeit des Friedensreiches auf der Erde. Ein neuer Himmel und eine neue Erde sind entstanden und werden nicht mehr vergehen. Und im Neuen Jerusalem, der Hauptstadt der neuen Erde, leben die Menschen im Geiste Gottes. Das bedeutet: In Freude und innerem Frieden. Und Gott selbst und Seine Liebe stehen für alle Bewohner im Mittelpunkt. Das heißt: Sie leben aus der Kraft der Liebe Gottes und geben diese weiter. Die Zeit der Priesterschaft mit ihren Dogmen, Kulten und ihren Lehren von den „Geheimnissen Gottes“ ist endgültig vorbei. Auch der Tod und seine Schrecken sind vorbei. Denn die Bewohner der Erde wissen: Die Seelen der Menschen sind unsterblich und welche in den Himmel zurück gekehrt sind, leben nun wieder als reine Geistwesen in ihrer ewigen Heimat. Und es zeigt sich nun auch, wie über viele Jahrhunderte, ja Jahrtausende, das große Rückführungswerk für alle von Gott abgefallenen Seelen und Menschen andauerte. Auch die zwölf Stämme Israels standen bereits in diesem göttlichen Auftrag, und die großen Gottespropheten Israels hätten damals das Volk führen sollen. Daran erinnern die zwölf Tore in dieser Vision.

Und was für Johannes ganz wichtig ist: Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Das heißt: Ende mit den Kirchen aus Stein, die Christus niemals wollte. Kein Tempel, keine Dome, keine Kathedralen, keine Bischofskirchen, keine Stadt- und keine Dorfkirchen und keine Kapellen mehr. Dafür ist nun kein Platz mehr. Nicht in den Städten und auch nicht mehr in den Dörfern. Er steht keine Kirche mehr im Dorf. Denn die Menschen kehren ein in ihren inneren Tempel, zu Gott und zu Christus in jeder Seele, in jedem Menschen. So wie es bereits Jesus von Nazareth in der Bergpredigt lehrte: „Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir´s vergelten“ (Matthäus 6, 6; Lutherübersetzung). Und wenn die Menschen zusammen kommen, dann versammeln sie sich in ordentlichen Räumen, aber nicht mehr in kirchlichen Kulthäusern.
Nun ist auch der Reichtum nicht mehr ungleich verteilt wie unter den Obrigkeiten und Räubern in der untergegangenen materialistischen Zivilisation. Sondern alle Bewohner können sich an der „Pracht“ und den „Kostbarkeiten“ erfreuen, weil die Gleichheit und der Frieden herrscht und nicht mehr das Oben und das Unten.
Das Wasser des Lebens umsonst
22, 17Der Geist und die Braut aber sagen: ´Komm`! Wer hört, der rufe: ´Komm`. Wer will, empfange umsonst das Wasser des Lebens.

Die frohe Botschaft des Evangeliums war immer umsonst – ein Geschenk aus den Himmeln. Die Kirchensteuerpflicht für als Säuglinge ohne ihr Einverständnis getaufte Menschen hatte mit Christus nie etwas zu tun. Auch die staatlichen Milliardensubventionen aus den allgemeinen Steuereinnahmen für Bischofsgehälter, Steinkirchen-Bau, Pflege kirchlicher Denkmäler, Priesterausbildung, immer häufigere Papstbesuche, Kirchentage usw. hatten und haben mit Christus nicht das Geringste zu tun. Und dort hat man auch nicht das „Wasser des Lebens“ empfangen.
Die unerschöpfliche Quelle für das „Wasser des Lebens“ ist in jedem von uns selbst – umsonst. Und jeder kann den Weg zu dieser Quelle finden, indem er Schritt für Schritt das tut, was Jesus, der Christus lehrte und lehrt.

Anmerkungen:

(1) Viele Details werden in einer weiteren Christusoffenbarung aus unserer Zeit erklärt. Sie trägt den Titel Das ist Mein Wort, Alpha und Omega, Das Evangelium Jesu, Die Christus-Offenbarung, welche inzwischen die Christen in aller Welt kennen, und sie stammt aus dem Jahr 1989. Handelt es sich dabei aber wirklich um eine Christusoffenbarung für unsere Zeit? so fragen sicher viele. An dieser Stelle hierzu nur soviel: Jeder, der sich mehr mit diesem Thema beschäftigen möchte, kann den Inhalt selbst nachlesen. Das Buch kann beim Gabriele-Verlag Das Wort (www.gabriele-verlag.de) bestellt werden.

(2) Dazu nur ein Beispiel: Jesus hatte Aramäisch gesprochen. Seine Worte wurden dann ca. 50 Jahre später aber in Griechisch aufgeschrieben. Und die Kirche hat das Griechische wiederum ins Latein übersetzt und diese lateinischen Worte später dogmatisiert. Und heute lesen wir die Texte dann z. B. in Deutsch, Englisch oder Spanisch. Doch kann nun ein deutsches oder spanisches Wort zweifelsfrei das beinhalten, was z. B. Jesus oder der Seher Johannes einst in Aramäisch bzw. Griechisch in eine bestimmte Aussage hinein gelegt haben?
An dieser einfachen Überlegungen sieht man, dass es immer darauf ankommt, was jemand mit einem Wort oder mit einem Satz gemeint hat, was er also damit ausdrücken wollte und eben nicht darauf, welche exakte Lexikonbedeutung ein gar nicht ursprüngliches Wort heute in einer übersetzten Sprache hat. Es sei denn, jemand würde die absurde Behauptung aufstellen, die lateinische Kirchenübersetzung käme der ursprünglichen Botschaft näher als das, was Jesus einst tatsächlich gesagt hat.
Konkret hat das Wort „vollenden“ hier nun die Bedeutung „enthüllen, offenbaren“, wie es in diesem Fall richtig auch die konfessionelle Einheitsübersetzung erklärt: „Vollenden“ bedeute „Offenbarung“.

(3) Der Diktator Adolf Hitler hatte am 1.9.1933 behauptet, dass das Reich, das er in die Welt bringen würde, ebenfalls „tausend Jahre“ dauern würde (Wolfgang Wippermann, Drittes Reich, in: Wolfgang Benz (Herausgeber), Enzyklopädie des Nationalsozialismus, Stuttgart 2007, S. 479f.). Diese Wahnvorstellung eines „Tausendjährigen Reiches“ unter der Herrschaft der NS-Diktatur in Deutschland machen sich kirchliche Obrigkeiten und ihre Beauftragten heute nun hin und wieder für Verleumdungszwecke zunutze. Sie bekämpfen damit beispielsweise Christen, die an die Verheißung von Christus durch den Propheten Johannes glauben, und die auf das „Reich Gottes“, wie es Jesus nannte, hoffen. Dieses soll laut Offenbarung des Johannes ca. 1000 Jahre auf der Erde bestehen. „So etwas hatten wir doch schon einmal in Deutschland“, höhnen und lästern dann so manche Vertreter der Kirche, und sie verweisen dazu auf den Hitler-Wahn. Dabei hat das eine mit dem anderen nicht das Allergeringste zu tun. Und es ist etwas völlig anderes, wenn in unserer Zeit der Ruf des Jesus, des Christus, in der ganzen Welt gehört wird, der lautet: „Kehrt um, denn das Reich Gottes ist nahe“ (vgl. Matthäus 4, 17 und viele Stellen mehr), was eine Einladung bedeutet, nach den Zehn Geboten und der Bergpredigt des Jesus von Nazareth zu leben, wozu die Feindesliebe gehört. Es hat also nicht das Geringste mit dem Katholiken Adolf Hitler zu tun, der auch ein großer Verehrer von Martin Luther war. Adolf Hitler hatte im 20. Jahrhundert mit tatkräftiger Hilfe aus den beiden Großkirchen stattdessen versucht, die biblische Verheißung in ihr Gegenteil zu verkehren (siehe dazu z. B. Der Theologe Nr. 4) und ein langjähriges Schreckensreich aufzurichten. Und Adolf Hitler zahlte bis zu seinem Tod auch immer pünktlich seine Kirchensteuer – im Gegensatz zu den meisten anderen Steuern, die er hinterzog bzw. nicht bezahlte. Und Adolf Hitler wurde von der Vatikankirche niemals exkommuniziert, wie es die Kirche z. B. bei unzähligen Kommunisten Italiens getan hat. Warum auch?
Anhang: Wer ist die „Hure Babylon“? – Was glaubten die Menschen in früheren Zeiten? (einige unvollständige Ergänzungen)

Um die Frage, wer die Hure Babylon aus der Offenbarung des Johannes von Patmos sei, gab es im Laufe der Jahrhunderte bis heute viele Dispute, Meinungen und Spekulationen.
Ein Blick in die Geschichte kann uns hier einen kleinen Überblick geben, denn es lebten immer wieder angesehene Denker, Fürsten, Theologen und Propheten, die sich intensiv mit der Offenbarung des Johannes von Patmos beschäftigten und aufschlussreiche Aussagen zu diesem Thema machten.
Im Zitat aus der Johannes-Offenbarung „… trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu“ betrachteten in der Zeit der frühen Kirche Kirchenväter zunächst das heidnische Rom als „Hure Babylon“, weil dort Christen und Kirchenanhänger, vor allem unter Kaiser Nero, grausam verfolgt wurden. Hinweise finden sich beim Kirchenvater Irenäus von Lyon (135-202) und seinem Schüler Hippolyt (170-235). In dieser Deutungstradition stand auch der römische Staatsmann, Gelehrte und Schriftsteller Cassiodor (485-580).
Als die Kirche jedoch zur römischen Staatskirche erhoben worden war (380) und nun ihrerseits Andersgläubige verfolgte und Abweichler von der römisch-katholischen Einheitslehre mit dem Tode bestrafte, wurde mehr und mehr in Betracht gezogen, dass mit der „Hure Babylon“ nun das päpstliche Rom gemeint sein könnte.

