Tag-Archiv | Oma

„Ausziehen der zu kleinen Schuhe der Vergangenheit: Dein wahres Potenzial im Hier und Jetzt entfalten“

Hey du! 😊

Heute möchte ich eine Geschichte mit dir teilen, die zeigt, wie zu kleine Schuhe in unserer Kindheit einen großen Einfluss auf unsere Entfaltung im Hier und Jetzt haben können. Es geht um meine liebe Oma, die aus der Kriegsgeneration stammt und alles durch die Flucht verloren hat. Sie hatte viele Träume, die sie nie verwirklichen konnte, aber sie fand ihr größtes Glück darin, für mich – Sabine – die schönsten Sachen zu nähen oder zu kaufen.

Als ich ca. vier Jahre alt war, sollte ich die Lackschuhe tragen, die meine Oma extra für die Hochzeit meiner Tante für mich gemacht oder gekauft hatte. Doch leider gab es diese Schuhe nicht in meiner Größe, nur in einer kleineren. Trotzdem drängte meine Oma mich, sie anzuziehen, begleitet von den Worten: „Dann ziehst du halt deine Zehen ein.“ Und so zwängte ich meine kleinen Füße in die viel zu engen Schuhe, um dem Wunsch meiner Oma zu entsprechen.

Leider wiederholte sich dieses Szenario oft in meiner Kindheit. Meine Schuhe waren zu klein, meine Zehen wurden gequetscht, und im Laufe der Zeit bildeten sie sich leicht gekrümmt. Es war schmerzhaft, aber ich wusste damals nicht, welchen Einfluss diese Erfahrung auf mein zukünftiges Leben haben würde.

Heute, viele Jahre später, sehe ich eine metaphorische Bedeutung in diesen zu kleinen Schuhen meiner Kindheit. Sie repräsentieren die Begrenzungen, die ich mir selbst auferlegt habe, und die mich daran hindern, mein volles Potenzial auszuschöpfen. Sie stehen für die Kompromisse, die ich gemacht habe, um den Erwartungen anderer gerecht zu werden, anstatt meine eigene wahre Essenz zu leben.

Aber jetzt ist es an der Zeit, diese alten zu kleinen Schuhe auszuziehen! Es ist Zeit, Raum zu schaffen für all das, was ich wirklich bin und kann. Es ist Zeit, meine wahre Seelenessenz und mein Wissen zu verwirklichen. Denn in jedem von uns steckt eine einzigartige und wertvolle Energie, die darauf wartet, entfesselt zu werden.

Indem ich meine Vergangenheit loslasse und mich von den Begrenzungen befreie, öffne ich die Tür zu neuen Möglichkeiten und Entfaltung. Ich erkenne, dass ich die Schöpferin meines eigenen Lebens bin und dass ich die Verantwortung dafür trage, meine Träume zu verwirklichen.

Es ist ein emotionaler Prozess, diese alten zu kleinen Schuhe auszuziehen. Es bedeutet, sich von alten Gewohnheiten und Glaubenssätzen zu lösen, die uns zurückhalten. Aber es ist auch ein Akt der Selbstliebe und Selbstbefreiung. Es ist ein Schritt in Richtung unseres wahren Potenzials und unserer authentischen Selbstverwirklichung.

Also lass uns gemeinsam unsere zu kleinen Schuhe der Vergangenheit ausziehen, liebe Leserin, lieber Leser! Lass uns Raum schaffen für all das, was du wirklich bist und kannst!

Gern werde ich in naher Zukunft dafür einen Zoom Call anbieten. Wenn du dabei sein magst, lass es mich wissen, dann werde ich dich rechtzeitig über den Termin informieren.

Herzliche Grüße,

Sabine

🎭 WAS BLEIBT VON DIR ÜBRIG, WENN DU ALLE DEINE MASKEN ABLEGST? 🎭

 

 

🎭 WAS BLEIBT VON DIR ÜBRIG, WENN DU ALLE DEINE MASKEN ABLEGST? 🎭

Wir alle tragen die unterschiedlichsten Masken…jeden Tag! Nein, ich meine hier nicht die „Mund- und Nasenbedeckung“, sondern die Masken, die wir uns überstülpen, wenn wir in die verschiedensten Rollen unseres Alltags schlüpfen.
(Ich beschreibe hier eher die weiblichen Rollen, wir wissen alle, das auch Männer in Rollen schlüpfen, diese ausfüllen und spielen!)

