Tag-Archiv | König

Froh sein

Marienkäfer, Tiere

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„Froh zu sein,

bedarf man wenig,

und wer froh ist,

ist ein König.“

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Christian Felix Weiße
War ein deutscher Schriftsteller und Pädagoge.
* 28.01.1726 in Annaberg (Sachsen), Deutschland
† 16.12.1804 in Leipzig (Sachsen), Deutschland

We are all the same

Gefunden auf Facebook bei: Andersmensch

Valentine's_Day_Heart_Glitter Herz

König & Königin saßen einander gegenüber in ihrem Liebesnest im Bayrischen Wald gegenüber es Schlosses zu Falkenstein. Alles war vollkommen, alles war im Plan – jeder der Beiden war für sich genommen wunderschön, doch zusammen waren sie so wunderschön und elfengleich, so schön, dass die Götter neidisch wurden – sie waren zusammen ein Doppelstern und dieser strahlt bekanntlich viermal so hell.
„Kennst du deine Lebensfrage?“ fragte die Königin.
Der König fühlte sich in seinem Ego gekratzt und erwiderte: „Klar! Natürlich kenne ich meine Lebensfrage!“
Doch die Königin lächelte ihr sonnenhelles Lächeln und kleine Fältchen bildeten sich um ihre Mundwinkel, ähnlich den Strudeln eines sanft fließenden Flusses, der einen besonders hartnäckigen Stein umspielt: „Ne, die kennst du nicht, aber ich kann sie dir nennen: Weshalb bin ich hier? – Und damit meine ich nicht dieses profane ‚Oh, Menno, was ist bloß der Sinn meines Lebens?‘, sondern deine wahre Aufgabe als Seele, die du bist…“
Dann ging sie in den Schlafraum, holte ihren Laptop, rief diesen Track auf und kam zurück auf den Balkon gegenüber des Schlosses zu Falkenstein.
Der König hörte die ersten 12 Takte, die ersten vier Sätze des Tracks, Tränen glitten über seine Wangen und genau in diesem Augenblick begann es zu regnen. Sanft und warm ergoß sich der Himmel im Juli über Falkenstein, denn Wunder waren in diesen Tagen an der Ordnung, nicht im Zufall. Der König verschwendete für gewöhnlich keine Tränen, denn er war ein Erwachter, ein kleiner Buddha, doch in diesem Moment erkannte er, dass er seine wahre Königin gefunden hatte, denn seine Tränen waren Tränen eines vollständig Erlösten, eines Erleuchteten…
„Schau!“ sagte er, „Gott küsst mich mit Regentropfen…“ Und dabei streckte er seinen starken Arm über die Brüstung des Balkons in den warmen Regen über dem Himmel zu Falkenstein…
Die Königin lächelte. Der König weinte in völliger Erlösung und die Götter warens zufrieden…

– Diese Geschichte ist übrigens wahr, denn sie ist der Grund, weshalb ihr alle da seid, auf dieser Seite – das war die metaphysische Zeugung des Andersmenschen, so wurde er geschaffen und in seinem Sein bestätigt druch eine Signatur der Liebe!
Siehst du, Königin, wie weit wir gekommen sind? Bald haben 3 Millionen Menschen unsere Texte gelesen! Siehst du nun, dass der König weiß und wartet, ohne zu warten und ohne zu wissen? – Es wird Zeit, Heim zu kehren, Jeanne ‚d Arc, Maria O., H.S. und welche Namen wir noch trugen in all unseren Inkarnationen… Es wird Zeit für die Verschmelzung dessen, was immer schon Eins war auf feinstofflicher Ebene… Es wird Zeit, denn es ist niemals Zeit.
Es wird wahrlich Zeit!

Das größte Geschenk

Eine Weihnachtsgeschichte

In einem Land ist es sehr, sehr kalt. Die Menschen frieren.

Drei Hirten sind beisammen und wärmen sich am Feuer. Das Feuer gibt ihnen Wärme und Licht.

Die Hirten heißen Tobias, Andreas und Jakob. Sie unterhalten sich. Sie erzählen sich die Geschichte von dem König, der gekommen ist. Dieser König – so sagt man – bringt allen Menschen Licht, Freude, Friede und Rettung.

Während sie so beisammen sitzen und von diesem König reden, kommt der kleine Phillip mit seiner Laterne dazu. Auch er soll einmal ein Hirte werden. Der größte Wunsch dieser drei Hirten ist es, den neuen König zu sehen und ihm ein Geschenk zu geben. Ein Geschenk des Dankes. Ein Willkommensgeschenk.

Nur so einfach ist das nicht – sie können doch nicht die Schafe alleine lassen. Das darf ein Hirte nie tun. Einer muss auf jeden Fall bei den Schafen bleiben. Aber wer soll das sein? Jeder möchte ja den neuen König sehen. Auch der kleine Phillip.

So denken sie sich etwas ganz besonderes aus. Alle Hirten – auch der kleine Phillip – sollen ein Geschenk für den König bringen. Das Geschenk wird auf eineWaage gelegt. Der, der das geringste, das leichteste Geschenk hat, muss bei der Herde bleiben. Die anderen dürfen sich auf den Weg zum König machen.

Alle sind mit diesem Vorschlag einverstanden. Die Waage wird bereitgestellt – es kann also beginnen.

