Tag-Archiv | Wo viel Licht da viel Schatten

° Jahresvorausschau 2016 ° (Shari im Jänner 2016)

Quelle: http://www.sternenkraft.at/sternenbotschaften/botschaften-shari/jahresvorausschau-2016

Mit 2015 verlassen wir ein für die meisten von uns nicht einfaches aber durchaus erkenntnisreiches Jahr. So fühlen wir die Bedeutung der erlangten Erkenntnisse und doch scheint es vielen von uns nicht wirklich möglich, auch all diese Erkenntnisse in Worte zu fassen.

Es ist da – in uns gewachsen – greifbar und dann auch wieder nicht greifbar.

Dies ist so, da wir das, was wir 2015 in uns erkennen durften, nun in 2016 aufgerufen sind zu leben und nicht zu erklären.

Die Welt braucht Vorbilder, keine Prediger!

Auch bedarf es Erkenntnis, damit eine illusionäre Welt sich auflösen kann, eine Art von Erkenntnis, die uns in Klarheit, das was Illusion ist, von der Wahrheit unterscheiden lässt.

Die Illusion selbst unterstützt sogar jenen Prozess, denn die alte Welt, welche uns noch umgibt, zeigt uns nun immer deutlicher all die Irrtümer auf, denen die Menschheit schon so lange unterliegt.

Wenn polare Welten sich auflösen, durchlaufen sie vorerst einen Prozess der Ausdehnungen, in welchem die beiden Pole immer deutlicher hervortreten.

Wir alle kennen den Spruch „Wo viel Licht, da viel Schatten“ und wenn ich heute zurückblicke auf meinen bisher zurück gelegten spirituellen Weg, dann verstehe ich diese Aussage auf eine völlig neue Art und Weise.

Ich erinnere mich noch, als ich mich vor etwa 15 Jahren voller Begeisterung auf die Suche nach Gleichgesinnten begeben habe und dabei schockiert feststellen musste, wie es in so manchen spirituellen Plattformen zugeht: Wo ein spirituelles Ego das andere bekämpft und wo ich bei bestem Willen weder sonderlich viel Licht, noch viel Liebe finden konnte, obwohl durchaus beides auch vertreten war.

Ich wandte mich schnell von derartigen Plattformen ab und stieß bei meiner Suche auf einige Gruppierungen, die allerdings den Eindruck bei mir erweckten, sich für die auserwählte Elite zu halten, und wo man schnell mundtot gemacht wurde, wenn man gewisse Zweifel an der dort verbreiteten Wahrheit verlauten ließ. Oh, dieses „mundtot gemacht werden“ war durchaus auch im Mantel von Licht und Liebe gekleidet:

Von „Du bist noch nicht so weit“ oder „Du könntest möglicherweise eine Besetzung haben“ bis hin zu „Du bist halt noch nicht in der Liebe angekommen“ habe ich alle möglichen Sätze gehört. Nicht alle betrafen mich persönlich, da ich mir zu diesem Zeitpunkt schon mehr angewöhnt hatte stiller Beobachter zu sein.

Zurückblickend habe ich heute so einige, aus einem gewissen Blickwinkeln betrachtet, durchaus amüsante kleine Anekdoten zu erzählen. Zum Beispiel eine Gruppe vermeintlich inkarnierter Sirianer, welche sich in geheimen Zirkeln trafen und mir weis machen wollten, mein damaliger Partner sei von der Dunkelseite inkarniert, um mich von meinem Weg abzubringen und ich müsse ihn dringendst verlassen.

Oder eine Bekannte, die sich von einem Freund Geld auslieh und ihm das Geld mit den Worten nicht zurückgab, er würde es ihr ohnehin noch aus einer früheren Inkarnation schulden.

Nicht zu vergessen all die inkarnierten Maria Magdalenas, Erzengel Michaels, Echnatons und Co, die sich in ihrer gesamten Haltung über Andere zu stellen wussten und in ihren Belehrungen andere viel mehr erniedrigten als erhöhten.

All das hat mich schließlich zu der Erkenntnis gebracht, dass die Dunkelseite wohl nirgendwo stärker vertreten sein müsste als in spirituellen Kreisen.

Natürlich war ich davon überzeugt, dass mich das selbst gar nicht betraf. Vielmehr fühlte ich mich dazu berufen, andere vor diesen unzähligen Fallgruben zu warnen.

Doch was ich in dieser Phase meines spirituellen Weges nicht erkannte war, dass ich selbst in eine Haltung des Verurteilens verfallen war und dass ich mich im Endeffekt nun genauso verhielt wie jene die ich verurteilte.