👀 Schauen wir uns erstmal einige Rollen und 🎭 Masken an:

Du bist…
📍 Tochter 📍 Schwester📍 Enkelin 📍 Nichte 📍 Cousine 📍 Tante 📍 Mutter 📍 Oma 📍 Frau 📍 Ehefrau 📍 Freundin 📍 Geliebte 📍 Pflegerin 📍 Köchin 📍 Putzfrau 📍Familienmanagerin 🍀📍🍀Heilerin🍀📍🍀 📍 Seelsorgerin 📍 Kollegin 📍 Freundin 📍 Chauffeurin 📍 Chefin und sicher noch gaaaaaanz viel mehr….die Liste ist unendlich lang, oder?
❓ Wenn du all diese Rollen samt Masken ablegst, wenn auch nur erstmal für einen Moment….was bleibt dann von dir? Von deinem wahren Sein und Selbst???
😍 Spüre mal rein! Trau dich… auch wenn es sich anfühlt als würdest du völlig nackt und schutzlos ausgeliefert sein…. Spüre wirklich mal einen tiefen Moment da hinein 😍 Nimm dir die Zeit…atme einfach weiter…sei völlig ohne Ansicht und Bewertung…SEI einfach nur mit dir selbst! 😍
💃🎀 Ich möchte dich einladen noch tiefer zu gehen, genau hinzuspüren, was da gerade in dir aufsteigt! An Impulsen, Visionen, Freude und mehr! Kannst du dir vorstellen, vielleicht spürst du die kribbelnde Energie sogar, noch mehr von dir selbst zu sein?
Somit das 🎁 Geschenk 🎁 zu sein, das du bist, weil du bist?
❓Wenn du wählen könntest, mehr von dir und deiner wahren Essenz zu entdecken, dir wirklich näher zu kommen, alle wundervollen Facetten zu integrieren, würdest du es tun❓
💥✨ Naaaa, was war jetzt dein erster Impuls??? ✨💥 Ein: „Son Quatsch…ich fühl mich wohl mit meinen Masken!“, cool… du darfst sie gerne behalten und weiter tragen. Kein Ding….
Oder ein: “ 💥Bääääähm 💥ICH WILL MEHR DAVON!! 💃 🦄✨🎀 MEGAAAAA!!! ICH FEIER DICH!!!
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Ahnenlast erlösen – Angebot

Ihr Lieben,

die Themen im Außen erzeugen im Feld gerade durch die Angst ein sehr destruktives Klima in und um uns herum.

Todesängste werden geschürrt, Themen, mit denen unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern in ihrem Leben ALLE mehr oder weniger zu tun hatten. Ja, auch deren Ahnen hatten damit ihre Herausforderungen….

Wie viel von dem, was du gerade in dir spürst, gehört gar nicht dir, sondern deinen Ahnen, deinem familiären Konstrukt? Was hast du aus deinem weiteren Umfeld da noch alles abgekauft und für dich so real gemacht? Wo fehlt dir hier die Leichtigkeit des Seins und sehnst dich zurück an die Geborgenheit, Liebe und Schutz?

Zu diesem Thema biete ich eine Clearing Session an, die tief geht und weit reicht!

Magst du dir diese Themen jetzt in einem geschützten Rahmen anschauen um sie zurück zu geben, um sie zu erlösen, sie freizugeben – nicht nur für dich, sondern auch für deine Ahnenlinie? Wunderbar!

Am Montag um 20 Uhr treffen wir uns über Zoom und du kannst mir dann auch gern deine Fragen zu diesem Thema stellen. Du erhältst den Zugang zur Aufzeichnung, so das du im Anschluss deine Session immer wieder anhören kannst.

Nach deiner Buchung bekommst du zeitnah den Link mit deinen Zugangsdaten zugesendet.

Hier sicherst du dir deinen Platz: Klick Ahnenlast erlösen

Die Zeit ist JETZT! Bist du dabei! Super, ich freue mich auf dich!

