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Vorsicht: Wer gesund isst, gilt als psychisch krank

Vorsicht: Wer gesund isst, gilt als psychisch krank

Quelle: http://transinformation.net/vorsicht-wer-gesund-isst-gilt-als-psychisch-krank/

 

gefunden auf Zentrum der Gesundheit

 

Sie ernähren sich gerne gesund? Kaufen dann und wann im Bioladen ein? Studieren das eine oder andere Zutatenetikett? Ja? Dann könnte es durchaus sein – auch wenn Sie sicher anderer Meinung sind – dass Sie psychisch krank sind. Jedenfalls wird die Essstörung namens Orthorexia nervosa genau so beschrieben. Ist diese “neue Krankheit” nun ernst zu nehmen oder ist sie nichts anderes als die gut getarnte Rechtfertigung jener, die einfach nicht von ihrem Junk Food lassen können?

Sind Bioladen-Kunden potentielle Psycho-Patienten?

Die Psycho-Fraktion unter den Ärzten bringt immer wieder Erstaunliches zustande. Während es bislang als vorbildlich galt, biologisch erzeugte Produkte zu kaufen, auf eine rundum ausgewogene Versorgung mit allen Vitaminen und Mineralien zu achten und Wert auf eine möglichst schonende Zubereitung der Mahlzeiten zu legen, definieren die Experten für verwirrte Geister dieses Verhalten jetzt als mentale Störung. Das ist wirklich kein Scherz.

Wenn Sie sich also darum bemühen, sich gesund zu ernähren, dann benötigen Sie diesen Ärzten zufolge aller Wahrscheinlichkeit nach eine Therapie inklusive psychotroper und nebenwirkungsreicher Medikation.

Neue Krankheit: Die “Gesunde Essstörung”Go green for your health! #green #health #vegetables

Die mentale Störung, die sich in einer gesunden Ernährungsweise äussert, wird Orthorexia nervosa genannt, was man mit “gesunde Essstörung” übersetzen könnte (zu griechisch: orthós: der richtige und órexi: Appetit). Natürlich sagt das kein Arzt, weil sich das so gar nicht krank anhört. Übersetzt ins Griechische jedoch klingt das „Leiden“ zugegebenermassen äusserst intelligent, wissenschaftlich und – was besonders wichtig ist – beunruhigend.

Die Namen der allermeisten Krankheiten entstehen auf diese Weise: Ärzte beschreiben einfach nur die Symptome, die sie sehen, und übersetzen diese – des besseren Klanges wegen (vordergründig natürlich der internationalen Verständigung mit anderen Ärzten wegen) – ins Lateinische oder ins Griechische.

Osteoporose zum Beispiel heisst nichts anderes als “Knochen mit Löchern drin”, was sich zugegebenermassen ziemlich profan anhört. Stellen Sie sich einen Professor der Medizin vor, der über “Knochen mit Löchern drin” referiert. Das ist schlicht unvorstellbar. Daher die weise klingenden Fremdwörter.

Junk-Food-Esser gelten als normal, Menschen, die gesundes Essen lieben, hingegen als behandlungsbedürftig

Kommen wir zurück zur “Orthorexia”-Krankheit. Die englische Tageszeitung The Guardian“ berichtete:

“An Orthorexia leidende Menschen haben meist strikte Regeln fürs Essen.

Sie weigern sich Zucker, Salz, Koffein, Alkohol, Weizen, Gluten, Hefe, Soja, Mais und Kuhmilchprodukte anzurühren – und das ist nur der Anfang ihrer strengen Ernährungsrestriktionen.

Auch Nahrungsmittel, die mit Pestiziden oder Herbiziden in Kontakt gekommen sind oder künstliche Zusatzstoffe enthalten, kommen für sie keinesfalls in Frage.“

Es mag sich zwar ein bisschen seltsam anhören, wenn Menschen als mental gestört qualifiziert werden, nur weil sie keine Chemikalien und keinen Zucker im Essen haben möchten, doch die offiziellen Gesundheitsexperten, denen zufolge das so sein soll, neigen ja generell zu teilweise überschäumender Phantasie – ob nun aus eigenem Antrieb oder weil sie dafür bezahlt werden…

Wer darauf achtet, Pestizide, Herbizide, Zucker und genetisch veränderte Nahrungsmittel wie Soja und Mais zu vermeiden, tickt also nicht mehr richtig.