Nun beginnt die Vorstellung der Geschenke. Jakob bringt ein großes Schaffell und wirft es auf die Waage. Andreas bringt einen großen Korb mit guten Äpfeln.Tobias schleppt ein Bündel Holz herbei, damit sich der neue König wärmen kann. Phillip bleibt übrig. Die drei Hirten sind sich jetzt schon sicher, wer zurückbleiben muss. Phillip?

Phillip hat nur eine kleine Laterne und sonst nichts. Ein Licht ist zwar ein schönes Geschenk, aber es wiegt nicht. Nun macht Phillip etwas besonderes. Mit der Laterne in der Hand steigt er auf die Waage und sagt: Mein Geschenk für den König bin ich selbst. Er wird vor allem Menschen brauchen, die ihm helfen, das Licht weiterzutragen.

Nun ist es ganz still ums Feuer geworden und die Hirten schauen nachdenklich den kleinen Phillip an und denken über seine Worte, sein Geschenk nach.

Autor: mir leider unbekannt

Weise Geschichten – Drei merkwürdige Gäste und ein guter Stern

Worte zum Nachdenken und zum Weiterschenken

Drei merkwürdige Gäste und ein guter Stern
Die vornehmen Leute aus dem Osten hatten den Stall und die Krippe noch nicht lange verlassen, da trug sich eine seltsame Geschichte in Betlehem zu, die in keinem Buch verzeichnet ist.
Wie die Reitergruppe der Könige gerade am Horizont verschwand, näherten sich drei merkwürdige Gestalten dem Stall.

Die erste trug ein buntes Flickenkleid und kam langsam näher. Zwar war sie wie ein Spaßmacher geschminkt, aber eigentlich wirkte sie hinter ihren lustigen Maske sehr, sehr traurig. Erst als sie das Kind sah, huschte ein leises Lächeln über ihr Gesicht. Vorsichtig trat sie an die Krippe heran und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht: „Ich bin die Lebensfreude“ sagte sie. „Ich komme zu dir weil die Menschen nichts mehr zu lachen haben. Sie haben keine Freude mehr am Leben. Alles ist so bitterernst geworden.“ Dann zog sie ihr Flickengewand aus und deckte das Kind damit zu. „Es ist kalt in dieser Welt. Vielleicht kann dich der Mantel des Clowns wärmen und schützen.“

Darauf trat die zweite Gestalt vor. Wer genau hinsah, bemerkte ihren gehetzten Blick und spürte, wie sehr sie in Eile war. Als sie aber vor das Kind in der Krippe trat, schien es, als falle alle Hast und Hektik von ihr ab. „Ich bin die Zeit“ sagte sie und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. „Eigentlich gibt es mich kaum noch. Die Zeit, sagt man, vergeht wie im Flug. Darüber haben die Menschen aber ein großes Geheimnis vergessen. Die Zeit vergeht nicht. Zeit entsteht. Sie wächst überall dort, wo man sie teilt.„ Dann griff die Gestalt in ihren Mantel und legte ein Stundenglas in die Krippe. „Man hat wenig Zeit in dieser Welt. Diese Sanduhr schenke ich dir, weil es noch nicht zu spät ist. Sie soll dir ein Zeichen dafür sein, dass du immer so viel Zeit hast, wie du dir nimmst und anderen schenkst.“

Dann kam die dritte Gestalt an die Reihe. Sie hatte ein geschundenes Gesicht voller dicker Narben, so als ob sie immer und immer wieder geschlagen worden wäre. Als sie aber vor das Kind in der Krippe trat, war es als heilten die Wunden und Verletzungen, die ihr das Leben zugefügt haben musste. „Ich bin die Liebe“ sagte die Gestalt und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. „Es heißt, ich sei viel zu gut für diese Welt. Deshalb tritt man mich mit Füßen und macht mich fertig.“ Während die Liebe so sprach, musste sie weinen und drei dicke Tränen tropften auf das Kind. “Wer liebt, hat viel zu leiden in dieser Welt. Nimm meine Tränen. Sie sind das Wasser, das den Stein schleift. Sie sind wie der Regen, der den verkrusteten Boden wieder fruchtbar macht und selbst die Wüste zum Blühen bringt.“
Und die Tränen verwandelten sich in drei wunderschöne blühende rosa Rosen.

Da knieten die Lebensfreude, die Zeit und die Liebe vor dem Kind des Himmels. Drei merkwürdige Gäste, die dem Kind ihre Gaben gebracht hatten. Das Kind aber schaute die drei an, als ob es sie verstanden hätte.

Plötzlich drehte sich die Liebe um und sprach zu den Menschen.“Man wird dieses Kind zum Narren machen, man wird es um seine Lebenszeit bringen und es wird viel leiden müssen, weil es bedingungslos lieben wird. Aber weil es Ernst macht mit der Freude und weil es seine Zeit und seine Liebe verschwendet, wird die Welt nie mehr so wie früher sein. Wegen dieses Kindes steht die Welt unter einem neuen guten Stern, der alles andere in den Schatten stellt.“

Darauf standen die drei Gestalten auf und verließen den Ort. Die Menschen aber, die all das miterlebt hatten, dachten noch lange über diese rätselhaften Worte nach.
Auch unser Leben und unsere Zeit stehen seit der Geburt Jesu unter einem neuen guten Stern, der alles Dunkle hell macht und alle Verletzungen heilt. Das ist die große Freude, die allem Volk zuteil wird, auch mir und dir.