Gestern in Dresden… und Erinnerungen an meine kurze Inkarnation dort…

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich etwas sehr persönliches mit euch teilen…. habe lange überlegt, ob ich dies tue, doch es möchte raus… Da ich immer mehr meinen inneren Impulsen folge, kannst du also hier nun etwas mega persönliches von mir lesen 🙂

Mein Mann und ich sind gestern mit unseren Hunden zu einem Tagesausflug gestartet. Ziel war Dresden… Zwinger und Frauenkirche… Wir waren dort noch nie und dachten, es ist eine gute Gelegenheit den Urlaub dafür zu nutzen…. also sind wir früh los und hatten auch eine sehr angenehme Autofahrt.

Bereits am Vorabend bin ich energetisch auf Dresden eingestiegen, besser gesagt an eine „Erinnerung“ daran… doch dazu muß ich etwas ausholen…

Vor vielen Jahren habe ich eine Rückführung in ein altes Leben durchführen lassen… seitdem kamen immer wieder Bilder von Dresden in der Bombennacht und ich als kleines Mädchen mittendrin in mir hoch. Also ging ich diesen Bildern immer mal wieder nach und wusste bereits nach kurzer Zeit, das ich dort als ca 4jähriges Mädchen gemeinsam mit meiner damaligen Großmutter die Kellerräume ihres Wohnhauses aufsuchten, um Schutz zu suchen. Lange Rede – kurzer Sinn… Niemand in diesem Keller überlebte damals….

Meine jetzigen Eltern waren zu dieser Zeit etwa gleichalt, wie ich in jener Inkarnation… hmmm irgendwie ein eigenartiges Gefühl, aber total stimmig….

So, nun waren wir also gestern inmitten von Dresden, haben einen schattigen Parkplatz nähe Zwinger gefunden und sind los… Eine wunderschöne Anlage dort der Park… und als wir Richtung Frauenkirche gingen waren wir sehr erstaunt, wieviele Menschen dort waren… viele Nationalitäten, in Gruppen auf der Stadtführung…. puh…. ich und Menschenmengen… da fühl ich mich nicht wirklich wohl…. doch sind wir dann gegenüber der Frauenkirche eine Treppe hoch, um einen Blick auf die Elbe zu haben und den ganzen Platz richtig überschauen zu können. Wunderbare alte bauliche Meisterwerke…. ich war überwältigt und ab da begann wieder Bilder in mir aufzublitzen…

Wir sind dann Richtung Zwinger zurück gegangen, unter einem Gebäude hindurch, wo es 3 Durchgänge gab… kaum drunter durch bekam ich Beklemmungen… maß dem jedoch noch keine große Bedeutung bei. Wir sind dann nochaml zurück zum Auto, damit die Hunde Wasser trinken konnten, nochmal neues Parktiket gezogen und nochmal losgezogen um etwas zu essen. Wir fanden dann auch ein nettes Lokal, wo wir unter einem riesigen Sonnenschirm das bunte Treiben gut beobachten konnten. Auf dem Weg dorthin – Frauenkirche im Rücken – Zwinger rechts neben uns… bekam ich auf einmal richtig Gänsehaut… Panik stieg auf und ich war für einen kurzen Moment nicht fähig einen weiteren Schritt zu gehen… ich ließ es also zu und schloß kurz die Augen und fragte: WAS IST DAS?

Was soll ich sagen…. ich lief an der Hand meiner Großmutter genau dort entlang, es war dunkel, sie hatte mich von meiner damaligen Mutter geholt, da diese arbeiten musste, da ertönte der Fliegeralarm. Meine Oma  sagte, komm schnell und lauf…. die Menschen dort liefen alle schnurstracks in ihre Häuser und dort in die Keller…. Panik… Geschrei… und wir liefen auch… links die Straße ein Stück herunter, dann rechts und noch einige Meter weiter hinein in den Hausflur und die Kellertreppe hinab…. andere Bewohner waren bereits schon unten und wir setzten uns dazu.

Ich spürte genau, wie mein kleines Herz klopfte, so sehr das ich dachte es würde zerspringen…. so hielt ich ganz fest die Hand meiner Oma und drücke mich an sie…. Dann wurde es laut… die Wände bebten…. und es war einfach nur schlimm, staubig, dunkel… ich hatte Angst.

Puh… wieder zurück im Hier und Jetzt sagte ich zu meinem Mann… Du, ich weiß wo das Haus ist… ich zeige es dir nachher…. Mein Mann schaute nur ungläubig und schmunzelte. Seine Wahrheit ist, es gibt nur das eine Leben, kein anderes….

