Nichts ist schwieriger,
als seine eigenen Schattenseiten
betrachten zu müssen
Alles was uns in unserer Partnerschaft gefällt oder missfällt,
ist auch unser Werk. Liebe, Fürsorge, Aufrichtigkeit, Treue, Groll, Hass, Wut, Selbstzweifel etc., an dem, was man zurückbekommt, kann man erkennen, was man mitgebracht hat.
Herrscht zum Beispiel viel Streit in unserer Beziehung, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass die Beziehung schlecht ist. Es bedeutet wahrscheinlich nur, dass es viel Rechthaberei in unserer Beziehung gibt, viele Schuldzuweisungen und das
Nicht-akzeptieren-Wollen unserer eigenen Unzugänglichkeiten. Natürlich ist es da bequemer den Partner zu ändern zu wollen, als sich selbst. Aber genau in diesen Momenten erkennen wir, woran wir bei uns arbeiten sollten.
Ob uns die Beziehung in der wir befinden, gefällt oder nicht, ob wir gerne in ihr sind oder nicht – wie immer sie aussieht – sie wird von unseren bewussten und unbewussten Anteilen geprägt.
* es gehört viel Mut dazu, zu akzeptieren, dass man selber der Auslöser für all den Schlamassel sein soll.
Aber wenn du dies schaffst, hast du bereits die größte Hürde genommen, die bisher zwischen dir und deinem Wunsch nach einer tiefen Liebesbeziehung gestanden hat.
Und wir sind nicht allein!
Wir haben einen Partner. Und zwar den, den wir uns ausgesucht haben. Alles ist deswegen in so eine Schieflage geraten, weil wir bisher geleugnet haben, dass die Schattenseiten zu uns gehören.
Wenn wir und unser Partner wissen, dass jeder von uns seine eigenen mitgebracht hat, braucht sich niemand mehr zu verteidigen.
Wir geben durch unsere innere Größe sogar unseren Partner die Chance, sich ebenfalls mit seinen ungeliebten Anteilen zu verbinden.
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