Ich hatte, gut verkleidet im Mantel von Licht und Liebe, begonnen mit dem Finger auf andere zu zeigen und dabei vollkommen übersehen, dass wir alle die wir hier Navigation bearbeiten inkarniert sind sowohl Schatten, als auch Licht verkörpern.

Ich lebte durchaus verstärkt Liebe, wenn auch aus meinem jeweiligen Verständnis heraus, was Liebe bedeutet und so wurde der Unterschied zwischen meinen Licht- und meinen Schattenanteilen immer größer, bis ich eines Tages plötzlich selbst die hässliche Fratze  meiner Schattenanteile erkennen konnte. Das war natürlich erstmals ein großer Schock, doch wie bereits gesagt:

Wo viel Licht da viel Schatten – Und nach dem Schock erfolgt die Erkenntnis, was für eine Chance dahinter steckt!

Denn durch diese Extreme war es mir schließlich nicht mehr möglich, auch die verstecktesten Schatten in mir länger zu ignorieren.

Ich musste sie, wohlgemerkt mit dem einen oder anderen tiefen Seufzer, annehmen, um sie im Licht der Erkenntnis zu erlösen.

 

Warum ich dies hier nun erzähle, hat folgenden Grund:

Selbst wenn jener Erkenntnisprozess für die meisten von uns schon vor einigen Jahren begann, so setzte er sich auf subtiler Ebene bis in 2015 hinein fort und wird 2016 und möglicherweise auch noch 2017 seinen Höhepunkt finden.

Vor allem was die globale Ebene betrifft, 2016 kündigt sich als Jahr der Extreme an, wo es viele dunkle, aber auch viele lichtvolle Ereignisse geben wird, die jeden Menschen, der dazu bereit ist, auf seine Art und Weise die Dualität als Illusion erkennen lässt.

Entscheidungen wollen getroffen werden, ja müssen zum Teil sogar getroffen werden und dabei handelt es sich um Entscheidungen, die nicht auf eine alte Art und Weise getroffen werden können.

Wer sich nur für eine Seite entscheidet, handelt nach den Regeln der alten Welt.

Doch es ist der Weg Mitte, der gefunden werden möchte, ganz gleich ob es sich um persönliche oder um globale Belange handelt.

Auch die jüngsten Ereignisse, wie die Flüchtlingswelle, haben uns dies bereits aufgezeigt.

Es scheint als hätten sich in den letzten Monaten zwei Fronten gebildet. Diejenigen, die dafür und diejenigen, die gegen die Aufnahme von Flüchtlingen sind. Ich habe bis jetzt bewusst nicht über dieses Thema geschrieben und wer mich kennt, weiß, dass ich meinen Schwerpunkt mehr auf geistige Belange legen, als auf globale Ereignisse, doch ich möchte dieses Beispiel dennoch hier kurz heranziehen um aufzuzeigen, wie die aktuelle Zeitqualität uns vor die Herausforderung stellt den perfekten Mittelweg zu wählen.

Solange sich zwei Parteien bilden, werden die Konflikte unweigerlich noch weiter geschürt werden. Erst wenn die eine Seite mit der anderen zusammen arbeitet und gemeinsam neue Lösungen gefunden werden, wird sich die Lage beruhigen lassen.

Es gibt bereits viele Menschen, die dies zu erkennen beginnen, doch noch viel zu viele spielen das alte Spiel und ergreifen Partei für einen Pol, was schließlich zu einem Kampf zwischen den Polen führt.

Doch das Licht findet sich nicht auf der Seite der „Gutmenschen“ und diejenigen, welche aus Angst um ihre Sicherheit, ihren Arbeitsplatz oder ihre Familie nun gegen die Aufnahme von Flüchtlingen plädieren, sind nicht gleich durch und durch schlechte Menschen und daher der Dunkelseite verfallen.

Es ist ein Weg auf Messers Schneide und 2016 ist ein Jahr der Entscheidung für die Mitte, es ist ein Jahr, in dem wir aufgerufen sind die Mitte vorzuleben, nicht zu predigen, denn Worte werden hier nicht länger gehört!

Das neue Bewusstsein ergreift nicht länger Partei, es entscheidet sich bewusst für den Weg des Friedens und dieser Weg befindet sich stets zwischen den Polen.

Es ist nun wichtiger denn je im Frieden zu ruhen, denn ein friedvolles Bewusstsein sät Frieden aus und erschafft somit Frieden, wo es Frieden bedarf!

 

Wir sind schöpferisch!

