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Archetypen der Seele

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Kurzbeschreibung
Völlig überarbeitete Neuausgabe des Hauptwerks von Hasselmann und Schmolke

Jeder Mensch hat einen archetypisch vorgegebenen Seelenplan, eine individuelle Matrix. In diesem Grundlagenwerk werden 49 Grundenergien definiert, die die absolute Einmaligkeit, Unverwechselbarkeit und Einzigartigkeit sowie die Aufgaben jedes Menschen begründen. Dieses System der Seelenkunde dient der Selbsterkenntnis und hat inzwischen auch den Weg in die therapeutische Praxis gefunden.

Über den Autor
Dr. Varda Hasselmann, Jahrgang 1946, bereitete sich nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Mittelalterkunde zunächst auf eine Universitätskarriere vor. Doch sie folgte ihrer Berufung und machte ihre mediale Begabung zum Beruf. Seit 1983 arbeitet sie als Trance-Medium, gibt Seminare und hält Vorträge. Die medial empfangene Seelenlehre legte sie zusammen mit Frank Schmolke in den Büchern „Welten der Seele“ und „Archetypen der Seele“ dar.

Frank Schmolke, Jahrgang 1944, ging nach dem Studium der Germanistik, Anglistik und Kunstgeschichte zunächst in den Schuldienst. Zugleich beschäftigte er sich mit spirituellen Themen, absolvierte zahlreiche medizinische und psychologische Ausbildungen. Als „Energiepartner“ von Varda Hasselmann fungiert er mit seinen strukturierenden Fragen und seinem Wissensdurst als Motor der medialen Zusammenarbeit.

Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Vorwort
Seit seinem Erscheinen im Jahr 1993 hat unser Buch „Archetypen der Seele“ überraschend große Resonanz gefunden, und es liegt heute bereits mit mehr als 80 000 Exemplaren vor. Auch durch Übersetzungen ins Englische, Portugiesische, Italienische, Russische und Ungarische hat sich die Vorstellung von der Realität seelischer Archetypen inzwischen verbreitet. So sehen wir uns mit Freude veranlasst, nach über zwanzigjähriger Erfahrung und gründlicher empirischer Überprüfung dieser Lehre von den seelischen Archetypen eine vollständig überarbeitete Fassung vorzulegen. Sie wurde auf den aktuellen Stand unserer eigenen Erkenntnisse gebracht und um vertiefende Informationen ergänzt, die wir in der Zwischenzeit erhalten haben.
Die Beachtung, die dieses Material gefunden hat – besonders durch Therapeuten vieler Schulen und Richtungen -, ist umso erstaunlicher, als die Texte durch ein Trance-Medium übermittelt wurden. Es handelt sich ausschließlich um Wortprotokolle von etwa 150 Durchgaben, die für die Veröffentlichung nur geringfügig überarbeitet wurden. Varda Hasselmann als Medium und Frank Schmolke als wissbegierig Fragender, der das zu Erkundende vorstrukturiert und jede Trance-Sitzung von Anbeginn begleitet hat, bilden eine Gemeinschaft, die zusammen mit ihrer »Quelle« seit fast drei Jahrzehnten Botschaften von hoher Kongruenz und unesoterischer Klarheit empfängt.
1983 stieß Frank in den USA auf eine Veröffentlichung, die uns beide gleichermaßen faszinierte: Messages from Michael.1 Dieses Buch hat unser Leben verändert. Es enthielt Botschaften von einer Instanz namens Michael mit den Grundzügen einer Archetypen-Lehre, »overleaves« genannt. Zwar konnten wir zunächst damit in der Praxis wenig anfangen, aber das in den »overleaves« erahnte ungeheure Potenzial ließ uns jedoch keine Ruhe. So begannen wir mit unseren eigenen medialen Nachforschungen. Wir hatten damals bereits Kontakt mit einer transpersonalen Wesenheit, die wir dazu befragen wollten. Von ihr ließen wir uns die in der amerikanischen Veröffentlichung genannten Begriffe erklären und konnten ihren Aussagewert in ausführlichen deutschsprachigen Erläuterungen zugänglich machen. Unsere 1991 und 1992 empfangenen Botschaften zu den seelischen Archetypen wurden im Beisein einer Gruppe von interessierten Zuhörern übermittelt, denen wir unseren Dank aussprechen. Es war dabei ein wichtiger Erkenntnisschritt, die menschliche Psyche, die mit dem Körper entsteht und vergeht, von der unvergänglichen Seele deutlich zu unterscheiden. Als Seele bezeichnen wir den ewigen Aspekt eines Menschenwesens. Sie ist nach Auskunft unserer »Quelle« jedoch kein mysteriöses Gebilde, sondern mittels präziser Kriterien durchaus zu beschreiben und zu verstehen. Sie gehorcht ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten, unterliegt dem Prinzip der Entwicklung und reichert sich im Laufe ihrer individuellen Geschichte mit Liebe und Erkenntnis an. Psyche ist hingegen ein nichtmaterielles Organ des sterblichen Körpers. Ihre Aufgabe ist die Verarbeitung von Ängsten, die zwar im irdischen Leben, nicht aber in der astralen Zwischenwelt vorkommen.* Unsere »Quelle« ermuntert uns seither, weiter zu fragen und zu forschen, und so sind inzwischen Tausende von Seiten mit Informationen aus der kausalen Bewusstseinswelt entstanden – allesamt zur Thematik der menschlichen Seele.
Bei »vernünftigen« Leuten trifft Medialität verständlicherweise auf Vorbehalte. Verbreitet ist andererseits auch eine gewisse naive Leichtgläubigkeit, die jegliche mediale Mitteilung ehrfurchtsvoll für absolute Wahrheit hält. Doch man sagte uns oft, dass die Erkenntnisse aus diesem Buch sowohl inhaltlich als auch sprachlich, sowohl emotional als auch intellektuell überzeugen können. Und sie scheuen keine praktische Überprüfung.
Psychotherapeuten, die diese Archetypen-Lehre kennen gelernt und in der Behandlung eingesetzt haben, berichten uns, dass die individuelle Matrix ihnen und ihren Klienten über die Bearbeitung von psychischen Angstphänomenen hinaus eine spezielle, ressourcenorientierte Dimension verleiht. Gerade das Kapitel zu den sieben Urängsten, mit denen sich jede Seele auseinandersetzt, einfach weil sie in einem Körper auf der Erde weilt, hat sich als besonders fruchtbare Ergänzung in der Therapie psychischer Störungen erwiesen.
Wir selbst haben die Aussagen unserer transpersonalen Informationsquelle an mehr als zweitausend Seminarteilnehmern auf ihre Gültigkeit und praktische Anwendbarkeit hin erproben können. In unseren Veranstaltungen ermitteln wir für jeden aus dem Inventar der neunundvierzig Archetypen die persönliche, unverwechselbare Seelenmatrix. Die meisten Menschen, die mit ihrer Seelenstruktur in Kontakt kommen, zeigen sich tief berührt. Die Archetypen benennen, was die eigene Seele ohnehin schon weiß. Nach einer Zeit der inneren Überprüfung hören wir Aussagen wie: »Jetzt kann ich mich selbst und die Mitmenschen mehr lieben und verstehen. Ich bin viel toleranter geworden. Es ist beglückend, dass ich so sein darf, wie ich bin. Ich ärgere mich weniger über andere. In mir entdecke ich eine neue Dimension. Zu erkennen, wie ich gemeint bin, schenkt meinem Dasein einen neuen Sinn.
Wer sich darauf einlässt, dieses Instrument der Selbsterkenntnis einzusetzen, erblickt sich in einem klaren Spiegel. Er findet nicht nur Zugang zu seinen Schattenseiten, um sie benennen und betrachten zu können. Die Matrix schenkt auch Lebensfreude und Zuversicht. Sie macht Mut, so zu sein, wie man ist. Vor diesem Hintergrund wünschen wir uns Leser, die diese Texte möglichst unvoreingenommen auf ihre Qualität und ihre Nutzbarkeit hin einschätzen – unabhängig davon, wie sie entstanden sind.
Wir verwenden die Begriffe Archetyp und Seele in dem Bewusstsein, Jahrtausende alte Vorstellungen wieder aufzugreifen und sie mit neuem Sinn füllen zu wollen. Archetyp meint in der ursprünglichen griechischen Wortbedeutung etwa so viel wie »das von Anfang Geprägte«, und genau davon ist in diesem Buch die Rede. Nach den Informationen unserer kausalen »Quelle« geht die Entscheidung der Seele für ihr Seelenmuster der Zeugung voraus. Wir möchten in diesem Zusammenhang betonen, dass es sich bei der Archetypen-Lehre nicht um ein Glaubenssystem und auch nicht um eine »esoterische« Weltanschauung handelt. Vielmehr bietet sie Informationen, die überprüfbar sind und ganz konkreten
Nutzen für den Einzelnen haben können, ganz gleich, welcher Kultur er entstammt oder auf welche religiöse Prägung er zurückblickt. Die äußerst präzise, inhaltlich und formal schlüssige Siebenerstruktur dieses Systems erlaubt neuartige Einblicke in eine Ordnung der seelischen Welten. Hier kann eine nichtmenschliche Informationsquelle, die transzendente Bereiche überschaut, ihre besondere Hilfestellung geben.
Archetypen und individuelle Matrix bieten ein hochdifferenziertes Modell. Mit ihren millionenfachen Kombinationsmöglichkeiten beschreibt es die absolute Einmaligkeit und Einzigartigkeit eines jeden Menschen – eben seine seelische Identität. Das persönliche Seelenmuster, vergleichbar seinem biologischen Gegenstück, dem »genetischen Fingerabdruck«, enthält wie ein Samenkorn das Abbild der gesamten Entfaltungsmöglichkeiten – in sich begrenzt, aber doch von immenser Strahlkraft. Seelenfamilie und Seelenwege können als ergänzende Faktoren berücksichtigt werden.
Die »Quelle« ist uns durch ihr Wissen und ihre Weisheit ein liebevoller Lehrer und Wegbegleiter geworden. Wir danken allen, die sich mit der neuen Lehre von der menschlichen Seele beschäftigt haben und von denen wir lernen durften, wie sie in die gelebte Wirklichkeit umzusetzen ist. Seele galt bislang als etwas Nebulöses, Unfassbares. Die Lehre von den Archetypen leistet einen Beitrag, um die Realität der Seele besser zu verstehen.

Zur Einführung
Die Quelle:
Jeder Mensch trägt seine Matrix in sich wie sein Erbgut und richtet sich in jedem Augenblick nach ihr aus. Dies geschieht in…