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Kurzbeschreibung
Eine neue Trauerkultur
Verlust und Trauer gehören zu jedem Leben. Immer wieder nehmen wir Abschied und brechen neu auf. Solche Situationen strengen an, sind aber zu meistern. Dieser grafisch einladend gestaltete Leitfaden will solche gesunden und natürlichen Entwicklungsprozesse anstoßen. Er bedenkt mit vielen Praxisimpulsen besonders Trauer und Verlust beim Tod geliebter Menschen. Doch auch Abschied und Verlust anderer Art bei neuen Lebensentwürfen, bei Veränderungen in Partnerschaft und Beruf und vieles mehr werden hilfreich thematisiert. Im Chaos der Trauer orientiert das Buch, macht sensible spirituelle Angebote, baut eine Solidargemeinschaft Trauernder auf, fördert unser Verständnis füreinander und ermutigt zu einem liebevollen und individuellen Umgang mit der Trauer.
Über den Autor
Karina Kopp-Breinlinger, geb. 1954, ist erfahrene Trauerbegleiterin mit verschiedenen Zusatzausbildungen. Fort- und Weiterbildungsangebote für ehrenamtliche und professionelle Begleiterinnen und Begleiter. Sie leitet Trauergruppen und leistet Einzelbegleitung. Engagiert in der Hospiz-Arbeit. Sie lebt in München. Beide Autorinnen leiten das Münchner Institut für Trauerpädagogik. http://www.mit-institut.de
geb. 1951, Dipl.-Päd., Dipl.-Psych., ist approbierte Kinder- und Jugendpsychotherapeutin. Langjährige Erfahrungen in Trauerbegleitung in Klinik und psychologischer Beratungsstelle. Aus- und Fortbildungsangebote in Trauerbegleitung. Tätig in eigener Praxis für Familientherapie, Supervision und Mediation in Eichenau bei München. Petra Rechenberg-Winter und Karina Kopp-Breinlingen leiten das Münchner Institut für Trauerpädagogik.
Pressestimmen
„Trauern geschieht im zwischenmenschlichen Wechselspiel, davon sind die beiden Autorinnen überzeugt. Konsequent vertreten sie den Leitgedanken: „Keiner trauert für sich allein…“ Daraus resultiert, dass nicht nur diejenigen die trauern, sondern auch ihre sozialen Umgebungen durch diesen Entwicklungsprozess nachhaltig verändert werden.
Dieser Gedanke ist zunächst einmal erstaunlich, weil Trauernde sich oft als ausgeschlossen und am den Rand der Gesellschaft fühlen. Die Autorinnen sehen Gründe hier für in unseren Vorurteilen und Mythen. Ein wesentlicher Punkt ist, dass Vergänglichkeit und Verluste in unserer Gesellschaft nicht mehr als Teil unseres alltäglichen Lebens dazu gehören. Auch sind pauschale Aufrufe zu falsch verstandener Stärke wie z.B. ein Indianer kennt keinen Schmerz zu hinterfragen. Auch die Vorstellung, dass die Zeit alle Wunden heilen würde trifft ihrer Ansicht nach nicht zu. Ein bloßes Abwarten helfe keinem Trauernden weiter.
Trauernde befinden sich in Krisen- und Wendezeiten. Grundsätzlich besteht das Risiko, dass sie in ihrem Schmerz verhaftet bleiben. Damit dies nicht geschieht ist es nötig, dass sie Möglichkeiten erhalten, ihrem Schmerz Ausdruck zu verleihen.Sie brauchen aber auch einen Raum, indem sie sich mit ihrem Schmerz angenommen fühlen und Menschen, die sie annehmen und begleiten. Wie dies aussehen kann, wird von den Autorinnen in zahlreichen Beispielen aus ihrer Arbeit als Trauerbegleiterinnen beschrieben.
Das Buch richtet sich nicht nur an Trauernde nach dem physischen Verlust eines Menschen oder an Trauerbegleiterinnen und -begleiter, sondern auch an Menschen, die Verluste anders erleben – wie etwa bei neuen Lebensentwürfen, bei Veränderungen in der Partnerschaft und Beruf.
In einfachen Worten werden Hintergründe und theoretische Aspekte von Trauer als einen Entwicklungsweg beschrieben, spezielle Hinweise für Trauerbegleiterinnen und -begleiter gegeben. Zu guter Letzt ist das Buch auch eine Fundgrube für lyrische Texte, Bilder und Symbole für die Trauerarbeit.“ (Trauernetz, Carmen Berger-Zell )
„Unsere Gesellschaft hat es vielerorts verlernt, mit Verlust und Trauer zu leben. Karina Kopp-Breinlinger und Petra Rechenberg-Winter wollen mit ihrem Buch «In der Mitte der Nacht beginnt ein neuer Tag» neue Akzente in der Bewältigung vom Hinschied setzen, denn Verlust und Trauer gehören zu jedem Leben.
«Immer wieder nehmen wir Abschied und brechen neu auf. Solche Situationen strengen an, sind aber zu meistern. Dieses Begleitbuch will solche gesunden und natürlichen Entwicklungsprozesse anstossen. Es bedenkt mit vielen Praxisimpulsen besonders Trauer und Verlust beim Tod geliebter Menschen. Doch auch Abschied und Verlust anderer Art – etwa bei neuen Lebensentwürfen, bei Veränderungen in Partnerschaft und Beruf – werden hilfreich thematisiert» schreibt der Verlag Kösel. Das Buch beeindruckt durch den liebevollen und individuellen Umgang.“ (http://www.kulturonline.ch, Redaktion: Roland P. Poschung )
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