Und so wie in den Jahren zuvor, ist es auch 2016 zutiefst wichtig, die eigene Schöpferkraft anzuerkennen, sie anzunehmen und bewusst einzusetzen.

Als Teil des kollektiven Bewusstseins der Menschheit ist die Herausforderung nun groß, denn die meisten Menschen haben Angst vor dem was sie spüren, das da bald kommen wird und von dem sie nicht wissen was es ist.

Die Angst vor Veränderung war stets groß und je größer die Veränderung, welche auf uns zukommt, desto größer die Angst.

Angst vor Mangel, vor Verlust, Machtlosigkeit ja vor allem Existenzängste sind zurzeit stark im Kollektivbewusstsein vertreten. Sie zeigen sich als Schattenanteile im Gegenpol zu der Lichtseite welche immer mehr Menschen dahin führt ihr wahres Selbst, ihre Macht und den damit verbundenen Wohlstand zu erkennen.

Auch hier zeigt sich der Prozess der Auflösung des Dualitätsbewusstseins, der im Vorfeld eben eine Verstärkung der beiden Pole benötigt.

So ist es 2016 ebenso von Vorteil, nicht im Mangeldenken verhaftet zu bleiben. Dies wird für den einen oder anderen möglicherweise nicht so einfach sein, doch erinnern wir uns stets dabei an unsere Schöpferkraft, die bewusst eingesetzt wahre Wunder zu bewirken  vermag.

Demnach ist 2016 auch ein Jahr der Wunder, ein Jahr, in welchem eben unsere Erkenntnisse bewusst gelebt und umgesetzt werden wollen.

So liegt es auch an uns, ob wir 2016 in freudiger Erwartung ob der Wunder oder in einer angstvollen Haltung aufgrund des Chaos entgegensehen.

Da wir, als Menschen inkarniert, allerdings beides in uns tragen, kann hier ebenso eine Haltung des Friedens hilfreich sein, welche uns sowohl für die Wunder öffnet,

als auch in Vertrauen ruhen lässt, dass jegliche Herausforderung, sobald sie vor uns steht, souverän gemeistert werden kann.

Von seiner Grundenergie trägt 2016 das Potential der Entfaltung in sich. Die Quersumme von 2016 ist die 9, welche für Erfüllung und Vollendung steht, sowie für ein tieferes Verständnis, ein Verständnis, welches auf eine neue Ebene gehoben wird, damit

im darauf folgenden Jahr 2017 (Quersumme 1) ein Neubeginn stattfinden kann.

2016, das Jahr großen Lichts und großer Dunkelheit, ist ein Geschenk, welches aus einer Haltung des Friedens heraus als Chance erkannt und genutzt werden kann, die Illusion des Dualitätsbewusstseins endgültig zu verlassen.

In Wahrheit gibt es keine „guten“ und keine „schlechten“ Jahre, sondern es liegt an jedem Einzelnen, wie er die Potentiale erkennt und für sich zu nutzen weiß.

So kann 2016 ein Jahr voller Wunder und Geschenke sein oder ein Jahr voller Herausforderungen und in der Regel ist meistens etwas von beidem vertreten, da wir immer noch lernen mit unserer Schöpferkraft umzugehen und Licht und Schatten in uns dabei ausbalancieren.

Die Menschheit wird nun stärker denn je zuvor dazu aufgerufen zu erkennen, dass Bewusstsein Realität erschafft.

Die physische Welt ist nichts weiter als ein Spiegelbild des kollektiven Bewusstseins. Je mehr das Bewusstsein nun an die Grenzen von Licht und Schatten geführt wird, umso mehr erkennt es auch den Raum der Stille und des Friedens in der Mitte zwischen den Polen, dort wo Gegensätze nebeneinander und miteinander existieren dürfen und nicht länger versuchen sich gegenseitig auszulöschen, denn: Solange das Licht glaubt den Schatten bekämpfen zu müssen, ist es selbst nicht frei von Dunkelheit!

Das Chaos im Außen dient jenem Erkenntnisprozess und wer dies erkennt, kann nach und nach die alte Angst hinter sich lassen.

 

2016 führt uns durch die Pforten in eine Welt jenseits der Angst.

2015 haben wir die Türen dahin bereits geöffnet, nun braucht es den Mut und die Weisheit hindurchzugehen!

In diesem Sinne wünsche ich Euch Wunder über Wunder, sowie Mut und Zuversicht für 2016!

Eure Shari

 

 

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Einfach Email an sha@sternenkraft.at oder an sai@sternenkraft.at senden mit dem Betreff: „persönliche Jahresvorrausschau“

 

 

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© Shari D. Kovacs (Lektorat: Lara)
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