Einer der ersten, der in diese Richtung dachte, war der italienische Zisterzienserabt Joachim von Fiore. Er lebte von 1130 bis 1202 in Kalabrien in Italien.
Er besaß wohl auch die prophetische Gabe, denn er sah das Ende der Institution Kirche voraus. Diese werde abgelöst von einer „Gemeinschaft der Zeit des Heiligen Geistes, welche die hierarchische Kirche hinter sich ließ, um die nicht mehr an die alten Strukturen gebundene neue Kirche des Geistes zu beginnen“. Dies führe dann „bis zur vollen Freiheit der Kinder Gottes in der Zeit des Heiligen Geistes, die schließlich auch die Zeit des Friedens unter den Menschen, der Versöhnung der Völker und der Religionen sein werde.“ Mit diesen Worten beschrieb ausgerechnet Papst Benedikt XVI. bei seiner Generalaudienz am 10.3.2010 die Vision des Sehers,(http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/audiences/2010/documents/hf_ben-xvi_aud_20100310_ge.html). Dieser lehnt die Lehre von Joachim von Fiore jedoch ab. Der Pontifex maximus der Jahre 2005-2013 beschreibt im Anschluss daran zustimmend die Position des „heiligen“ Bonaventura, und Papst Ratzinger schreibt dazu: „Als Generalminister des Franziskanerordens hatte der hl. Bonaventura sofort gesehen, dass der Orden mit der von Joachim von Fiore inspirierten spiritualistischen Auffassung nicht regierbar war, sondern sich logischerweise auf dem Weg in die Anarchie befand“. Und daraus ergab sich wiederum „die praktische Notwendigkeit von Strukturen und der Eingliederung in die Wirklichkeit der hierarchischen Kirche, der wirklichen Kirche“ – also gerade das Gegenteil der Botschaft von Joachim von Fiore, der das Ende der hierarchischen Kirche voraus sah.
Der Konflikt hatte einen praktischen Hintergrund: Auf Joachim von Fiores Ideen ging nämlich die Entstehung eines ernsten Zweiges der Franziskaner zurück, der so genannten „Franziskaner-Spiritualen“ oder „Apostelbrüder„. Um 1260 entstand diese Gemeinschaft, welche die von Joachim von Fiore voraus gesagte Gemeinschaft des Freien Geistes zu leben versuchte. Sie waren Bauern und Handwerker, lebten zurückgezogen in den Bergen und predigten ein Leben in Armut nach dem Vorbild der ersten Apostel Christi, ohne weltlichen Besitz, in freier und geistiger Gemeinschaft. Sie übten radikale Kritik an der Verweltlichung der römischen Kirche und auch sie identifizierten die Papstkirche mit der „Hure Babylon“ der Apokalypse. Und was Papst Ratzinger später als „Weg in die Anarchie“ abwertete, war in Wirklichkeit das Bemühen um eine Nachfolge Christi, das von der Kirche mit grausamem Blutvergießen beendet wurde. Papst Clemens V. rief zum Kreuzzug gegen die Apostelbrüder auf, und nach zweijährigem Verteidigungskampf auf einem Berg bei Vercelli wurden sie gefangengenommen und nach öffentlicher Folterung hingerichtet und auf den Scheiterhaufen der römisch-katholischen Machtkirche verbrannt. Damit hatte sich jedoch die Institution Kirche einmal mehr auch als das entlarvt, was die Apostelbrüder in ihr gesehen hatte, die „Hure Babylon“, die zunächst weiter obenauf blieb.

Trotzdem überlebte Joachim Fiores Gedankengut die Zeiten und hatte nachhaltigen Einfluss auch in der Reformationszeit, z. B. außer Luther auch Calvin, Bengel und viele andere, die im verweltlichten Papsttum ebenfalls die „Hure Babylon“ erkannten so wie auch auf Gotthold Ephraim Lessing und die Philosophen des Deutschen Idealismus. (Quelle: http://www.heiligenlexikon.de)
Auch für Kaiser Friedrich II. (1194-1250) war die Papstkirche die „Hure Babylon“.

Ein anderer Visionär und Prophet war Girolamo Savonarola. Er wurde 1452 in Ferrara, Italien, geboren und war ein italienischer Dominikaner und Bußprediger, der 1482 zum Lektor am Konvent S. Marco in Florenz ernannt wurde. Seine Predigten sollen so ergreifend und wortgewaltig gewesen sein, dass Zehntausende stundenlang geduldig gewartet hätten, um ihn im Dom zu Florenz reden zu hören. Er prangerte den Sittenverfall der Herrschenden und die Verderbtheit der päpstlichen Kirche an und prophezeite das Strafgericht, falls die Menschen und auch die Prälaten sich nicht ändern würden.
Savonarola sah Florenz als das „Neue Jerusalem“ und glaubte, dass das „Tausendjährige Friedensreich“, wie in der Johannesoffenbarung beschrieben, hier seinen Anfang über die Erde nehmen könnte. Savonarola reformierte und revolutionierte die Stadtverfassung, und der entmachtete Mittelstand wurde wieder zur stärksten politischen Kraft. Die Regierung bestand aus einem Großen Rat aus 3000 Bürgern, die alle zwei Monate wechselten, so dass praktisch jeder Bürger mitregieren konnte. Savonarola kritisierte dabei Papst Alexander VI. aufs Heftigste. Dass die römisch-katholische Kirche die große „Hure Babylon“ sei, lasse sich unschwer an den 14.000 Prostituierten erkennen, die im Umfeld des Vatikan ihrem Beruf nachgingen, erklärte der Mönch beispielsweise (welt.de, 9.11.2011). Der Papst versuchte Savonarola durch Verleihung der Kardinalswürde zum Schweigen zu bringen. Als dies nicht fruchtete, wurde der Prophet aus Florenz im Auftrag der Papstkirche gefangen genommen, schwer gefoltert, zum Tod verurteilt und als „Ketzer“ zusammen mit zwei Freunden erhängt. Sein Leichnam wurde anschließend verbrannt.

Ein anderer Theologe, der durch seine visionäre Auslegung der apokalyptischen Bibelteile bekannt wurde, war Thomas Müntzer (siehe hier). Er wurde 1484 in Stolberg im Harz geboren und war als Priester zunächst ein engagierter Anhänger und Bewunderer Martin Luthers. Müntzer versuchte, eine gerechtere Gesellschaftsordnung umzusetzen, indem er Privilegien für kirchliche Obrigkeiten aufhob, Klöster auflöste und dafür z. B. Räume für Obdachlose schuf und darin Armenspeisungen einrichtete. Auch Thomas Müntzer sah in der mit Purpur bekleideten „Hure Babylon“ die römisch-katholische Kirche. Da vor allem die Bauernschaft jedoch weiterhin unterdrückt wurde, entschied sich Müntzer letztlich für die gewaltsame Befreiung der Bauern in einer Revolution, was Luther entschieden abgelehnt hatte. Stattdessen rief der Reformator die Fürsten zur gewaltsamen Niederschlagung der Aufstände samt Hinrichtungen aller derer auf, die damit in irgendeiner Verbindung stehen. Am 27. Mai wurde so auch Thomas Müntzer vor den Toren der Stadt Mühlhausen in Thüringen wegen seiner Beteiligung am Bauernaufstand enthauptet, sein Leib aufgespießt und sein Kopf auf einen Pfahl gesteckt. Mit der Überzeugung, dass das Papsttum die „Hure Babylon“ der Bibel sei, war er sich jedoch mit den Reformatoren Martin Luther, Johannes Calvin und vielen anderen einig. Noch im 19. Jahrhunderten wurde auch im Protestantismus die Romkirche weiterhin als „Hure Babylon“ bezeichnet.
 

Danke!!!

zum Buch: HIER!

Heute Abend, am 29.06.12 geschehen:

Ich möchte mal ein ganz großes Danke sagen! An meine Schutzengel! Hatten hier Sturm…. und eine Tür zum Innenhof meiner Mutter schlug durch einen enormen Windstoß (Haustür flog auf, die Durchgangstür dadurch) mit voller Wucht zu. Der Glaseinsatz der oberen Hälfte zerbarst in tausende Scherben, die ich alle ab bekam. Stand nur ca. 20 cm von der Tür entfernt, da ich sie gerade schließen wollte. Es knallte Ohrenbetäubend….. aber ich hatte pures Glück! Außer ein paar kleinen, zwar stark blutenden Schnittwunden ist nichts weiter geschehen….. dabei ist mir heute ständig die Zahl 33 oder 333 aufgefallen….. habe gerade nachgeschaut im Buch: Die Zahlen der Engel….. darin steht, das die aufgestiegenen Meister mich umgeben und in Gefahr schützen 🙂

Es hätte viel schlimmer ausgehen können!

DANKE!!!!!

Meine Geschichte

Ihr Lieben,

heute möchte ich euch von meinen Erfahrungen mit meiner Dualseele und einem Seelenpartner berichten. Einige Namen habe ich verändert und dies aus dem Grund, das der Text auszugsweise aus meinem 1. Buch ist, welches ich unter meinem Pseudonym geschrieben habe. Aus Unwissenheit hatte ich damals die Namen alle gelasen, nur meinen verändert, was sich fürchterlich rächte! Eine Exfrau von einem Ex von mir wollte verklagen…. ich musste das Buch vom Markt nehmen, aber meine Erfahrungen, die zum Teil zwar sehr schmerzhaft waren, mich aber vieles lehrten, die kann mir niemand nehmen 🙂  Heute bin ich dankbar dafür und kann gelassen damit umgehen. Alles hat einen Sinn und dieser hat sich mir persönlich offenbart – eine wunderbare Lektion!
Hier nun meine Geschichte:

Dann kam das Schützenfest und meine Freundinnen Christa und Ute überredeten mich doch mit ihnen gemeinsam hin zu gehen. Mir war nicht danach, aber ich machte mit. Ich trank sogar Alkohol, nicht viel, aber ich war beschwippst und locker drauf. Meine Freundin Christa zeigte mir dann einen Mann der immer in unsere Richtung starrte, doch unmittelbar daneben saßen meine Noch-Schwiegereltern, die mich scharf beobachteten. Sie sprachen ja schon fast 1 Jahr nicht mehr mit mir…..

Zurück zum Fest! Unsere Freundin Ute ist sehr direkt, sie ging auf diesen Mann zu und tanzte mit ihm, zerrte ihn an unseren Tisch, saß auf seinem Schoß und war hin und weg von ihm. Doch seine Augen suchten mich, aber ich weigerte mich hin zu sehen….. als ich vom tanzen zurück kam, hatte Christa mit ihm geredet und sagte nur zu ihm: Andy sag mal ja und er schaute mich an und sagte JA! Kein Plan was die beiden beredet hatten…..Christa grinste nur und sagte so was wie: „Das könnte dein Prinz sein!“.

Nun irgendwie musste die Flüssigkeit auch mal wieder raus und ich ging zum Toilettenwagen, da kam er gerade heraus und ich mit vorlauter Klappe sagte zu ihm: „Ich hätte mich ja gern mit dir unterhalten, aber ich muss mal“. Er: „Kein Problem ich warte!“. Gesagt getan, ich kam wieder heraus und er redete und redete was für eine Hammer Frau die Ute sei, das sie zu stark für ihn wäre usw usw. Ich meinte gut, dann geh ich wieder, weil über andere Frauen rede ich nicht mit ihm. Sein ältester Sohn kam dazu, tippte mir auf die Schulter, und stellt sich vor: „Ich bin Norman, kannst du bitte mal mit meinem Papa ausgehen, du bist viel netter als die anderen!“. Ich sagte überschwänglich: „Klar, wenn  er aufhört über andere Frauen mit mir zu reden mach ich das glatt!“,  und er solle mal jetzt gehen wenn sich Erwachsene unterhalten. Der Gute war einen Kopf größer als ich und 21 Jahre…. Er trollte sich mit einem Lachen und sagte: „Oh keiner hat mich richtig lieb“, worauf ich erwiderte „Komm her ich drück dich mal“. Gesagt getan und da sagte Andreas: „und wer drückt mich?“ „ Ich natürlich!“ Den Moment wo er seine Arme um mich legte, den werde ich nie vergessen. Es war wie ein nach Hause kommen. Unsere Seelen erkannten sich. Wir waren beide wie elektrisiert, die Zeit schien still zu stehen. Wir sahen uns in die Augen und er sagte zu mir: „Das fühlt sich so gut an ich lasse dich nie wieder los“. Ich bekam Panik, wollte weg und sagte wenn er mich nicht losließe müsste ich mein Bein kurz hochziehen und das sei äußerst schmerzhaft, Der Bann war gebrochen und wir gingen wieder jeder für sich ins Festzelt.……

Er saß dann noch mit am Tisch, wir unterhielten uns und ich erfuhr das er selbständig als Dachdecker sei, die Meisterschule im kommenden Monat anstrebte und für 6 Monate weg müsse, er ebenfalls 3 Kinder hätte, sogar schon zum Opa gemacht worden war…. Und ständig hatte ich seine Hand auf meinem Knie, für andere sah es wohl sehr vertraut aus und ich fühlte mich total wohl in seiner Nähe. Norman kam, sah uns an und lächelte zufrieden.