Selbstverständlich wird gleichzeitig das Essen von Junk Food als völlig normal angesehen, über dessen negative Auswirkungen auf die Gesundheit sich bloss keiner den Kopf zerbrechen möge.

Wenn Sie also industriell verarbeitete Nahrungsmittel zu sich nehmen, die voller synthetischer Lebensmittelzusatzstoffe und aufgrund ihrer Verarbeitung, ihrer minderwertigen Zutaten und ihrer teilweise wochenlangen Lagerung im Supermarkt extrem vitalstoffarm sind, ist das für die Experten vollkommen okay. Aber passen Sie bloss auf, dass keiner dieser Experten Sie dabei beobachtet, wie Sie Ihren Bioladen betreten und dort womöglich gewissenhaft das eine oder andere Zutatenetikett studieren. Man könnte Sie als geisteskrank und behandlungsbedürftig einstufen.

Noch schlimmer stünde es übrigens um Sie, wenn Sie im eigenen Garten Ihr Gemüse selbst anbauten, um sich mit möglichst frischen und gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Das wäre dann das Endstadium.

In #Photographer's perfect 'arrangements' series highlights color and simplicityunserer Gesellschaft unerwünscht: Eigenverantwortliche und gesundheitsbewusste Menschen

Schon vor Jahren warnte man, dass sicher schon bald der Versuch unternommen werde, Brokkoli gesetzlich zu verbieten. Schliesslich sei dieses Gemüse ziemlich gesund und enthalte krebsbekämpfende Phytonährstoffe. Klingt ziemlich übertrieben. Vor dem Hintergrund der Orthorexia-Definition ist diese Vermutung aber womöglich gar nicht so weit hergeholt.

In Frankreich ist man da schon einen guten Schritt weiter. Immerhin wurde dort bereits nicht nur die Nutzung einer der hochkarätigsten Heilpflanzen, nämlich der Brennnessel, verboten. Man verbot auch gleich den Austausch von Informationen über die gesundheitlichen oder auch landwirtschaftlichen Vorteile der Brennnessel. Weitere Informationen dazu hier: Die Brennnessel.

Irgendwie erhält man immer mehr den Eindruck, dass unauffällig Massnahmen ergriffen werden sollen, die es dem selbst denkenden und eigenverantwortlichen Menschen bald unmöglich machen könnten, selbst für seine Gesundheit zu sorgen und Krankheiten mit Hilfe eines natürlichen und gesunden Lebensstils vorzubeugen.

TablettenGesundheitsbewusste Menschen werden mit der Schaffung dieser Krankheit nicht nur vorsätzlich ins lächerliche Abseits der Gesellschaft gedrängt, man hat künftig auch alle Rechtfertigungen der Welt, sie in psychiatrische Kliniken einzuweisen, da sie als mental instabile Menschen deutlich behandlungsbedürftig sind.

Hat man sie einmal in der Gummizelle, werden ihnen bewusstseinstrübende Psycho-Drogen injiziert und mästet sie mit der üblichen 08/15-Ernährung, die industriell verarbeitet, biologisch tot und voller giftiger Chemikalien ist. Klingt noch übertriebener als die Sache mit dem Brokkoli-Verbot, dürfte aber nicht gänzlich unmöglich sein.

Das Bemühen um die Rechtfertigung der üblichen Schlechtkost

Der Guardian ist ausserdem sehr um eine mögliche Unterernährung der gesund Essenden besorgt. Er schreibt: „Die Besessenheit dieser Leute, Nahrungsmittel ständig in „gute Nahrungsmittel“ und „schlechte Nahrungsmittel“ einzuteilen, führt dazu, dass die an Orthorexia leidenden Menschen unterernährt sind.“

Bei all den Übergewichtigen, die uns umgeben, fällt ein gesund lebender und essender Mensch mit seiner schlanken Silhouette natürlich unmittelbar ins Auge. Das ist klar. Dies als Krankheitssymptom zu werten, um die allgemeine Überernährung zu rechtfertigen, zeugt jedoch nicht gerade von brillanter Intelligenz.