So aßen wir dann zun mittag und ich tauchte immer mal wieder in Erinnerungen Rund um den Zwinger und die Straßen und Gassen von einst ab.

Auf dem Bild sitze ich also nur ca. 200 mtr. Luftlinie (hinter mir) von dem Ort entfernt, indem ich damals in meiner vorherigen Inkarnation, als kleines Mädchen mein Leben verlor – wie so viele andere auch….

Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg…. und natürlich stehen dort jetzt ganz andere Gebäude…. ich konnte also das Haus von einst nicht finden… Auf dem Weg zum Auto (über den Postplatz) sah ich mich mehrfach um… machte auch noch Bilder… diese füge ich jetzt hier mal mit ein…. vielleicht interessiert es euch ja.

Zu unserer Linken befindet sich der Zwinger, das Lokal und auch die Frauenkirche…. dort auf dem letzten Foto wo das Kreuz ist, in der Straße dahinter befand sich die Wohnung meiner damaligen Großmutter…. schon irgendwie „spuky“, auch für mich…..

Auf dem Heimweg habe ich über das Handy etwas recherchiert… und es gibt tatsächlich Bilder vom alten Stadtplan, mit Markierungen der Häuser, wo damals über 700 Tote unter dem Schutt der eingestürzten Häuser gefunden werden. Möchte da gern noch nähere Infos einholen… interessant für mich wäre ja, ob es noch irgendwo Namen der Mieter dieser Häuser zu dieser Zeit gibt…. und ich weiß, wenn die Zeit reif ist werde ich die gewünschte Info erhalten 🙂

Hier habe ich mal einen Auszug einer Karte mit Stadtplan von 1945 (Quelle: https://www.dresden.de/de/leben/stadtportrait/110/ereignisse/03/historikerkommission/kartenwerk/bergungsorte.php) habe den AUsschnitt vergrößert und Markierungen gesetzt.

Gelb: unser Lokal

Orange – Parkplatz

Lila – Standort Bilder

Rot – Die Gegend der Häuser, wo ich mich einst befand

Ja, das alles hat mich sehr bewegt… ich habe Nachts sogar davon „geträumt“ wie es damals in jener Nacht war…. aus heutiger Sicht interessant zu erleben….

Und ja, wir hatten einen wunderschönen Tag dort…. Nachdem ich mich den Gefühlen hingeben konnte, war es mir möglich auch wirklich das HEUTE und den Ort zu genießen. Dresden ist eine wunderschöne Stadt… wir werden ganz sicher noch einmal dorthin reisen und uns noch einiges dort ansehen 🙂

Danke für deine Aufmerksamkeit….. und… ich werde zu diesem Thema in den nächsten Tagen ein Live Video in meiner exclusiven FB Gruppe machen… Kennst du die schon? Nein? Dann bewirb dich doch einfach, um dabei zu sein!

Sabine Hahner – Deine Seele will frei sein

Ich freue mich auf DICH! ❤

Herzliche Grüße, Sabine

Tag 24 – weil es einfach einfach ist :-)

Guten Morgen allerseits 🙂

 

gestern war so ein Tag – vom Gefühl her – das es auf der Waage eher zu einem Stillstand kommt…. so stieg ich da heute früh auch drauf…. und siehe da: Weitere 200 g sind futsch 🙂 haha! Welch Freude!!!  So macht es Spaß! So kann es weiter gehen…. ich bin nach wie vor sehr begeistert und motiviert!

6500 g sind 6,5 KG – oder wie meine Oma sagen würde 13 Pfund!! In Butterstücke immerhin schon 26!!! hihi (Ich glaube ich werde beim nächsten mal einkaufen diese Anzahl in den Einkaufswagen….. ach nee, lieber doch nicht …. )

Nochmals der Hinweis: Es ist KEINE Diät!!! Sondern eine wunderbare Kur!!! Ich fühle mich fit wie lange nicht mehr!!!

So ihr lieben, der Tag wartet… wünsche euch einen tollen Tag mit vielen magischen Momenten und Begegnungen 🙂

Liebe Grüße, Sabine Shana`Shanti

Wenn Trauer die eigenen Enkel verstößt….