Irgendwann war der Abend zu Ende und er war weg. Meine Freundin Ute setzte Himmel und Hölle in Bewegung Andreas wieder zu sehen. Wir waren sogar gemeinsam auf einer Baustelle die bei mir in der Straße war. Ironischerweise hatte ich schon Wochen vorher immer das Gefühl dort hinschauen zu müssen wenn ich mit meinem Hund vorbei ging, doch ich tat es nicht. Später erfuhr ich, das er mich von da schon immer beobachtet hatte.

Jedenfalls hatte Ute seine Handynummer und ballerte es mit Nachrichten zu, keine Reaktion, bis wir seinen Sohn trafen und ihn nach Hause zu seinem Vater begleiten wollten…. Da erfuhren wir das er eine Freundin hatte die mal mit seinem Bruder verheiratet war….. Hammer!!! Die wollte schon als Jugendlich Andreas haben, er war da aber schon verheiratet, also nahm sie seinen Bruder um nach der Scheidung mit gepackten Koffern vor seiner Tür zu stehen…. Angeblich wollte er immer aus der Beziehung raus, schaffte nur den Absprung nicht. ….

Ich kam einige Wochen später aus dem Urlaub den ich zusammen mit meinem Hund in Dänemark verbracht habe um für mich aufzuarbeiten. Renate, meine älteste Schwester, wollte unbedingt mit, meine Mutter redete auch auf mich ein, doch ich sagte das ich die Zeit für mich brauchte um dort abzuschließen. Dort hatten wir ja einige Familienurlaube verbracht und ich hatte das Gefühl, ich muss einfach noch mal dort hin. Kaum fuhr ich die Küstenstraße entlang liefen mir dort die Tränen und wie auf Kommando öffnete der Himmel seine Schleusen. Es war als ob die Engel mit mir um die Wette weinen würden. Mein Tränenfluss hielt ungefähr 2 Tage an, ich ging viel spazieren am Strand und war sehr stolz auf mich, das ich den Mut hatte alleine diese Woche durchzuziehen. Ich fuhr an den Fjord, wo die Surfschule war, in der die Kinder 4 Jahre zuvor ihre Prüfungen gemacht hatten, es hatte sich inzwischen sehr verändert. Es gab dort nun sogar einen Wasserski-Lift und die Surflehrerin von einst erkannte mich sogar wieder. Es tat mir gut und ich tankte Kraft, an Andreas dachte ich kaum mehr, sondern war froh, das ich diesmal nicht drauf rein gefallen war. Er war schließlich in einer Bindung und trotzdem war ich irgendwie traurig. Ich schob das allerdings auf meine „Zeit der Verarbeitung“ und dachte einfach mal nur an mich.

Kaum zurück wollte ich einige Tage später meine Bilder abholen, da traf ich Andreas an der Kasse. Noch ehe ich zu einem klaren Gedanken fähig war, drehte ich um und sprach ihn an. Er ließ alles stehen und liegen um mit mir zu reden, vergaß sogar seine Zigaretten zu bezahlen und seine Hände zitterten. Er lud mich ein am kommenden Freitag auf unserem Altstadtfest zusammen etwas zu trinken. Ich sagte zu, doch später viel mir ein, das ich gar nicht da sein würde denn meine Kinder hatten mir eine Konzertkarte zum Geburtstag geschenkt und Rosenstolz gab das Konzert nun ausgerechnet an diesem Freitag. Etwas traurig war ich schon, doch ich wollte es ihm zumindest noch mitteilen.

Als ich dann mit meinem Hund an der Baustelle vorbei bin sah ich zum ersten mal genauer hin. Sein Firmenschild mit Handynummer, also schrieb ich ihm das ich nicht kann, aber die anderen da sein würden. Das war am 17. Geburtstag meines Sohnes …. Ich bekam Postwendend Antwort von ihm….. Das war der Beginn einer schönen und aufregenden Zeit. Goran war vergessen und ich war zuversichtlich, das sich alles zum Guten wenden würde.

Es folgten kurze Kaffeebesuche von ihm wenn er Pause hatte….. dann kam der 3.09. und er musste zur Meisterschule….. doch wir schrieben was das Zeug hielt.

Am folgenden Tag unternahm Renate, meine älteste Schwester mit Tabletten einen Suizid Versuch und mein Sohn kam mit einem Katzenbaby nach Hause, dessen Mutter überfahren wurde. Ich dachte nur: „Einer geht und einer kommt!“

*********

Der Kontakt zwischen Andreas und mir wurde sehr schnell sehr liebevoll, in mir wuchs eine Sehnsucht, wenn ich ihn sah, klopfte mein Herz so stark das ich dachte es sprengt mir die Brust.

Oft stand ich an meinem Schlafzimmerfenster und schaute zur Baustelle, wenn er am Wochenende da war und wenn er auf dem Dach stand erkannte ich ihn sofort. Als ob er es spürte, blieb er kurz stehen, verharrte reglos und drehte sich in meine Richtung um und aus dieser Entfernung war es uns, als ob wir uns direkt in die Augen schauen würden.

Ich lebte für die Sonnabende, wenn er sich mal vom Bau schleichen konnte, wir tranken zusammen Kaffee und erzählten. Anfangs war er sehr nervös, rutschte von einer Pobacke auf die andere und kam sich wohl komisch vor, schließlich war er ja noch in einer Partnerschaft. Ich sagte immer wieder selbst zu mir, das ich aufpassen müsse, denn ich kannte ja auch die andere Seite, die der Betrogenen, und ich wollte nicht schuld sein, wenn jemand wegen mir leiden musste.

Unter der Woche wuchs die Sehnsucht, schreiben und telefonieren reichte bald nicht mehr,

also suchte ich einen Vorwand ihn zu sehen, schrieb ihm, dass ich eine Lieferung für meine verstorbenen Schwester machen müsse und das Ziel sei ganz in der Nähe seiner Schule. Er sprang sofort darauf an und lud mich zum Kaffee ein, das war der 18. September…..es war super schön. Als ich bei ihm ankam, war noch ein Mitschüler bei ihm auf dem Zimmer, doch der ging bald und dort in dieser Umgebung taute Andy sehr schnell auf. Die Zeit verging wie im Fluge.  Als ich mich verabschiedete lag da so eine Spannung in der Luft, beinahe hätten wir uns geküsst, doch ich stieg ins Auto und fuhr weg. Keine 2 km weit weg bekam ich die erste Nachricht und so ging das den ganzen Abend und die ganze Nacht weiter. Am folgenden Tag setzte ich mich kurzerhand wieder ins Auto und fuhr zu ihm. Er wettete mit mir das ich es nicht tun würde, doch insgeheim hoffte er es wohl doch und da ich ja sehr spontan bin, fuhr ich los. Zuerst tranken wir Kaffee und er war sehr nervös, sprach davon, das er die ganze Nacht nicht schlafen konnte und immerzu nur an mich gedacht hätte. Wir schauten uns an und als ob uns jemand zusammen schob, unaufhaltsam, fanden sich unsere Lippen. Es war ein sehr schönes und intensives Erlebnis. Wir konnten nicht voneinander lassen und als wir später erschöpft aber glücklich nebeneinander lagen hatten wir beide das Gefühl der absoluten Zusammengehörigkeit bis mein Handy klingelte und der Zauber verpuffte wie eine Seifenblase. Es war mein jüngste Tochter (damals 14), die wissen wollte wann ich nach Hause käme.

Danach bin ich gleich zurück und von ihm hörte ich eine Woche lang nichts mehr. Das verstand ich nicht, und ich litt, konnte kaum schlafen, hatte das Gefühl wieder auf jemanden herein gefallen zu sein und meine Freundin Christa stellte trocken fest das mein Prinz zum Frosch mutiert sei. Ich fand einen Gutschein über ein Gratisgespräch bei Questico, und da ich schon öfter die Sendung im TV verfolgte war ich neugierig und rief an….

Ich ließ mich mit einem Hellseher verbinden und war total erstaunt  und überrascht was er mir alles erzählen konnte. Ich fragte danach, wie es mit mir und Andy weiter ginge und bekam als Antwort, dass er Weihnachten ganz bei mir sein würde. Ich solle etwas abwarten und einfach direkt mal nachfragen was los sei, das er sich schwer tun würde mit dem erlebten, aber das er mich doch schon sehr lieben würde. Ich war begeistert! Ronald beendete das Gespräch mit den Worten: „ Machs gut Frau Kollegin!“, ich hörte es, nahm es aber irgendwie nicht wahr.

Doch erst als ich Andy am 29.09.06 schrieb, ob es das jetzt mit uns war, kam eine Antwort. Er litt unter dem Vertrauensbruch seiner Freundin gegenüber. Er bat mich zu ihm zu kommen und ich bin gefahren. Christa war gerade bei mir und wir standen bei mir in der Küche. Sie übernahm das Gassi gehen mit Topsi und schob mich förmlich zur Tür.

Wieder flog ich nur so dahin bis ich die 115 km zurückgelegt hatte. Als ich ankam, öffnete er mir die Tür, erleichtert das ich da war und andererseits schockiert das es so schnell ging. Er schimpfte mit mir, nahm mich dann aber kurz in den Arm und bat mich doch herein zu kommen. Diesmal waren noch 2 Kollegen da und Andy war ziemlich verlegen. Der ältere der beiden erfasste die Situation, nahm den jüngeren an die Schulter und schob ihn aus dem Zimmer raus. Mir flüsterte er zu: „Na endlich bist du da, Andreas war ja kaum mehr zu genießen“, was mir natürlich ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Erst redeten wir, er sagte mir das er, als er am letzten Wochenende nach Hause kam mit packen anfing, dann kam seine Freundin dazu und fragte sie natürlich was das soll und er hat alles gebeichtet. Er meinte sie hätte es ihm sowieso angesehen und klar, dass sie getobt hätte. Ich konnte schon nachfühlen, was in dieser Frau vor sich gegangen sein muss, wusste ich doch aus erster Hand wie sich so etwas anfühlte. Er redete weiter, saß in seinem Sessel, total zusammen gesunken und ich hörte gespannt zu wie er versuchte mit seinem inneren Aufruhr fertig zu werden. Wie er schon seit 3 Jahren vergeblich einen Weg suchte diese Partnerschaft zu beenden, es aber nicht schaffte, wie er sich danach sehnte in Ruhe und Frieden zu leben, seiner Arbeit nachzugehen und nach Abschluss der Meisterprüfung  wollte er benachteiligten Jugendlichen, die zu Hause Probleme hatten, eine Perspektive bieten und sie ausbilden. Mir schnürte es fast das Herz zusammen, ich hätte ihn am liebsten in den Arm genommen und ihm gesagt das ich ihn dabei unterstütze, wie toll ich es fand was er da vor hatte, doch ich blieb stumm, um den Bann nicht zu brechen. Er berichtete weiter, das Andrea seine Kinder ausgrenzte, sein Sohn Norman wohnte ja im selben Haus, durfte die Wohnung aber nur betreten, wenn er selbst auch da war und ich spürte instinktiv das diese Frau ihn nicht wirklich liebte, sondern ihn besitzen wollte. Er war ihre Trophäe, die sie sich in langen Jahren erkämpft hatte und die würde sie bis aufs Blut verteidigen. Er war zu schwach sich dort zu lösen, doch war ich mir sicher, dass es ihm mit meiner Hilfe gelingen würde. So sagte ich es ihm auch und das ich seinen Sohn einfach toll fand, so wie er sich auf dem Schützenfest verhalten hatte. Weiter berichtete er mir von seinem jüngsten Sohn Nils, der in Berlin bei seiner Mutter lebte, den er vermisste, und das der Junge auf dem besten Wege war auf die schiefe Bahn zu geraten, das Nils zu ihm wollte, doch eben wegen Andrea ginge das nicht und ich erwiderte spontan, das wir das gemeinsam schaffen würden, das es einen Weg gibt, damit der Junge bei uns leben könnte.