Sollte mit „Unterernährung“ eine Art Mangelernährung aufgrund fehlender Nähr- und Vitalstoffe gemeint sein, dann sei dem Guardian empfohlen, einen „Pig Mac“ sowie einen bunten Salat aus verschiedenen biologisch erzeugten Blattgemüsen, Kürbis- oder Pinienkernen, Avocado, Leinöl und Zitronensaft zwecks Nährstoffanalyse in ein Labor zu schicken.

Das Labor möge aber bitteschön nicht nur eine quantitative, sondern auch eine qualitative Analyse erstellen und dabei auch sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme, Chlorophyll sowie die Qualität der Fette, die Belastung mit Schadstoffen und auch die bei der Verstoffwechslung beider Gerichte entstehenden Säuren und Stoffwechselgifte in die Auswertung mit einbeziehen.

Doch würde der Guardian und seine Mitarbeiter überhaupt so tief in die Materie einsteigen wollen? Die Gefahr herauszufinden, dass die tägliche Nahrung, an die man von Kindesbeinen an gewöhnt ist und die man keinesfalls ändern möchte, nicht gerade die beste Wahl ist, wäre einfach zu gross…

Es ist also kein Wunder, dass die Menschen heutzutage so krank sind: Wer ohne Unterbrechung von allen Seiten gezeigt und gesagt bekommt, dass all die hübsch verpackten Sachen im Supermarkt einfach wundervoll sind und dass gleichzeitig der Verzehr gesunder Nahrung ziemlich bedenklich sei und möglicherweise gar eine psychische Erkrankung darstelle, der glaubt das und wird nicht im Traum auf die Idee kommen, einen Bioladen zu betreten geschweige denn in seinem Garten den gekämmten Rasen umzustechen, um darauf ein Gemüsebeet anzulegen.

Nur mit gesunder Nahrung kann sich das Bewusstsein entwickeln

photo jen causey | food styling marian cooper cairns | prop styling ginny branchAber warum, fragen Sie, sollte man gesundheitsbewusste Menschen derart angreifen wollen? Dr. Gabriel Cousens, ein amerikanischer Arzt, Psychologe, Familientherapeut und Meditationslehrer, hat sich eingehend mit dem Einfluss der Ernährung auf Spiritualität und Bewusstseinsentwicklung beschäftigt und kam zu dem Ergebnis:

Nur mit einer lebendigen und natürlichen Nahrung kann spirituelles Bewusstsein erreicht werden.

Kranke Nahrung macht Sie kontrollierbar

Der Verzehr von Junk Food hält Ihren Geist nieder. Sie sind einfacher kontrollierbar, wenn industriell verarbeitete Nahrung Ihr Hirn umnebelt und es langsam aber sicher verkümmern lässt.

Menschen, die von Junk Food leben, sind in der Regel fügsamer und verlieren schnell die Fähigkeit, für sich selbst zu denken. Sie glauben einfach alles, was ihnen im Fernsehen oder von Menschen, die in scheinbar wichtigen Autoritätspositionen sitzen, vermittelt wird.

Gesunde Nahrung lässt Sie durchblicken

Menschen, die vitalstoffreiche und natürliche Nahrung lieben, versorgen Geist und Gemüt mit allen relevanten und intakten Nähr- und Vitalstoffen. Dadurch werden sie befähigt, die Realität um sie herum zu hinterfragen. Sie werden sich „bewusst“ und beginnen schliesslich, hinter die konstruierte Wirklichkeit der „Matrix(1)“ zu blicken.

“Brot und Spiele” für die Massen

Eine solche Entwicklung des menschlichen Bewusstseins ist jedoch nicht erwünscht. Unsere Gesellschaft basiert auf Konsum.

Gedankenloser und grenzenloser Konsum ist nur dort möglich, wo Menschen manipuliert und beeinflusst werden können. Menschen sollen blind Nahrung, Medikamente, (Kranken-)Versicherungen und Konsumgüter kaufen. Ihre höheren Gehirnfunktionen aber müssen dabei abgeschaltet bleiben.