Ihr Lieben,

heute schreibe ich einen sehr persönlichen Artikel….. ich weiß durchaus, das dies auch aus der Emotion heraus geschieht, jedoch muß es raus! Ich hatte durchaus vor wenigstens eine Nacht darüber zu schlafen, doch gelingt mir das leider nicht……. bin halt auch nur ein Mensch!

Wer mich etwas kennt und den einen oder anderen persönlichen Artikel hier von mir gelesen hat, weiß um die Trauerfälle innerhalb meiner Familie und auch darum, das die Familie durch die Trennung von meinem ersten Mann und seinem späteren Suizid in 2 Teile gespalten ist. Unsere 3 gemeinsamen Kinder waren plötzlich nur noch „meine“, die Großeltern Väterlicherseits mieden den Kontakt….. erst kaum merklich, doch dann immer mehr. Dieses mündete sogar darin, das sie weder erfuhren, das der Großvater vor kurzem im Krankenhaus war. Ich ermunterte die Kinder (inzwischen ja junge Erwachsene, trotzdem MEINE Kinder!) nochmal den Kontakt zu suchen, um zu klären, denn eines Tages wird es dann dazu zu spät sein.

Mein Sohn hat es getan, er fuhr ins Krankenhaus um den Opa zu besuchen und wurde mit den harten Worten empfangen: „Was willst du denn hier?“.  Eine Versöhnung oder ein Zulassen gab es nicht. Doch für meinen Sohn war es wichtig, es zumindest versucht zu haben.

Meine Töchter gingen anders damit um. Die Jüngste bot der Großmutter an, sie auch mal ins Krankenhaus zu fahren, doch die Oma drehte sich immer weg. Selbst wenn sie ihr mit ihrem Hund auf der Straße begegnete….. ich kann nur erahnen, was dieses Verhalten in den Seelen anrichtete.

Meine Große war diejenige die versuchte aus der Ferne, wenigstens ab und an Kontakt zu halten, wie Anrufe zu den Geburtstagen, Weihnachten und mal zwischendurch, doch immer wieder wurde sie mehr oder weniger abgewimmelt….. sogar auf einen 4 Seiten langen Brief im letzten Jahr kam keine Antwort. Nach Außen hin tat sie immer, als sei ihr das dann egal, wenn etwas geschieht, doch wir wissen ja alle, wenn dann etwas Eintritt, wie ein Todesfall, dann kommen natürlich Trauer und auch mitunter unverarbeitete Dinge hoch.

Der Gipfel war jedoch, das wir vor ca. 2 Wochen aus der Zeitung erfuhren, das der Opa nun verstorben sei! Das Inserat war im kirchlichen Teil der Tagesszeitung, also keine Traueranzeige der Familie, denn sie wollten ja nicht, das meine Kinder etwas erfahren! Doch durch diese kleine fast unscheinbare Anzeige brach natürlich die kleine, bereits von Scherben und Trümmern übersähte Welt der Kids zusammen – mal wieder 😦

Die Danksagung jedoch einige Tage später war unterschrieben mit: Im Namen der gesammten Familie   – welch ein Hohn!

Ich versuchte zu dem Zeitpunkt noch heraus zu finden, wann die Trauerfeier sein würde, doch es war bereits alles zu spät und „gelaufen“! Die Kinder hatten keine Möglichkeit mehr, bei einer Trauerfeier gemeinsam von ihrem Großvater Abschied zu nehmen. Mir zerriss es innerlich schier das Herz. Ich spürte die Wut, die Trauer, die Traurigkeit und Fassungslosigkeit und konnte doch nichts tun. Also schrieb ich, nach 7 Jahren Funkstille mit mir und der Familie meines Exmannes, an meine Exschwiegermutter einen langen Brief, eine Kopie davon ging an meinen Exschwager. Ich wollte sie aufrütteln, erinnern, das ja in den 3 Kindern ein Teil ihres Sohnes weiter lebt und sie ja damals immer gern bei uns waren oder auch die Kinder zu sich holten…… natürlich kam da keine Reaktion! Doch mir war es wichtig auch mitzuteilen, das ich mich mit meinem Exmann ganz kurz vor seinem Tod ausgesprochen hatte. Nur wurde ich durch meinen letzten Besuch bei ihm als Schuldige abgestempelt, denn für diese Familie stand fest: Ich hatte ihn in den Tod getrieben! Ich schwieg damals, weil ich wusste, es war seine Entscheidung so von dieser Welt zu gehen….. das kann man hier im Blog alles nachlesen…..