So ging es noch eine Weile hin und her, es war vollkommen klar für uns, dass wir gemeinsam unseren Weg weiter gehen würden. Er sah mich an, zog mich zu sich auf den Schoß und sagte, das er schon lange wisse, das ich eine besondere Frau sei, aber ich hätte ihn ja nie beachtet, wenn ich an seiner Baustelle vorüber ging. Ich würde mich nicht nur rein äußerlich von Andrea unterscheiden, sondern auch im inneren. Sie war klein, zierlich und blond, ich etwas größer, doch recht stabil gebaut und meine Haare waren dunkel.

Später an diesem Abend nahm er mein Gesicht in seine Hände und sagte zu mir: „Sabine, ich liebe dich, bitte lach mich jetzt nicht aus. Du bist die Frau auf die ich gewartet habe, ich würde dich sogar heiraten!“. Ich hatte Tränen in den Augen, es war so intensiv, so ehrlich, so viel Gefühl. „Ich lache dich nicht aus, ich freue mich, denn mir geht es ebenso!“, antwortete ich ihm und er nahm mich so vorsichtig in seine Arme. Eng umschlungen blieben wir eine ganze Weile so stehen und ich hatte wieder das Gefühl zu Hause angekommen zu sein.

Ich bleib die ganze Nacht bei ihm und er sagte mir, das er am Mittag auch nach Hause fahren würde und dann alles in die Wege leitet um dort auszuziehen. Morgens, als wir uns verabschiedeten, meinte er: „Dann bis heute Nachmittag und fahr vorsichtig, ich brauche dich“. Das war für lange Zeit das letzte was ich von ihm hörte. Keine SMS mehr, kein Telefonat, nichts mehr. Ich war am Boden zerstört. Ich litt fast mehr als zum Ende meiner Ehe, dann fing ich das telefonieren mit Kartenlegern und Hellsehern an. Ausnahmslos alle sagten mir, dass er mein Seelenpartner ist und er einen Weg finden wird zu mir. Doch nichts geschah, ich hoffte auf Weihnachten und nervte meine Freundinnen Ende September damit, das ich ständig sagte: „Hoffentlich ist bald Weihnachten!“. Doch nichts geschah, ich klebte wie in eine Warteschleife fest und hoffte dass er mich dort herausholen würde.

Ab und zu sah ich ihn vorbei fahren, unsere Blicke trafen sich immer und immer wieder direkt, ich war erschüttert wie schlecht es uns beiden ging und immer und immer wieder suchte ich nach Antworten und auch Ausreden für ihn.

Während ich ständig die Hellseherinnen und Kartenlegerinnen anrief, wurde immer klarer und deutlicher, das ich genau eben diese Gaben auch hatte und mindestens 2 von ihnen haben mich unaufhaltsam in diese Richtung gedrängt, dies auch beruflich umzusetzen. Mein Hauptjob in einem Call Center lenkte mich ab, doch die langen Abende zu Hause, die enorme finanzielle Belastung durch meine telefoniererei, dann die richtigen Vorhersagen die ich immer wieder im Bekannten und Freundeskreis traf, bewogen mich dazu mich auf einem Portal anzumelden. Schon bald stellte sich der Erfolg ein und ich kann nicht ohne Stolz sagen, dass ich zu den Besten dort gehörte. Und doch fühlte ich wieder eine Trauer in mir, aber auch immer noch diese enge Verbundenheit zu ihm. Ich spürte wie es ihm ging, ich übermittelte ihm positive Energie, hoffte weiter, das er es schaffen würde mit mir zu reden und arbeitete und arbeitete und arbeitete. Nebenher verschlang ich alles was mir zum Thema Karma und Seelenpartner in die Hände viel, ich begriff, das unsere Begegnung einen tieferen Sinn hatte, ich los lassen sollte, das Karma leben sollte, doch dies in der Realität umzusetzen diel mir schwer. Ich wollte diesen Mann an meiner Seite haben, die Sehnsucht brachte mich fast um.

Ich schickte ihm Weihnachtspost an die Schule, keine Reaktion, Im Januar ein Geburtstagsbrief – keine Reaktion, bis er mir im Februar vor die Füße viel….. ich hatte den Himmel angefleht das ich ihn treffen dürfte. Er freute sich scheinbar auch und sagte das er fast mit der Schule fertig sei und das er ein sehr schlechte Gewissen hätte doch er würde mir alles erklären. Er würde am folgenden Tag zu mir kommen, es wäre halt alles nicht so einfach für ihn. Ich erzählte ihm, das ich eine Arbeit gefunden hätte auf Lohnsteuerkarte, das ich viel für die Kinder da sein müsste, weil der Papa kaum Kontakt hielt, das ich nebenher in der spirituell medialen Lebensberatung sehr erfolgreich sei und das ich ihm nicht böse wäre.

Wir verabschiedeten uns und er versicherte mir noch mal das er am folgenden Tag zu mir käme, doch nichts geschah….. Trotzdem fühlte ich eine so enge Verbindung zu ihm, die sich kaum mit Worten beschrieben ließ.  Wir sahen uns dann ab und an wechselten einige Worte, doch er bewegte sich nicht einen Millimeter auf mich zu. Deshalb ließ ich mich wieder auf den Bosnier Goran ein…..er fing mich beim Gassi gehen ab, machte Komplimente, bat um ein Treffen und das er mich die ganzen Monate sehr vermisst hätte. Balsam auf meiner wunden Seele und in mir regte sich der Trotz. Sollte Andreas doch sehen, das ich nicht ewig warten würde, nicht ständig Verständnis habe und das ich sehr wohl noch Chancen bei anderen hätte… aus heutiger Sicht eine fatale Entscheidung…….denn irgendwie wollte ich ihm weh tun, es war auch so was wie Rache, lebte Andy doch weiter mit Andrea zusammen, wenn auch unglücklich, was mir auch immer wieder neue Kolleginnen, die nichts über meine Situation wussten, so auf den Kopf zusagten. So lernte ich auf diesem Wege viele neue und vor allem interessante Menschen kennen, die ich heute als absolute Bereicherung für mein Leben sehe. Ich begann, diese Telefonate und auch privaten Kontakte zu den Kollegen und Kolleginnen als eine Art Aus- und Weiterbildung zu sehen.

Ich beschloss, mit dem Kapitel Andreas abzuschließen und nach vorne zu gehen, ich wollte eine normale Partnerschaft, doch die konnten wir beide nicht zusammen leben. Doch immer, wenn ich so weit war diesen Schritt zu gehen, geschah etwas sehr merkwürdiges….

In meiner Arbeit passierte es recht häufig, dass ich für ein neues Projekt telefonieren musste. Grundsätzlich hießen meine ersten Anrufer immer mit Vornamen Andreas, zuerst glaubte ich immer an einen Zufall, ich sprach darüber mit Deria, einer Kollegin, und mit Beate, eine erfahrene Kollegin, die bei Questico beschäftigt war. Die meinten beide, ich solle um Klarheit und Zeichen bitten und das ich zwar den Entschluss fassen könnte zum abschließen, aber das es noch nicht die Zeit dafür war. Also bat ich die geistige Welt um Zeichen, sollte ich weiter warten, trotz Goran, der inzwischen wieder locker bei mir ein und ausging, oder sollte ich hinwerfen und Andreas vergessen.

Die Zeichen kamen, entweder über die Arbeit, von 50 Anrufern hießen mindestens 10 Andreas, davon noch mal gut die hälfte mit Nachnamen Heine, manchmal war in den Kundendaten auch der Name der Partnerin eingetragen und der lautete in 75% der Fälle Sabine, der Rest hieß Andrea. Es war unglaublich. Es war so furchtbar für mich, das ich bei manchen Anrufern aufsprang und irgendetwas quer durch das Büro schleuderte. Einige meiner Kolleginnen und auch meine Teamleiterin schmunzelten und lachten: „Oh, Bine hat wieder einen Andreas dran!“, sie fanden das lustig aber mir ging das gehörig auf die Nerven. Was sollte das? Wenn das Zeichen waren, dann sollten sie mir gefälligst auch den ganzen Mann schicken und nicht nur ein Phantom! Es war einfach unglaublich! Als ob das ganze nicht schon genug gewesen wäre, fing das ganze auch an, wenn ich Kunden über die Lines, ich war inzwischen auf zweien recht erfolgreich, mich anriefen. Mal war es eine Andrea, dessen Partner Andreas sich entfernt hätte, dann mal eine Sabine, die auf ihren HM (Herzensmann) wartete, auch hier war die Trefferquote für den Namen Andreas überdurchschnittlich hoch!

Ich war fast am verzweifeln, es wurde mir zuviel, und Goran war kein wirklicher Halt. Er meinte oft ich sei zu stürmisch, wolle zuviel und das kann er mir so nicht geben. Also beendete ich die Geschichte auch mit ihm wieder, mehr als ein paar nette Bettgeschichten war auch hier nicht möglich.

Lieber investierte ich meine Zeit und mein Geld in Fortbildungen und Ausbildungen. Ich intensivierte die privaten Kontakte zu verschiedenen Kolleginnen, so auch zu meiner jetzigen Freundin Petra. Sie ist sehr empathisch und sie konnte mir immer genau beschreiben, was Andreas tat, wie er sich fühlte, sogar was er für Kleidung trug und wie es in den Räumen aussah, in denen er sich aufhielt. Einmal hatten wir eine „Sitzung“, so nannten wir es, wenn wir auf diese Art zusammen arbeiteten und sie nahm Andreas an einem Strand

wahr. Ich wusste, dass er zu dieser Zeit im Urlaub war. Petra beschrieb mir wie er allein am Strand entlang ging, mit sich haderte, total unglücklich war und das er sogar überlegte einfach ins Wasser zu gehen. Das erschreckte und beide sehr und wir versuchten energetisch auf ihn einzuwirken. Nach wie vor, obwohl inzwischen viele Monate vergangen waren, fühlte ich mich ihm so nah, wie niemand anderen zuvor in meinem Leben. Auch wenn es sich verrückt und möglicherweise unglaublich anhört, ich wusste, dass auch er so für mich empfand.

Trotzdem litt ich, versuchte zu verstehen und zu begreifen. Für jeden Außenstehenden sah es so aus, das er mich nur ins Bett ziehen wollte und als er Erfolg gehabt hatte, ließ er mich fallen, doch genau so war es eben nicht. Ich beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen.

Wie schon erwähnt, habe ich über das Kartenlegen auf einem Portal liebe Kolleginnen kennen gelernt und zu einer Kollegin entwickelte sich eine tiefe Freundschaft. Wir hielten privaten Kontakt und so erfuhr ich, das sie Reinkarnations-Therapeutin ist. Sie schlug mir vor mich zurück zu führen um zu schauen, was ich aus dem oder den letzten Leben mitgebracht habe und ob es eine Verstrickung zwischen Andreas und mir gab, die verhinderte, das er zu mir kam.

Meine beste Freundin Silke war auch sehr interessiert, deshalb sind wir 2 im März Richtung Berlin aufgebrochen. Das allein war schon mächtig spannend, denn endlich, endlich, endlich habe ich etwas für mich getan! Nach 25 Jahren Beziehung, 20 Jahren Ehe, 3 Kids, Hund uvm! Nach der Trennung von meinem Mann und einigen anderen „Schicksalsschlägen“ war dies auch bitter nötig.