Industriell verarbeitete vitalstoffarme Nahrungsmittel, die mit einer Vielzahl synthetischer Zusätze versehen sind, helfen dabei schnell und unauffällig. Warum, glauben Sie, ist stark verarbeitetes Essen aus Fertigzutaten weiterhin die Hauptnahrungsquelle in öffentlichen Schulen, Kantinen, Mensen, Krankenhäusern und Gefängnissen?

Dieses Essen verhindert den Zugang zu höheren Bewusstseinsebenen. Gleichzeitig sorgt man unentwegt dafür, dass die Menschen schön abgelenkt sind – mit Fernsehen, negativen Nachrichten voller Gewalt, Angst, Sport und Sex. Sie leben immer noch wie in alten römischen Zeiten und lassen sich kritik- und gedankenlos mit „Brot und Spielen“ ködern.

Was “normal” ist, muss nicht richtig oder gesund sein

Wer so lebt, gilt in der heutigen Gesellschaft als „normal“. Normal deshalb, weil es eben so unglaublich viele Menschen – ja die überwältigende Mehrheit aller Menschen – gleichzeitig tun. Doch ist eine Lebens- und Ernährungsweise nur deshalb normal, weil alle sie praktizieren? Ja, denn normal bedeutet, der Norm entsprechend. Das, was die Masse tut, entspricht der Norm.

Allerdings muss das, was normal ist, noch lange nicht richtig, noch lange nicht gut für die geistige und körperliche Gesundheit und noch lange nicht gesund für unseren Planeten sein. Wenn sie ein Lemming wären und sich alle ihre „normalen“ Mit-Lemminge über die Klippen stürzen, würden sie ebenfalls springen?

Was möchten Sie? Ein selbstbestimmtes oder ein fremdgesteuertes Leben?

Wer sich von der Norm befreit, wer damit beginnt, für sich selbst zu denken und wer sich mit lebendiger Nahrung ernährt, hat sich für die “Rote Pille” entschieden. Wer sich lieber mit Brot und Spielen (Junk Food und TV) in den Dauerschlummerzustand (ver)schaukeln lässt, hat längst die “Blaue Pille” geschluckt, hat sich für ein fremdgesteuertes Leben in einer konstruierten Realität entschieden.(1)

Wenn Sie bewusst leben möchten, wenn Sie die Kontrolle über Ihr eigenes Leben behalten möchten, essen Sie mehr gesunde, lebendige Nahrung. Aber erwarten Sie nicht, dass die Mainstream-“Experten”, all die Ärzte, Psychologen, Psychiater oder auch nur die so genannten Ernährungsberater das besonders gut finden werden. Sie sind alle darauf programmiert, Sie für “verrückt” zu halten, sobald Sie anfangen, Normalo-Essen zu meiden und gesunde Nahrung zu wählen.

 

Fussnoten:

(1) Matrix/Rote Pille/Blaue Pille: Matrix ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahre 1999. Die Fortsetzung gab es 2003. Hauptdarsteller Neo wird im Film vom Anführer einer geheimnisvollen Untergrundbewegung gefragt, welche Pille er nehmen möchte. Die Rote Pille oder die Blaue Pille. Nimmt er die Blaue Pille, dann werde er weiterhin in der „Matrix“ leben, sein Leben werde sich also nicht verändern. Nehme er jedoch die Rote Pille, entscheide er sich für die Wahrheit und werde das Leben so erleben, wie es wirklich ist. Die Matrix ist also das Leben, wie es uns von unserer Umwelt vorgegaukelt wird, ein Leben, in dem wir – natürlich völlig unbewusst – nur das tun, was andere möchten, dass wir es tun (Medien, Werbung, multinationale Konzerne und all ihre unerkannt bleibenden Drahtzieher im Hintergrund). Im Film wird dieser Sachverhalt science-fiction-mässig in einer (vermutlich) übertriebenen Weise dargestellt. Nachdem er die Rote Pille genommen hatte, erwacht Neo in einer für ihn bis dahin unvorstellbaren Realität: Bis auf wenige Überlebende und Befreite werden alle Menschen von intelligenten Maschinen in riesigen Zuchtanlagen gehalten und dort als lebende Energiequellen genutzt. Ihre Körper sind an eine komplexe Computersimulation, die Matrix, angeschlossen, die ihnen eine komplette Scheinrealität vorgaukelt (die „normale“ Realität, die alle für real halten).