Meine älteste Tochter war jedoch nun über diese Botschaft vom Tode des Opas und das man sie und ihre Geschwister so außen vor gehalten hat, vollkommen außer sich. Am liebsten hätte sie eine Anzeige in die zeitung gesetzt, doch ich konnte sie überzeugen, das sie damit nichts gewonnen hat. Sie schrieb also einen Brief an ihre Oma….. erzählte von ihrem Leben in der Zwischenzeit, bat um Kontakt, hin und wieder einen Anruf und wollte natürlich auch klar wissen, ob die Oma noch weiteren Kontakt wünschte oder nicht.

Vorgestern geschah dann sozusagen ein „kleines Wunder“, denn die Oma rief sie tatsächlich an. Sie war einverstanden das es hin und wieder ein paar Telefonate geben sollte, vielleicht sogar auch mal ein Treffen, ein gemeinsames zum Friedhof gehen, und sie sagte auch, das sie wohl auch einiges falsch gemacht hätte, der Opa jedoch aus verschiedensten Gründen nun mal nicht wollte das die Kinder davon erfahren. Meiner Tochter gelang es zu sagen: „Schwamm drüber, das kann ich jetzt so akzeptieren, lass uns doch nochmal gemeinsam neu anfangen!“.  In meinen Augen zeugt das von wahrer Größe!

Sie war so glücklich! Ich freute mich sehr für sie und hatte doch ein Ungutes Gefühl. Meine beiden anderen Kinder waren von dieser Vorgehensweise, also von dem verschweigen, so getroffen, das sie sagten, im Augenblick sind sie zu wütend, würden selbst keinen Kontakt mehr wollen – jedenfalls für die nächste Zeit nicht. Konnte ich auch verstehen!

Nun, mein ungutes Gefühl hat sich heute bestätigt 😦

Meine Tochter rief mich an um zu sagen, das die Oma erneut anrief um ihr nun mitzuteilen, das sie doch keinen Kontakt mehr will. Sie hätte auf Grund des Briefes so unruhig geschlafen und sie sieht ihren verstorbenen Mann im Traum, also möchte sie das bischen Zeit was ihr noch bleibt lieber in Ruhe leben!

UNFASSBAR!!!! Ich gebe zu, ich bin so wütend! Meine Tochter ist so unendlich traurig, enttäuscht, maßlos entsetzt…. nun muß sie auch noch damit wieder fertig werden.

Mein Sohn sagte darauf zu mir, es sei ihm egal (was ich nicht wirklich glauben kann), doch er ist sich sicher, das es eines Tages, wenn es einen Himmel gibt, die Antwort geben wird für dieses Verhalten und zwar von seinem Vater an dessen Mutter! Dieses scheint ihm ein kleiner Trost zu sein…… und ich wieß durch eine liebe Freundin, die mir schon einige Male ermöglicht hat über sie mit meinem verstorbenen Exmann zu kommunizieren, das er für dieses Verhalten so gar kein Verständnis hat und es nicht gutheißen kann.

Sein eigener Vater, dem sei er im Jenseits bereits begegnet, doch hätte er ihn nicht als seinen Sohn erkannt, weil er noch zu sehr in seiner eigenen Verbitterung gefangen sei. Diese Verbitterung und auch die Schuldgefühle haben ihn buchstäblich in den letzten Jahren von innen aufgefressen! Er hatte Krebs, äußerst agressiv!

Nunja, das musste nun einfach mal raus……. und ich werde mir mit meinen Kindern gemeinsam etwas überlegen, wie wir weiter vorgehen werden….  Ich weiß durchaus, das der Schmerz einer Mutter unermesslich ist, wenn sie auf welche Weise auch immer ein Kind verliert, doch sind die eigenen Enkel denn so gar nichts wert? Ich finde dieses Verhalten so herzlos, zumal es ja noch einen Sohn (mein Exschwager) gibt, der widerum einen Sohn hat. Für den ist sie ja wohl nach wie vor da.

Es scheint zu stimmen was meine Kinder vor einigen Jahren sagten, als dieses Kind auf die Welt kam:

„Mama, nun haben sie einen neuen Enkel, nun wollen sie uns nicht mehr!“