Zuvor war ich im Februar im Süden der Republik um meine Ausbildung zur Heilerin zu vollenden und nun reiste ich in meine Vergangenheit…..

Ich war doch sehr aufgeregt, nicht sicher, was da kommt, ob ich die Bilder wirklich sehen wollte, doch ich spürte das es nötig war  um hier endlich weiter zu kommen.

Manuela sorgte für eine entspannte Atmosphäre, ich lag auf ihrem Sofa, schloss meine Augen und war mir meines heftigen Herzschlages und zugleich einer seltsamen inneren Ruhe bewusst. Nach der Einstimmung und Vorbereitung ging es los. Sie führte mich mit sanfter Stimme Richtung Vergangenheit, zurück zu einem Zeitpunkt vor meiner Geburt, wo ich an einem seltsam anmutenden und doch sehr liebevollen Ort war. Ich ging über eine Brücke und stieg eine Treppe hinab bis ich festen Boden unter den Füßen hatte. Mein Herz klopfte immer noch  sehr stark, durch die Aufregung sicherlich. Manu, meine Freundin, sagte mir ich solle an mir runter schauen ob ich Schuhe trage. Gesagt, getan, ich trug geschnürte Lederstiefel und Hosen dann musste ich lachen, denn beim runterschauen viel mir ein dicker blonder geflochtener Zopf  über die Schulter- ich war total geplättet.

Ich sollte meine Umgebung beschreiben in der ich mich befand, also sah ich um und  fand mich im Wald wieder, in eher untypischen Kleidern, jedoch der Situation angepasst. Ich sammelte Kräuter, Beeren und Pilze aus denen ich in meinem Haus Salben und andere gute Dinge herstellte. Das Wissen hatte ich von meiner Großmutter, die aber schon gestorben war. Ich war ca. Anfang 20 und lebte mit meinem Vater, der es auch in diesem Leben war, und einem großen Wolfshund in einer kleinen Holzhütte. Unser Dorf war von Bäumen umgeben, alles war friedlich, doch ich war anders als die anderen. Mein Vater ließ mich gewähren, er hatte mir gezeigt wie ich jagen konnte und ließ mir viele Freiheiten.  Es war das Jahr 1720 und wir lebten in England.

Dann  ging ich weiter, ca 5 Jahre. Mein Vater war inzwischen auch verstorben und ich lebte allein und isoliert von den anderen- sie kamen nur wenn sie krank waren. Mir war das recht, ich fühlte mich wohl so.

Zu dem Zeitpunkt kamen Männer, bewaffnete Fremde die Unruhe stifteten. Jedoch verschonten sie uns. Ich konnte verstehen was sie sagten, jedoch sprachen sie eine andere Sprache.

Weitere 5 Monate später kamen sie wieder, sie brachten mir ihren Anführer, er war verwundet und ich wusste das ich ihm nicht helfen konnte. Darüber empfand ich tiefe Trauer. 3 Tage kämpfte ich um das Leben dieses Mannes, jedoch vergebens. In klaren Momenten sah er mir bis in die riefen meiner Seele, er war mir sehr vertraut und ich stutze, im heutigen Leben ist es Goran.

Er starb und mir liefen die Tränen. Man gab mir die Schuld und ich musste zusehen wie sein Leichnam auf einem Holzstapel verbrannt wurde.

Sein Bruder zog mich an den Haaren, er war irre vor Schmerz und ich fühlte mich bedroht. Als er mir sagte: „Das ist deine Schuld!“, und dieses laut vor den verängstigten  Dorfbewohnern, spürte ich Angst. In meinen Kleidern hatte ich eine Waffe versteckt, einen Dolch, um mich im Wald vor wilden Tieren zu schützen, oder um mir daraus etwas zu schnitzen. Meine Hände suchten ihn und irgendwie hielt ich den Dolch in der Hand und stach zu. Es war wie im Film, ich war mitten drin und doch mit einem gewissen Abstand weit entfernt, jedoch meinte ich genau zu spüren wie der Dolch sein Fleisch zerschnitt.

Dann fand ich mich gefesselt in meiner Hütte wieder, zusammen mit meinem Hund. Draußen war es ganz still. Mein Hund legte sich zu mir und er schaute mir unverwandt in die Augen. Es roch nach Qualm, sie hatten Feuer gelegt. Jedoch noch bevor ich die Flammen sah oder spürte, verließ ich meinen Körper und fand mich bei meiner Seelenfamilie wieder.

Ich wollte mich nur noch erholen und fand den Tod gar nicht schlimm, sondern als etwas wie „nach Hause kommen“.

Langsam holte mich Manuela wieder zurück in die Realität. Im anschließenden Gespräch klärten wir gemeinsam, was dies für mein heutiges Leben zu bedeuten hätte. Dieses unerklärliche Gefühl für Goran verantwortlich zu sein, bekam einen Sinn und auch warum Andreas nicht zu mir fand war klar. Er war der Bruder des Mannes der unter meinen Händen starb und er empfand noch heute unbewusst Schuldgefühle, da er meinen eigenen Tod indirekt mit zu verantworten hatte. Dieses Karma steht also zwischen uns und ich wusste, das ich aus tiefstem Herzen ihm vergeben muss. Jedoch war seine Seele nicht bereit es anzunehmen,

Die Zeit verging und inzwischen war ich wieder umgezogen. Meine Mutter hatte ein Haus gekauft. Mein Sohn zog ins Dachgeschoß, meine jüngste Tochter und ich in die mittlere Etage und eine Cousine von mir mit Sohn ins Erdgeschoss. Kaum dort eingezogen zog es mich immer wieder mit dem Hund in den Park wo ein Kiosk war mit kleiner Kneipe dran. Dort saß fast jeden Abend Andreas und trank, er wollte nicht nach Hause….doch es blieb nur beim Blickkontakt.

 

Einmal rief mich eine Freundin an, ich solle sofort zur Ü 30 Party kommen, er wäre auch da. Ich ließ alles stehen und liegen und bin los. Andreas war auch da, er stand mit einem Glas Bier in der Hand an die Wand gelehnt und schaute sich das treiben im Saal an. Ich beobachtet ihn kurz und am liebsten wäre ich zu ihm gegangen, hätte seine Hand genommen und ihn einfach „entführt“. Das ganze dauerte nur einige Sekunden, da flog sein Kopf herum und unsere Blicke trafen sich sofort. Wir starrten uns die ganze Zeit nur an, Andrea, die mit dem Rücken zu mir stand, bemerkte es und folgte seinem Blick. Ich drehte mich wie von Geisterhand geführt sofort weg, doch sie hatte es natürlich gemerkt. Sie machte ihm eine Szene und verließ wutschnaubend die Party.

Norman hatte an diesem Abend als Helfer Dienst und stand hinter einer Theke und schenkte Cocktails aus. Er lächelte mich an und hob nur die Schulter. Andy ging mir aus dem Weg, doch immer wieder trafen wir uns, entweder im Treppenhaus, wenn einer von uns mal austreten war, oder aber in den Gängen und Sälen des Schlosses, wo die Party stattfand.

Meine Freundin Silke, die mich angerufen hatte, verwickelte ihn schließlich in ein Gespräch und fragte ihn direkt nach mir. Melli, unsere gemeinsame Freundin zog mich immer weiter ran, er sah mich an und sprach dabei aber mit Silke. Er hätte sich das alles genau überlegt, aber es ginge nicht, er sei ein Mensch, der gerne frisch zubereitetes Essen hätte, und ich hätte ihm schließlich gesagt, dass ich nicht kochen könnte. Außerdem kommt zuerst seine Arbeit, dann seine Kinder, dann lange nicht, dann wieder seine Arbeit und dann erst er, für mehr sei kein Platz. Meine Augen wurden immer größer, ich schwankte zwischen lachen und weinen, drehte mich um und bin raus in den Garten. Es dauerte nicht lange und er kam hinterher, stellte sich zu mir und fragte leise: „Wie geht es dir?“, und „ich weiß ich habe dir weh getan, aber ich kann es einfach nicht, auch wenn ich es mir so sehr wünsche, ich bin im Augenblick zu schwach da raus zu gehen, bitte vertraue!“. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und ich fühlte diese tiefe Zärtlichkeit, das unterdrückte Verlangen und hatte Tränen in den Augen. Andreas gab mir sein Bier, verschwand kurz in den Büschen und ich rief über Handy eine Kollegin an, weil ich so gar nicht mehr wusste wie ich mich nun verhalten sollte. Zum telefonieren stand ich etwas abseits im dunkeln, das war auch gut so, denn die Tür vom Saal wurde aufgestoßen und 2 Frauen, Andrea ihre Freundinnen, rief nach ihm. Er antwortete, kam aus dem Gebüsch, sah sich noch mal nach mir um, aber sah mich wohl nicht und ging mit hängendem Kopf wieder rein.

Ich verließ die Party und machte noch eine Runde mit Topsi, vorbei an seiner Wohnung, doch die lag im dunkeln.

Einige Wochen vergingen und ich wollte Antworten also fing ich ihn am 12.06.07 ab. Ich war schon den ganzen Tag von einer Unruhe gepackt, es war unglaublich. Als ich mit meiner treuen Fellnase unterwegs war, haderte ich mit „denen da oben“ und bat mal wieder um ein Treffen, um Klarheit und wer weiß noch was. Wieder fand ich mich im Park, sah das sein Auto dort stand. Ich führte einen inneren Dialog mit mir und bekam tatsächlich so was wie Antworten wie: Bleib noch etwas, er kommt gleich. Habe etwas Geduld, du wirst belohnt usw. Es dauerte nicht lange und er kam betrunken Nachts um halb 1 aus der Kneipe. Ich sprach ihn an und er wollte wissen was ich hier wolle, dabei ging besser torkelte er weiter zu seinem Auto. Ich drehte mich um und wollte gehen, es hatte ja keinen Sinn, doch er rief hinter mir her: „Sabine, bitte warte, ich hole nur etwas!“, also drehte ich wieder um und wir steuerten gemeinsam auf eine Parkbank zu und redeten. Er fragte was ich von ihm wolle, ich sagte ihm, das er damals in seiner Meisterschule im Harz etwas zu mir gesagt hätte und ich auf eine Erklärung wartete. Er nahm meine Hände, schaute mich an und sagte das jedes Wort gestimmt hätte, es aber nicht so einfach sei, da er nicht zu Hause raus käme. Er streichelt wie verrückt immer wieder meinen Hund, sprang auf, lief vor mir auf und ab und fragte was denn mein Mann mache. Ich verstand ihn mit Absicht falsch, sagte: „ Danke Scheidung läuft“ (hatte ich damals eingereicht), doch er wusste das der Bosnier mir einen Heiratsantrag gemacht hatte. Doch den konnte ich nicht ernst nehmen. Ich antwortete ihm, das ich zwar einen bekommen hätte, doch ich würde entscheiden ob und vor allem wen ich heiraten würde. Er meinte: „ na ihr Weiber wollt doch alle immer geheiratet werden“. Ich meinte nur: „Deine vielleicht, aber ich nicht“.  Andy setzte sich neben mich, raufte sich durch seine Haare und hatte Tränen in den Augen als er mir seine Hände zeigte und sprach: „Weißt du wie lange ich keine Frau mehr hatte? Ich habe ja schon Schwielen an den Händen!“. „Weißt du wie lange ich keinen Mann mehr hatte?“, war meine Gegenfrage und er nahm mich fest in seine Arme und küsste mich, dabei fraß er mich fast auf. Dann fragte er, ob er mit zu mir kommen dürfte, er würde dann morgen seine Sachen holen…. Also sind wir los…. Arm in Arm und er redete mit sich selbst was er doch für ein Trottel gewesen sei. Er fragte: „Gehen wir beide zusammen ins Bett? Verbringen wir endlich die Nacht miteinander?“, ich nickte nur. Auf dem Weg zu mir nach Hause sah uns dann Murat, der Freund meines Exbosniers…. Das tat sehr gut…..