Reines Herz oder niederes Ego…..

Aus welchem Beweggrund handelst du?

Hallo und guten Tag allerseits, einen wunderbaren und liebevollen Tag wünsche ich euch 🙂

Heute möchte ich über ein Thema berichten, mit dem wir mehr oder weniger alle tagtäglich konfrontiert werden. Entscheidungen und wie man sie trifft! Jeder Tag ist voll von allen möglichen Entscheidugen, das beginnt bereits am frühen Morgen, wenn der Wecker klingelt…. 😉 stehe ich auf, oder dreh ich mich nochmal um…. ^^

Nun, wir ihr euch sicer denken könnt, meine ich nicht diese Alltäglichen Entscheidungen die nun mal nötig sind, um den eigenen Alltag zu organisieren. Nein, ich meine hier etwas ganz anderes. Es geht um Situationen im Zwischenmenschlichen Bereich und um das eigene erkennes des SEINS, das annehmen, dessen was ist – im weitesten Sinne geht es also auch um die Selbstmeisterung! Wir wissen alle, das noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, sondern das wir alle hier sind um unser Leben, unsere Erfahrungen, unsere Lernthemen und uns selbst zu meistern. Doch leider tappen wir viel zu oft in die Egofalle…… wer kennt das nicht? Man stellt sich etwas bestimmtes vor, ein Ziel, etwas was man erreichen möchte, eine Reaktion eines anderen Menschen von der wir meinen, DIE würde uns endlich glücklich machen…… und schon sind wir mittendrinn!

Das niedere Ego übernimmt die Führung, sucht den scheinbar leichtesten Weg für uns heraus und will am liebsten JETZT und GLEICH eine Entscheidung. Sind wir in dieser Falle erstmal drinnen, ist es schwer zu erkennen, wie wir da wieder herauskommen, denn als Falle erkennen wir eben diese Falle erst gar nicht. Dann dreht sich alles darum, ob er oder sie sich endlich meldet, ob dies oder jenes Ereignis endlich eintrifft usw usw….. somit erzeugen wir selbst Druck, Erwartungen, steigern uns mit voller Energie in diese Situation und rennen mit offenen Augen ins Leid. Gern vergleiche ich an dieser Stelle den Willen des niederen Egos mit einem Kleinkind, das sich im Supermarkt schreiend hinwirft, weil Mama nicht den Lutscher kauft ;-)…. es schreit: „ICH will aber“ ….. und steigert sich mit jeder Faser seines SEINS hinein, oft solange, bis es total erschöpft ist und müde. Genau so – im übertragenen Sinn – geht es uns auch, wenn wir uns in solch einer Situation befinden. Unser Ego schreit in uns: „ICH will aber, das er(sie) endlich merkt, was er(sie) mir mit seinem (ihren) Schweigen antut!“, „ICH will aber nur ihn (sie)!“, Ich will…. ich will….. ich will…… und bekomme es nicht!

Warum bekomme ich es nicht so wie ich es will?

Nun, im oben genannten Fall ist es doch meist einfach so, das „der andere“ bereits eine Entscheidung getroffen hat, dem Druck, den unser WOLLEN erzeugt, aus dem Weg gehen möchte und sich zurück zieht. Vielleicht benötigt unser „Mitspieler“ ja einfach nur etwas Zeit und seinen Raum um für sich klarer zu sehen, vielleicht aber auch mag er gar nicht das mit uns ausleben, was wir uns vorstellen! Wer sich das erstmal eingestehen kann, hat bereits eine Menge gelernt. Dann rückt nicht das eigene egobezogene ICH in den Vordergrund, sondern der andere wird möglicherweise als das erkannt was er/sie ist: Ein eigenständiges Individuum! – Mit allen Rechten für sich selbst zu sein, ebenso wie wir auch!