Bei mir angekommen erfolgte schnell die Ernüchterung…. Mein Sohn stand mitten in der Nacht in meiner Küche und briet sich Spiegeleier, das hatte er noch nie getan…. Ich schob Andy ins Bad und mein Sohn verzog sich wieder nach oben. Doch irgendwie war die Stimmung anders. Er bat um einen Kaffee, saß erst weit weg von mir rutschte dann aber immer näher. Irgendwann meinte er, das er Ärger bekäme und nach Hause müsse, also bot ich mich an ihn zu fahren. Bis vor die Haustür. Zum Abschied umarmten wir uns und er stieg aus. Ich rief ihn zurück und küsste ihn. „Jetzt kann ich die ganze Nacht nicht mehr schlafen!“, war seine Reaktion darauf. Er sagte noch er käme in 2 Tagen um die Dachfenster auszumessen und um alles weitere zu besprechen, ich solle ihm vertrauen…. Doch dabei bleib es….. wir sprachen danach kaum noch 5 Sätze miteinander, ab und an begegneten wir uns, Blickkontakt bis in die tiefen der Seele, von beiden Seiten….. und immer noch kamen die Aussagen das er mein Seelenpartner sei….

Und immer wieder wenn ich ihn vergessen wollte, bekam ich wieder auf der Arbeit  Kundenanrufe von Kunden mit dem Namen Andreas, wenn es ganz schlimm wurde, sogar wo die Ehepartner Andreas und Sabine hießen, einige male stimmt sogar der Nachname (Heine) überein…. Wieder Zeichen? Für was? Das ich den Glauben nicht daran verlieren sollte? Ich liebte diesen Mann trotz allem und in meiner Not ließ ich mich mal wieder mit dem Bosnier ein. Ich brauchte einfach eine Bestätigung das ich noch eine Frau aus Fleisch und Blut war, die Bedürfnisse hatte und die wollte ich auch leben, wenn schon nicht mit Andreas, dann eben mit einem anderen und das war dann halt mal wieder Goran! Doch ich blieb erstmal sehr reserviert.

Ende August ist immer Altstadtfest bei uns, 3 Tage lang wird gefeiert und Musik gemacht. Christa zog mich wieder mit hin und wir saßen draußen in unserem Stammcafe als ich plötzlich eine ganz bestimmte Schwingung auffing. Ich wusste, wenn ich jetzt hoch schaue, sehe ich Andreas genau in die Augen und so war es! Er saß uns genau gegenüber, auf der anderen Straßenseite, er sah mich an und drehte sich dann weg. Der Käpten zog mich auf dieser Straßenseite wo er mit Andrea und anderen Freunden saß, in ein Geschäft, er wollte mich aufmuntern und mir etwas Schönes kaufen. Als wir das Geschäft verließen, trafen sich wieder unsere Blicke und er schüttelte nur kaum merklich den Kopf. Andrea sah es und beugte sich sofort zu ihrer Freundin rüber und zeigt mit dem Finger auf mich. Ich fühlte mich unbehaglich und bat Christa, das wir doch mal ans andere Ende des Festes gehen sollten.

Wir schlenderten über den Markt und ich bemühte mich fröhlich zu sein, scheiterte aber kläglich. Als wir erneut unser Cafe ansteuerten kamen uns Andrea und Andreas Hand in Hand entgegen, er schaute nicht auf, aber sie lächelte mich triumphierend an. Ich konnte nicht mehr, ich verabschiedete mich schnell von Christa und lief nach Hause, ich legte mich in mein Bett und weinte und weinte und weinte. Ich bat die geistige Welt um Hilfe und irgendwie muss ich wohl weg gedämmert sein, jedenfalls spürte ich, das ich nicht allein im Raum war. Ich war nicht fähig mich umzudrehen, hatte auch keine Angst, dann spürte ich, das sich die Matratze etwas in meinem Rücken absenkte und wie ich mich auf einmal ganz geschützt, sicher und geborgen fühlte. Ich spürte eine Umarmung und einen Körper, der doch nicht da war, ich vermag es kaum zu umschreiben. Ich fragte in Gedanken: „Wer bist du?“ und ich wusste das mich ein großer Engel in seinen Armen hielt und sanft mit seinen Flügeln bedeckte. Dieses Gefühl hielt die ganze Nacht an, doch war ich irritiert, das seine Flügel schwarz zu sein schienen. Doch das war mir letztendlich auch egal, ich genoss dieses Gefühl der Geborgenheit und wünschte mir, es würde nie enden.

Ich erwachte erstaunlich ruhig und meine Stimmung war trotz des gestrigen Ereignisses gut, ich fühlte, das es gut war wie es war und widmete mich wieder meiner Arbeit.

Dann kam Goran wieder verstärkt auf mich zu und ich gab nach. Wir näherten uns an, verbrachten wieder einige Zeit miteinander, er bemühte sich und etwas war irgendwie anders. Ich begann zu hoffen, er kümmerte sich um mich, als ich mich nicht mehr rühren konnte. Mein Körper forderte seinen Tribut, alles war zuviel in den letzten Jahren und Monaten und zudem musste ich unsere liebe Topsi gehen lassen. Sie war bereits 14 Jahre alt und inzwischen war sie auch sehr krank, ein Krebsgeschwür am Gesäuge, welches wir noch operativ entfernen ließen. Sie erholte sich davon auch erstaunlich gut, war wieder fit, doch irgendwann war der Krebs wohl stärker und wir fassten den Entschluss, sie zu erlösen. Ich rief sogar Jörg an, ob er sie noch mal sehen wolle, aber nein, er wollte sie so in Erinnerung behalten wie sie war. Hm nun ja, anschließend war er mal wieder Tagelang nicht zu erreichen. Topsi selbst spürte das es zu Ende ging und sie war schon sehr schwach als wir sie in eine Tierarztpraxis brachten. Schwanz wedelnd stand sie im Wartezimmer, stupste mich am Bein, schnaufte, schaute mich mit ihren treuen Augen an, so als ob sie sagen wollte: „Mach dir keine Sorgen, gleich geht es mir besser!“, das selbe tat sie auch bei Laura und Maik und dann war es soweit, wir wurden aufgerufen und uns liefen schon dabei die Tränen. Die Ärztin war sehr nett und hatte großes Verständnis für uns. Topsi leckte uns allen noch mal die Hand und dann begann schon die erste Spritze zu wirken, sie sackte langsam zusammen und Laura und ich streichelte sie die ganze Zeit. Ihre Augen sahen mich unverwandt an, dann bekam sie die zweite Spritze und nach ganz wenigen Momenten verlor sich ihr Blick, wurde irgendwie schleierhaft und es war kein Herzschlag mehr zu spüren.

In eine Decke gehüllt nahmen wir sie mit und brachten sie in den Garten meiner Mutter. Sie lag so friedlich da, so als ob sie schliefe, sie wirkte sehr entspannt und jünger als sie tatsächlich war. Maik und Laura hoben das Grab aus, ich konnte mich wegen meinem Rücken kaum bewegen und bald lag nun auch unsere Topsi in ihrem kühlen dunklen Grab. Mir war es fast, als hätte ich ein Kind verloren.

Am Abend kam Goran, er nahm mich wortlos in den Arm und versuchte mich zu trösten, er, der selber kaum über Gefühle sprach und sehr unbeholfen darin war, diese auch zu zeigen, er gab mir Trost. Wieder sprachen wir über unsere mögliche Zukunft und ich hielt mich die ganze Zeit an ihm fest, doch er war nicht bereit dafür. Sagte aber, ich wäre der einzige Mensch in seinem Leben, der ihn versteht und wenn wir zusammen wäre, würden es keine 10 Männer gleichzeitig schaffen, mich anzufassen, er würde mich beschützen.

Dann war da wieder Roswitha, die kam einmal mit der Tochter zu seiner Wohnung und machte ein Affentheater vor der Tür. Er fragte ob ich Angst hätte, aber diese Begegnung war unvermeidlich. Also schloss er die Tür auf und sie ging sofort wie eine Furie auf mich los, er schaffte es nicht, diese Frau zu bändigen. Sie trat, kratzte und schlug nach mir, riss mir ein ganzes Büschel Haare aus  und seine Tochter stand daneben und schrie: „Papa, warum tust du mir das an? Warum betrügst du mich?“. Ich dachte nur bei mir, das arme Mädchen, gedrillt von der Mutter und benutzt als Druckmittel. Er hielt Roswitha fest und bat mich zu gehen, kaum zu Hause ging mein Telefon, es war Melli, sie spürte, das etwas geschehen war und kam sofort, Christa war auch ganz schnell da und sie brachten mich zu einem Arzt und später zur Polizei, damit ich Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung erstatten konnte. Ich war wie betäubt und gelähmt, mit solch einer heftigen Reaktion habe ich nicht gerechnet und Goran blieb 4 Tage verschwunden.

Er stand dann sehr schuldbewusst vor meiner Tür und noch heute rätsele ich was mich bewogen hat ihm diese wieder zu öffnen. Vielleicht, weil ich seine große Not in seinen Augen sah und wieder mal verstand, das es um etwas höheres ging, als meine Sehnsüchte und Wünsche, denn er fand zu dieser Zeit seine Familie in Bosnien wieder, seine Mutter hatte ihn angeblich weg gegeben als er 7 Monate alt war. Eine Familientragödie! Er hat noch 4 jüngere Halbgeschwister und seine Familie glaubte er wäre tot. Es dauerte Tage bis seine Mutter mit ihm sprach. Ich bekam alles Hautnah mit, litt mit ihm und freute mich mit ihm, doch ein Mensch wie er, mit seiner Vorgeschichte, verkraftete es nicht zu erkennen, das seine geliebten Großeltern ihn mit einer großen Lebenslüge aufwachsen ließen.

Er weinte sehr viel, suchte den Halt bei mir und ich dachte, jetzt wird alles gut. Seine Schwester sprach übers Telefon mit mir, erklärte warum die Mutter sich so schwer tat, das sie sich zwar alle freuten jedoch wäre es auch ein großer Schock gewesen das er so plötzlich in ihrem Leben auftauchte.

Ich habe ihn kurzerhand in einen Flieger gesetzt und nach Bosnien geschickt, damit sie sich kennen lernen konnten. Goran blieb 4 Wochen dort, schrieb viele Nachrichten und rief sogar an, er war sehr glücklich, doch immer wieder bat er mich um Geld, das widerte mich an Sah er in mir nur eine Geldgeberin? Ich war nicht mehr bereit etwas für ihn zu tun.

Als er zurückkam, ging sein erster Weg zu seiner Tochter, er blieb auch über Nacht dort und dann kam er erst zu mir. Mit tiefem Ernst überreichte er mir ein Geschenk, was er mir mitgebracht hatte. Zuerst konnte ich nichts damit anfangen, es war ein sehr schön verzierter Dolch, der in einer wunderschönen Scheide steckte. Die Verzierungen zeigten zwei ineinander verschlungene Herzen und ich musste ihm versprechen, damit sehr vorsichtig umzugehen, da dieser Dolch Rasierklingen scharf war. Ich fragte nach der Bedeutung, doch er lächelte nur. Also fragten ich einen Arbeitskollegen, der seinen Ursprung in Kroatien hatte, ob er mir weiterhelfen könnte. Boris lachte nur und sagte: „Glückwunsch, da hat jemand einen Heiratsantrag bekommen!“. Na toll, das war dann schon der dritte von ihm.