Doch wie komme ich nun von meinem niederen Egowunsch in mein reines Herz? Mein reines, klares Herz, das in Wahrheit alles in sich trägt! Die allumfassende und bedingungslose Liebe für ALLES-WAS-IST! Nun….. ich will gar nicht bestreiten, das es einfach ist, denn dies erkennen bedeutet, sich zuerst mit sich selbst auseinander zu setzen. Ehrlich und auch schonungslos zu schauen, WARUM will ich das und das genau so? Sich selbst zu fragen: „Wenn es denn dann da ist – geht es mir dann wirklich besser? Ist mein Leid dann verschwunden?“  Ich höre hier tatsächlich den ein oder anderen Leser dieses Blogs laut JAAAAAAAAAAA sagen ;-), doch mal ganz ehrlich: Ist das tatsächlich so? Für den Augenblick mag es so sein, doch was ist, wenn er oder sie dann wieder geht? Dann bricht alles zusammen und es geht meist wieder von vorne los….. ein Teufelskreis – zudem selbst erschaffen!

Schattenarbeit, wenn sie ehrlich und aufrichtig angegangen wird, hilft uns dabei, die eigenen Glaubenssätze, Muster, Verhaltensweisen aufzudencken, dabei zu erkennen woher sie kommen, denn oft verbirgt sich hinter solche ienem „ICH will“ Verhalten etwas ganz anderes…. nämlich Verlustängste die aus der Vergangenheit resultieren, oder aber der Glaubenssatz: „Immer habe ich Pech (mit dem meist anderem Geschlecht)! Also halte inne, ehe du handelst und den anderen verletzt! Prüfe, aus welchem Aspekt du handelst: Reines Herz oder niederes Ego! Verletzt du den anderen, so verletzt du in Wahrheit dich selbst am meisten!

Erkenne und Anerkenne ich diese Seite in mir, so geschieht etwas wunderbares! Keine Verachtung sich selbst gegenüber durch vermeintliches Fehlverhalten in der Vergangenheit! Keine übermäßigen Sorgen über die Zukunft, denn sie ist ungeschrieben! Sondern das Erkennen und SEIN im HIER und JETZT!

Lieben wir nicht auch und gerade wegen kleinen Macken und Schwächen den anderen? Warum nicht dann das selbe für uns empfinden?  Niemand ist makellos! Kleine Erinnerung: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! 😉

So kann die Selbstliebe langsam aber sicher ihren Platz in uns finden und wachsen. Selbstliebe ist eine Vorraussetzung dafür, das wir Liebe für eine andere Person oder ein anderes Lebewesen empfinden können. Wer sich selbst nicht liebt, ist nicht fähig Liebe für andere zu empfinden. Wer sich selbst nicht liebt, sucht im Außen, um die Leere im herzen zu füllen! Wer sich selbst nicht liebt, erkennt nicht den Wert der Schöpfung mit allem was darin enthalten ist! Jedoch wer seinen wahren Wert erkennt, ihn annimmt, sich selbst liebevoll mit allen vermeintlichen Fehlern und Kanten sehen kann, der hat einen Samen in seinem Herzen gesetzt, der nun keimen und wachsen kann um dann, wenn die Zeit reif dafür ist, mit all seiner Pracht sich auch im Außen zu entfalten! Ich weiß, wenn du soweit bist, dann kannst du solche Themen wie: „Wann kommt er zu mir zurück“, oder „wann meldet er sich endlich“, usw,  mit anderen Augen sehen. Denn egal, was ihn oder sie davon abhält so mit dir zusammen zu sein wie du es dir wünscht und herbei sehnst, egal ob er oder sie an deiner Seite ist – so bleibt doch eins: Das Gefühl der reinen bedingungslosen, freudvollen Liebe, die alle anderen so sein lassen kann, wie sie eben sind!

Dann gelingt es dir sogar mit einem Lächeln im Gesicht und auf der Seele Dankbarkeit zu empfinden! Denn diese Situation, durch die Begegnung mit dem anderen Menschen, der anderen Seele, hast du die Chance erhalten, dich selbst besser kennen und lieben zu lernen! Dann befindest du dich auf dem Weg der Selbstmeisterung! Du ruhst in dir, denn du weißt und spürst genau: In Wahrheit kann dir nichts geschehen!

In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen erkenntnisreichen und HERZigen Tag,

LG Sabine