Er behandelte mich fast wie eine Heilige und doch kamen wir uns nicht näher, seine Exfrau ging sogar so weit meine Tochter anzugreifen. …..

Er erklärte ihr sogar, das er es jetzt mit mir versuchen würde und das sie ihn nicht mehr erpressen kann. Wir verbrachten wieder sehr viel Zeit miteinander und er fing auch wieder an bei mir zu übernachten. Erst auf dem Sofa, später dann in meinem Bett, doch er war so weit weg irgendwie! Nicht einmal machte er den Versuch sich mir körperlich zu nähern.

Manchmal war es mir recht, manchmal fehlte mir das schon, wenn ich ihn ansprach bat er mich um Geduld und erklärte, das er das im Moment nicht kann, da er für sich viel aufzuarbeiten und zu verstehen hätte. Ich sollte ihm doch bitte vertrauen. Das hatte ich doch alles schon mehrfach gehört!  Wieder hatte ich Verständnis und Geduld und immer wieder kam Roswitha als blonder Racheengel dazwischen. Es war schwer, die Belastung hoch, und ich ging immer mehr an meine Grenzen.

Das ganze ging noch bis zum Sommer 2008 und ich konnte und wollte so nicht mehr, hielt ihn immer weiter auf Abstand, es war schwer, doch er tat mir und meiner Familie nicht gut, bekam auch seine Alkoholsucht nicht in den Griff. Je weiter ich mich entfernte umso mehr rannte er mir sozusagen die Bude ein, aber das war mir dann langsam egal.

Eine Freundin riet mir mich doch auf einem Internetportal anzumelden um neue Kontakte zu knüpfen, ich hatte erst keine Lust, doch dann tat ich es doch. Ich war erstaunt wie viel Post ich bekam, allerdings sortierte ich gleich mächtig aus. Einige der Nachrichten waren so was von unverschämt und gingen unter die Gürtellinie das ich schon fast völlig entnervt wieder aufgeben wollte.

Dann schrieb mich Sven an, er war gehörlos und erinnerte mich mit seinem Aussehen sehr an Andy. Wir schrieben viel Mails und er schien dankbar, jemanden gefunden zu haben, mit dem er schreiben konnte um sich auszutauschen. Seine Art der Kommunikation hatte für mich etwas rührendes und schon bald tauschten wir unsere privaten Mailadressen aus. Er schrieb er sei Schreiner und sich gern Selbständig machen wollte, doch die Handwerkskammer ließ ihn wegen seiner Gehörlosigkeit nicht zu. Ständig sah ich mir seine Bilder an, seine Augen spiegelten eine tiefe Sehnsucht wieder und er lud mich ein mit ihm im Sommer nach Kroatien zu fahren, er hätte ein kleines Boot und er würde mir die Gebärdensprache beibringen. Sogar besuchen wollte er mich. Ich fing an wieder Boden unter die Füße zu bekommen und fühlte mich plötzlich wieder leicht und beschwingt.

Petra, meine Freundin schrieb mir eines Tages eine Mail, das sie gern für ihr neues Haus mal seine Dienste in Anspruch nehmen würde. Ich beneidete sie, das sie ihn vor mir in Fleisch und Blut erleben durfte. Und dann kam auch hier die Ernüchterung…. Er sähe, ganz anders aus als auf den Bildern und auf einer Internetplattform (WKW) steht auf seinem Profil das er vergeben sei. Ich schrieb ihn deswegen an und er gab unumwunden zu das er seit kurzem eine Freundin hätte. Jedoch würde er mich trotzdem gerne kennen lernen und man wisse ja nie was so passieren könnte.
Ich war enttäuscht, sollte ich wieder so was wie die 2. Wahl sein? Jemand, den man nach belieben austauscht oder nimmt, weil die anderen gerade nicht so interessant sind? In mir wuchs der Frust und ich war wütend und traurig zugleich, ein sehr bekanntes Gefühl inzwischen. Ich erinnere mich noch ganz genau, wie an jenem Tag wieder etwas Ungewöhnliches geschah. Ich bekam Unmengen von Mails und alle hatten etwas gemeinsam: Den Namen Andreas! Es war unglaublich. Mal hießen sie tatsächlich so, oder sie kamen aus St. Andreasberg, oder der zweite Vorname lautete so, bei einem war es sogar Teil des Nachnamens. Ich konnte es nicht fassen. Alle bekamen von mir eine Antwort mit der Mitteilung das ich mich am kommenden Tag von diesem Portal abmelden würde. Einige versuchten mich zu überreden, andere reagierten gar nicht mehr und ich fasste den Entschluss eine Suchmeldung im Radius von 50 km zu machen. Ich rief mir die Profile auf, wer mir vom Bild her zusagte wurde mit einem kleinen Gruß bedacht und weiter ging es, das tat ich bestimmt 2 Stunden! Ich hatte die Nase voll von Männern wo ich nur die 2. Geige spielte, ich wollte den Spieß umdrehen, doch wie sagt man so schön? Gottes Wege sind unergründlich und so kam es wie es kommen musste!

Ich erhielt Antwort von einem Mann aus einer Stadt, ca. 30 km von mir entfernt. Das Bild sah sehr nett aus, doch wusste ich aus seinem Profil, das er sehr groß war, über 1,90 und eine Frau suchte, die mindestens 175 cm groß und blond war und DAS bin ich ja nun mal gar nicht! Trotzdem, ich weiß nicht warum, schrieben wir uns einige male hin und her und nun darf man raten wie sein Vorname lautet! Ja, richtig Andreas! Ich glaubte ja echt das ist nicht mehr normal. Ich fand ihn nett und da ich durch seine Aussage im Profil ja wusste, das ich so gar nicht sein Typ bin ließ ich mich darauf ein und fühlte mich plötzlich wieder gut.

Nach einigen Tagen tauschten wir unsere privaten Mailadressen und chatteten recht häufig miteinander. Es hatte nichts an sich was mir sauer aufstieß, er schrieb sehr nett und höflich und in mir stieg ein leises bedauern auf das die Besten Männer unerreichbar für mich blieben.

Kurz darauf telefonierten wir und ich dachte als ich ihn anrief ich höre nicht richtig!! Er meldete sich mit Hahner…… A. H.       was hatte das nun wieder zu bedeuten?

Nun, die aufmerksamen Leser/Leserinnen wissen, das ich inzwischen mit ihm verheiratet bin, trotz aller Schwierigkeiten….. und wir wohnen inzwischen wieder in meinem alten Heimatort, wo auch meine Dualseele wohnt. Auch er ist inzwischen verheiratet…. Er hat es nie geschafft sich zu trennen. Noch sind wir uns nicht über den Weg gelaufen…. Zuerst hatte ich Angst davor, doch inzwischen weiß ich, es ist gut so wie es ist – es ist halt noch nicht diese Inkarnation, in der wir zusammen kommen.

Ihr Körper glaubt was Sie ihm sagen

zum Buch: HIER!

Kurzbeschreibung
Was geht in uns vor, wenn uns etwas „auf den Magen schlägt“, „an die Nieren geht“, „das Blut in den Adern stocken lässt“, wenn wir die „Zähne zusammenbeißen“ oder Angst haben, „den Kopf zu verlieren“? Unser Körper reagiert auf Botschaften, die unser Gehirn ihm übermittelt hat – auf unsere Gedanken und Gefühle. Man kann sogar feststellen, dass ganz bestimmte Organe auf ganz bestimmte Botschaften besonders empfindlich reagieren. Was wir längst wissen – wie unser Sprachgebrauch zeigt -, konnte jüngst sogar wissenschaftlich bewiesen werden: Was in unseren Köpfen vorgeht, hat körperliche Folgen. Wenn wir beispielsweise gestresst, überfordert und verzweifelt sind, ist gleichzeitig auch unser Immunsystem geschwächt, und wir sind anfälliger für Krankheiten. Sind wir hingegen froh, glücklich und vielleicht sogar verliebt, so stärkt das unser Immunsystem, und wir werden gesund oder weniger anfällig für Krankheiten. Gesundheit ist Willenssache. Das ist die Kernaussage dieses Buches. Wir selbst entscheiden darüber, ob wir gesund oder krank sind, indem wir unsere Gedanken auf das eine oder das andere richten. Und haben wir uns für Gesundheit entschieden, dann ist alles andere eine Sache der Übung. Es erfordert keine besonderen Voraussetzungen, „gesund“ zu denken. Jeder kann es lernen. Hier erfahren Sie, was Sie tun können, um die Sprache Ihrer Organe richtig zu deuten und ihre Gedankenkraft gezielt zur Selbstheilung einzusetzen.

Über den Autor
Serge Kahili King, geborener Hawaiianer, wurde im Alter von 14 Jahren von seinem Vater in den hawaiianischen Schamanismus eingeführt. Mit 17 Jahren wurde er von Joseph Kahili von Kauai, einem „Kupua“, einem hawaiianischen Schamanen, adoptiert. King hat eine große Anzahl Bücher über Huna und den Aloha-Spirit publiziert. Er ist ein weltweit gefragter Redner und unterrichtet in Seminaren und Workshops die Anwendungsmöglichkeiten der schamanischen Heilungstechniken. Heute lebt er auf Hawaii, kämpft für den Erhalt der hawaiianischen Kultur und verfasst Romane und Sachbücher.

Nebenwirkung Tod – oder was ist Gesundheit?

Hallo ihr lieben Mitreisenden in dieser aufregenden Zeit!

Heute bin ich bereits 3 mal über verschiedene Hinweise „gestolpert“, die mit Gesundheit, Krankheit und der Pharmaindustrie zu tun haben. Dies bewog mich, einen Artikel zu schreiben. Vorab an alle, die diesen ganz lesen und auch kommentieren mögen, ein herzliches Dankeschön!

Nun, wer mich bereits ein wenig kennt, der weiß, das ich selbst schon Erfahrungen gemacht habe, wo mich Medikamente nicht weiterbrachten. Das mich meine damalige Situation dazu brachte, mich wirklich mit Gesundheit – meiner Gesundheit – auseinander zu setzen, zu suchen… zu erkennen und so bitte ich, meine Empfehlung am Ende des Textes auch als MEINE Erfahrung zu betrachten. Gern lade ich alle jene ein, die neugierig sind, ob es auch bei ohnen hilft, es selbst auszuprobieren, doch davon später mehr!

Hier habe ich erstmal einen interessanten Artikel, der mich und sicher auch viele andere Menschen dazu bewegt, mal etwas kritischer hinzusehen, wie abhängig doch die Menscheit schon von Ärzten und Medikamenten ist. Lest bitte erstmal HIER weiter, um besser zu verstehen, was da wirklich abgeht! Da werden Krankheiten erfunden, die zu neuen Medikamenten passen….. und warum? Aus Profitgier und um die Menschen abhängig zu machen bzw. zu halten.

Mich inspirierte vor ungefähr 11 Jahren dann dieser Satz:

Der Arzt heilt, doch die Natur macht gesund!

Je mehr ich darüber nachdachte, desto bewusster wurde mir der nächste Ausspruch:

Du bist was du isst!

Ich begann zu Hinterfragen, was dies tatsächlich bedeutet, lernte viel und fing an auf die Ernährung zu schauen. Was stand auf den Verpackungen für Inhaltsangaben? Viele, viele chemische und synthetisch hergestellte Zutaten…. die wir alle tagtäglich zu uns nehmen! Wäre jedem einzelnen bewusst, WAS das genau alles ist, ich bin mir sicher, wir würden dazu übergehen und selbst Obst und Gemüse anzubauen und Vieh zu halten….. obwohl….. Fleisch und Milch (Milch mach krank, bitte lesen!! HIER!) … auch da spalten sich die Geister (jedenfalss für mich). In der Werbung fällt doch zur Zeit immer öfter auf, das von Laktoseintoleranz gesprochen wird…. doch die wenigsten wissen, das der menschliche Verdauungsorganismus nicht dazu gemacht ist Kuhmilch zu verdauen! Also für mich kein Wunder das immer mehr Menschen damit zu tun haben, denn wir befinden uns alle nichtsdestotrotz im Aufstiegsprozess. Das heißt unsere Körper werden immer feinstofflicher…. da kann es  nur auf körperlicher Ebene zu Problemen kommen, oder?

PROblem! – Ein PROblem ist im Grunde nicht schlechtes, wenn wir erkennen, was in Wahrheit dahinter steht: Das wir genauer hinsehen sollen, den Blickwinkel verändern dürfen und die Perle der Weisheit erkennen können um es in Zukunft anders zu machen, sprich: mehr darauf zu achten, was wir täglich zu uns nehmen… den PRO…. heißt ja DAFÜR!

Nun ist es aber inzwischen leider so, das durch die Industrialisierung die meisten Lebensmittel (Mittel zum LEBEN!) schon vollkommen denaturiert sind und denaturierte Nahrungsmittel machen krank! Das ist ein Fakt! Nachzulesen HIER! 

Damit wir uns mit allen lebenswichtigen und gesunden Nährstoffen optimal versorgen können, müssten wir täglich 5 (!) Schubkarren voll frisches Obst und Gemüse essen. Doch mal ehrlich, wer schafft das schon? Allein die Menge kann niemand im Magen aufnehmen und ein Kostenfaktor ist dies auch allemal 😦  Also ich kenne niemanden, der dies kann und machen würde….. was also tun???

Natürlich ganz einfach: die Werbung zeigt es uns doch jeden Tag aufs neue! Hier ein paar Kapseln, hier ein paar Braustabletten, in denen angeblich alle lebenswichtigen Vitamine enthalten sind und schwupps….. schon bleiben bzw. werden wir gesund! So suggerieren uns es die Menschen und Aussagen, die in solchen Werbespots oder Anzeigen agieren, denn sie sind jung, fit, vital und agil! Wer möchte auch so sein???? Wir alle! Oder???

Doch der aufmerksame, eigenverantwortliche Bürger macht sich auf die Suche nach Studien, nach Informationen über diese angepriesenen Produkten, die auf indirektem Weg durch die Pharmaindustrie erworben werden können. Apotheken und Drogerien, Refomhäuser undVersandhandel verdienen daran, das sie auch solche Produkte anbieten, immense Summen. Um eines klar zu stellen: Ich bin nicht gegen alle dieser Mittel, doch die meisten sind synthetisch hergestellt oder wenn sie naturbelassen sind, so sind doch zuwenige der „guten“ Wirkstoffe darin enthalten, um den menschlichen Körper ausreichend mit Vital-, Nährstoffen und Vitaminen zu versorgen.

Nun mal zurück zu meiner Suche, die ich vor ca. 11 Jahren begann. Ich lernte tolle Menschen kennen und ich habe sehr viel gelernt über Nahrungsmittel, Inhaltstoffe, deren Wirkung auf den menschlichen Organismus. Regelmäßig besuchte ich Seminare und Stammtische und sog alle Informationen wie ein trockener Schwamm das Wasser auf. Heute viel mir dabei wieder eine Geschichte ein, in der sich die Organe eines Menschen untereinander unterhielten. Leider habe ich sie nicht mehr im Original, doch sinngemäß ging es darum, das der Darm nicht mehr richtig funktionierte und das Herz sich bei ihm beschwerte, weil es deshalb mehr leisten musste, aber nicht genügend Sauerstoff von der halb verklebten Lunge bekam und das Gehirn nicht mehr klar und frei denken konnte um vernünftige Entscheidungen zu treffen. Jedenfalls hörte sich der Darm alle Beschwerden ruhig an und sagte am Ende: „Ich trage genügend Farbstoffe in mir um damit ein ganzes Kinderzimmer bunt anzustreichen!“

Der Hintergrund dieser Geschichte ist folgender: Durch die denaturierten Nahrungsmittel und die vielen Konservierungsstoffe, sowie künstlich hergestellten Farbstoffe nimmt der Organismus keine lebendigen Nährstoffe zu sich, sondern tote Füllstoffe und dergleichen. Das, was nicht auf natürlichem Wege in der Natur gewachsen ist, also alles was sich an Zusatzstoffen in unserer Nahrung befindet, kann der Körper (Darm) nicht abbauen, also wird es im Körper eingelagert….. an den Darmwänden, den Adern und Venen und auch in den einzelnen Organen. Dies ist natürlich eine enorme Belastung für unsere Körper, der trotzdem unermüdlich Tag und Nacht seinen Dienst verrichtet – so gut er eben kann! Des deutschen liebstes Kind – das Auto – wird sehr oft liebevoller und intensiver gepflegt, als der eigene Körper! Und warum? Weil wir alle blind den Medien, den Ärzten und der Pharmaindustrie glauben bzw. geglaubt haben! Wenn es hier zwickt oder da zwackt…. egal….. dagegen gibt es eine Pille…. und wenn es eine Nebenwirkung gibt? Auch egal…. da gibt es auch eine dagegen! …….

Na? Wiedererkannt????

Ich jedenfalls wollte dies für mich verändern und habe mich nach vernünftigen Alternativen umgesehen. Klar, täglich 5  Schubkarren voller Obst und Gemüse – das ging nicht, also probierte ich etwas aus, was sich im inneren für mich schon im Vorfeld als gut anfühlte:

Nahrungsergänzung! Lach, ich sehe förmlich, wie der ein oder andere jetzt den Kopf schüttelt….. bitte, jedem das Seine….. doch seid versichert: ich habe nicht irgendetwas genommen, sondern etwas, was an Reinheit dem Ideal für mich am nächsten kam! Die Produkte wurden damals von jemanden mit einer Wünschelrute getestet…. auf ihre Energieeinheit und allein der Kanister kam auf sage und schreibe über 9.000 Boviseinheiten, die biologische Qualität eines Produktes!  (Was bedeutet das: HIER!) Damals wusste ich noch nicht wirklich was das ist und was es damit auf sich hat, doch innerlich war ich überezugt! Und das vom Marktführer, der bereits (damals) seit über 20 Jahren am Markt erfolgreich tätig war.

Da ich erstmal für mich testen wollte, sagte ich niemanden etwas davon, sondern begann heimlich. Das war gar nicht so einfach dies vor meiner Familie geheim zu halten….. denn natürlich war es auch ein Geldfaktor und mein damaliger Mann hätte es zu dem Zeitpunkt als Geldverschwendung betrachtet. Doch ich nehm meinen Mut zusammen und fing an einen besonderen Saft (Gel) zu trinken. Der erste Schluck war ehrlich gesagt zum „schütteln“ doch der zweite tat unglaublich gut! Meine Geschmacksnerven mussten sich natürlich erstmal daran gewöhnen, doch das geschah in kürzester Zeit! Zur Information: Ich war damals krank, Allergien, Heuschnupfen und 3 Jahre eine äußerste schlimme (für mich empfundene) Desensibilierung, die keine Linderung brachte. Meine Lebensenrgie war kaum vorhanden! Ich schleppte mich nur so durch den Alltag mit 3 Kindern, Ehemann, Hund und Arbeit…..

So trank ich also täglich mein Gel und hörte dabei auf die innere Stimme, die mir sagte, welche Menge an diesem Tag richtig für mich war. Nach kurzer zeit ging es mir tatsächlich besser, doch wie das so ist im Alltag, man selbst schenkt dem kaum Beachtung! Nach ungefähr 4 -6 Wochen jedoch hatten wir Besuch und wir saßen gemeinsam auf der Terasse und hatten eine Menge Spaß. Dann, ganz plötzlich, sprach mich mein Vater an:

„Sag mal, heute ohne Sonnenbrille und ohne niesen?

Was ist denn bei dir los? Hast du neue Tabletten bekommen?“

Ich lehnte mich zurück und sutzte…… ich realisierte in diesem Moment zum ersten mal ganz bewusst, das es mir im Vergleich zu den vergangenen Jahren richtig gut ging! Ich keine Allergietablette benötigte und ich ohne die lästigen Beschwerden draußen in der Frühlingsluft sitzen konnte. Also habe ich erst zögerlich, doch dann mit immer mehr Begeisterung von diesem tollen Produkt erzählt! Das war der Grundstein zu meiner Selbständigkeit…. denn meine Begeisterung hielt an und ich gewann immer mehr Menschen dazu, die selbst testen und ausprobieren wollten. Bald hielt ich selbst Vorträge und gab Seminare und es war eine tolle Zeit! Meine Kinder waren auch begeistert, denn endlich konnte Mama für die Pausen auch wieder Apfelschnitze mitgeben, was vorher nicht möglich war. Denn selbst das aufschneiden eines Apfels verursachte bei mir juckende und brennende Augen sowie nervige Niesanfälle – doch das war nun vorbei!

Ich habe dabei nicht nur mir selbst geholfen, sondern ich durfte vielen Menschen damit ihre eigene Gesundheit näher bringen…. und der Erfolg und viele Erfahrungsberichte von diesen Menschen gaben mir recht! Natürlich darf ich keine Heilaussagen machen…. denn das missfällt der mächtigen Pharmaindustrie…… deshalb kann und darf ja jeder für sich testen, ob und was ihm/ihr gut tut 🙂

Glückwunsch an all diejenigen, die bis hierher durchgehalten und weiter gelesen haben! Ein dickes Danke dafür! Sicher möchtet ihr nun wissen, mit welchem Produkt ich es für mich geschafft habe, aus diesem Teufelskreis heraus zu kommen….. Nun es ist dieses hier:

Mein Kanister war damals wie auch heute der Gelbe 😉

Wer dazu weitere Informationen möchte, oder gar selbst zum Einkaufspreis diese und andere tolle Produkte probieren möchte, kann dies direkt hier tun:

Forever Living Products

Achtung: Bitte nicht in dem Shop gleich direkt bestellen, sondern nehmt vorher Kontakt zu mir auf, damit ich euch weitere Einzelheiten erklären kann! Ansonsten schaut euch auf der Homepage um 🙂

http://www.sabine-hahner.flpg.de/ 

Soooooooo, das war es erstmal zu diesem Thema von mir…… und ehe es nun böse Kritik hagelt…. 😉 Ich weiß, ohne Ärzte und auch Medikamente geht es nicht….. solange die Medis sinnvoll eingesetzt werden….. Körper, Geist und Seele sind eine Einheit…. und der Körper ist unser „Raumanzug“ für unseren Seele auf dieser Erde…. also pglegt und achtet ihn gut! Übernehmt Eigenverantwortung für euch und euren Körper, achtet auf euch, auf eure Gesundheit und das was ihr zu euch nehmt, denn

Gesundheit bedeute nicht das fernbleiben von Krankheit!

In diesem Sinne….

ein tolles Wochenende voller Sonnenschein

eure Sabine